Deutschland, Deutschland, Glasfaser-Land. Nun, in Jubel-Arien beim Glasfaser-Ausbau auszubrechen, wäre wahrscheinlich der falsche Weg. Zu sehr stockt der Ausbau vor allem in ländlichen Regionen. Klar ist aber auch: Dort, wo Glasfaser schon heute zur Verfügung steht, sind richtig schnelle Internetverbindungen schon heute möglich. Zum Teil mit Gigabit-Geschwindigkeiten.
Glasfaser-Netz – Ausbau Schritt für Schritt zum Ziel
Der Vorteil von Glasfaser-Netzen liegt auf der Hand: Die Daten flitzen geradezu durch die transparenten Leitungen. Eine Glasfaser besteht aus in die Länge gezogenem Glas und ermöglicht den Transport des Breitband-Signals in Form einer Lichtwelle. Bei einer Kupferleitung erfolgt die Übertragung im Gegensatz dazu mit elektrischen Impulsen, was nicht nur langsamer, sondern mitunter auch anfälliger für Störungen ist.
In einem Glasfaser-Netz ist es aber nicht nur möglich, im Internet zu surfen. Auch telefonieren und fernsehen ist über ein Glasfaser-Netz möglich. Zudem bieten Glasfaser-Leitungen in Zukunft die Möglichkeit, Stromzähler von außen abzulesen.
Die Deutsche Telekom hat im Zuge ihres Telekom-Netzetages die Ausbaupläne für 2022 vorgestellt. Dabei ging es gleichermaßen um den jetzt in Schwung kommenden Glasfaser-Ausbau, aber auch um die Mobilfunknetze.
Die Ampel steht, sagt der werdende Bundeskanzler Olaf Scholz. Und mit ihr das Regierungsprogramm. Auf 177 Seiten sind die Pläne der nächsten vier Jahre zusammengefasst. Ein Versprechen: Flächendeckende Glasfaser-Netze. Was steckt dahinter?
Deutschland hat den Ruf, dass schnelles Internet kaum zu haben ist. Doch die Wahrheit sieht anders aus, wie jetzt eine Studie deutlich macht. Demnach haben mehr Haushalte Zugriff auf Anschlüsse mit 1 Gbit/s als gedacht.
Bisher gilt: Hast du eine Glasfaserleitung der Telekom in der Wohnung liegen, so hast du auch ein Monopol in der Wohnung. Denn derzeit gibt es keinen Wettbewerb auf der Glasfaser. Das soll anders werden. Die Bundesnetzagentur hat nun eine Glasfaserregulierung light vorgelegt.
Kann die abstrakte Digitalisierung einen Wirtschaftszweig ersetzen, der für einen Großteil des Wohlstands unseres Landes verantwortlich ist, aber keine Zukunft mehr hat? Wir schauen uns das große Thema Strukturwandel an – direkt vor unserer Haustüre.
Vodafone steht mit seinem Kabel-Internet immer wieder in der Kritik, langsamer zu sein als die Glasfaserleitung. Auch Überlastungen einzelner Anschlussbereiche werden immer wieder berichtet. Nun will Vodafone mehr Glasfaser ins Netz bringen.
Dass es mit schnellem Internet in Deutschland oftmals nicht weit her ist, ist eine Binsenweisheit. Deswegen sollen nun alle Regionen, in denen es weniger als 100 Mbit/s gibt, mit Glasfaser versorgt werden. Das Geld kommt vom Staat. Die Kritik gibt’s gratis dazu.
10 Millionen Glasfaser-Anschlüsse will die Telekom bis 2025 bauen, ganz Deutschland soll bis 2030 schnelles Internet haben. Das sind ambitionierte Ziele. Oder ist es „PR-Klamauk“? Dieser Vorwurf wird zumindest jetzt öffentlich laut.
Die Pflicht ist erfüllt, jetzt geht es an die Kür. Denn auch wenn O2-Chef Haas sein Mobilfunknetz auf Augenhöhe mit Telekom und Vodafone sieht: Es gibt noch viel zu tun. Und auch im Festnetz stehen Neuerungen an.
AVM bringt eine neue FritzBox in den Handel. Das besondere: Sie ist so schnell wie keine andere - sowohl beim WLAN als auch beim Anschluss erzielt sie neue Rekorde. Und sie läutet die Zukunft bei AVM ein.