Um mehr und mehr Kunden mit eigenen Diensten versorgen zu können, müssen die deutschen Mobilfunk- und Breitband-Netzbetreiber kontinuierlich bauen. Viel bauen. Denn ein ein Netz entsteht nicht mal eben so im Vorbeigehen.
Netzausbau – Von Tiefbau und Mastenbau
Während es bei DSL- und Kabelnetzbetreibern vor allem darum geht, Tiefbauarbeiten zu vollziehen, um die eigenen Leitungen zu den Kunden zu bringen, müssen Mobilfunk-Netzbetreiber vor allem Basisstationen errichten. Entweder an Gebäuden oder aber auf neu zu errichtenden Türmen oder Masten. Und: Um die Daten abtransportieren zu können, müssen die Masten im besten Fall Anschluss an ein Glasfasernetz finden.
So oder so ist der Aufbau und die Pflege eines Netzes mit hohen Kosten verbunden. Weil aber die Kunden nach immer hochwertigeren (und damit schnelleren) Netzen gieren, kommen die Netzbetreiber um einen entsprechenden Ausbau nicht herum.
Nach der Ankündigung von 1&1, beim Aufbau des 5G-Netzes auf zentrale Komponenten aus China verzichten zu wollen, hat jetzt auch Vodafone eine neue 5G-Partnerschaft verkündet. Wichtige Prozesse bei der Datenverarbeitung laufen über Server von Ericsson.
Es scheint abgesprochen, soll aber tatsächlich rein zufällig sein: Telekom und O2 starten gleichzeitig mit ihren neuen Kampagnen und buhlen um dich als Kunde. Doch der Ansatz der beiden Anbieter könnte unterschiedlicher kaum sein.
Zwar hat die Telekom schon das beste Mobilfunknetz in Deutschland, wie verschiedene Tests belegen, doch der Netzausbau geht weiter. Im Schnitt kommen derzeit täglich drei komplett neue Standorte dazu.
Vodafone steht mit seinem Kabel-Internet immer wieder in der Kritik, langsamer zu sein als die Glasfaserleitung. Auch Überlastungen einzelner Anschlussbereiche werden immer wieder berichtet. Nun will Vodafone mehr Glasfaser ins Netz bringen.
10 Millionen Glasfaser-Anschlüsse will die Telekom bis 2025 bauen, ganz Deutschland soll bis 2030 schnelles Internet haben. Das sind ambitionierte Ziele. Oder ist es „PR-Klamauk“? Dieser Vorwurf wird zumindest jetzt öffentlich laut.
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Ein Mobilfunktarif mit viel Leistung für vergleichsweise wenig Geld? Da bist du bei O₂ genau richtig. Denn die O₂ Free Tarife sind wahre Preis-Leistungs-Champions. Das bescheinigen unabhängige Tests von Experten. Das Netz ist seinem einstigen Ruf längst enteilt.
Die Pflicht ist erfüllt, jetzt geht es an die Kür. Denn auch wenn O2-Chef Haas sein Mobilfunknetz auf Augenhöhe mit Telekom und Vodafone sieht: Es gibt noch viel zu tun. Und auch im Festnetz stehen Neuerungen an.
Es ist vollbracht: Mit einem Jahr Verspätung hat O2 nach eigenen Angaben die Versorgungsauflage der Bundesnetzagentur erreicht. 98 Prozent der Einwohner Deutschlands können jetzt LTE nutzen. Gleichzeitig verkauft die Mutter Telefónica aber die Sender-Standorte.
Vodafone aktiviert heute sein neues Mobilfunk-Netz LTE-M. Damit werden auf einen Schlag 18.000 Mobilfunkstationen eingeschaltet und es entsteht ein neues energiesparendes Netz, das Menschen und Maschinen verbinden soll. Doch was bringt das Netz dem Kunden?
Noch nie haben die Handynetze in Deutschland so gut abgeschnitten, wie in diesem Jahr. Am „besten“ waren die Ergebnisse bei der Connect. Drei Netze, drei Mal „Sehr gut“. Doch sind sie das wirklich und ist O2 wirklich auf Augenhöhe mit der Telekom, wie der O2-Chef sagt? Eine Analyse.