Tesla. Wenn du diesen Namen hörst, wirst du wohl vor allem an eines denken: E-Moblität. Vielleicht auch an Elon Musk. Denn der Gründer des amerikanischen Unternehmens fällt immer wieder durch seinen Pioniergeist auf. Unter anderem auch mit Blick auf seine Weltraumfirma SpaceX. Doch das ist ein anderes Thema.
Tesla – E-Mobilität neu definiert
Wenn du schon einmal mit einem Tesla gefahren bist, wirst du dich vermutlich vor allem an eines erinnern: den riesigen Touchscreen in der Mittelkonsole. Denn hier steuerst du auf intuitive Weise sämtliche Fahrzeugfunktionen. Ganz so wie du es von einem Tablet oder auch (kleiner gedacht) von einem Smartphone kennst.
Und vielleicht hattest du ja auch schon einmal die Möglichkeit, den Autopiloten von Tesla auszuprobieren. Mit ihm fährt das Auto weitgehend autonom. Und man kann durchaus sagen: es ist ein Erlebnis.
Nachteil bei all der Euphorie: Tesla-Autos gelten als vergleichsweise teuer. Und das ist wohl auch der Grund, dass der Hersteller in Deutschland nur auf einen kleinen Marktanteil kommt. Im Jahr 2020 lag er gemessen an den Neuzulassungen bei gerade einmal 0,6 Prozent.
Wie gut verkaufen sich eigentlich E-Autos in Deutschland? Neue Zahlen verraten jetzt, dass es ordentlich läuft. Zumindest teilweise. Denn im Oktober wurden mehr Stromer neu zugelassen als noch im September. Und auch mit Blick auf die verkauften Modelle gibt es Überraschungen.
E-Autos zum Schnäppchenpreis sind aufgrund der hohen Kosten für Akkupacks schwierig zu realisieren. Entsprechende Pläne gibt es trotzdem. Von verschiedenen Herstellern. Doch das wohl prominenteste Beispiel wurde jetzt offiziell abgesagt. Tesla zieht den Stecker.
Vergangene Woche hat Tesla auf dem „We, Robot“-Event mit den Cybercabs seine Vision eines vollständig autonomen Taxis vorgestellt. Was als Meilenstein gefeiert werden sollte, führte stattdessen zu einem kräftigen Kurssturz der Aktie um über 9 %.
Die Nachfrage an E-Autos in Deutschland zieht an. Und zwar merklich. Besonders beliebt waren zuletzt wieder mehrere SUVs verschiedener Hersteller. Auch eine Limousine mit Elektroantrieb kommt hierzulande erstaunlich gut an.
Dass E-Autos in Deutschland einen schweren Stand haben, ist längst kein Geheimnis mehr. Jetzt überrascht aber ein Modell mit einer besonders hohen Nachfrage. Dabei ist es kein sonderlich preiswertes Elektroauto.
Eines der größten Probleme von E-Autos: Sie sind schlicht und einfach zu teuer. Zudem hat die Regierung die Förderung gestrichen, woraufhin der Stromer-Verkauf brachial eingebrochen ist. Und nun folgt der nächste Schlag gegen billige E-Autos.
Dass man Tiere im Auto nicht zurücklassen sollte, ist kein Geheimnis. Falls man dies nicht verhindern kann, haben einige moderne E-Autos einen speziellen Modus verbaut, der in solchen Situationen unterstützend eingreift. Doch wie sehr kann man sich auf diesen Modus verlassen?
Der Absatz von E-Autos in Deutschland bleibt ein schwieriges Unterfangen. Im Juli wurde nur knapp die Schwelle von 30.000 Neuzulassungen überschritten. Gegenüber dem Vorjahr liegt der E-Auto-Verkauf aber deutlich zurück.
Es müssen nicht immer wirtschaftliche Gründe sein, die dafür sorgen, dass Änderungen auf die Agenda rücken. Klar abzulesen ist das an einem Tesla-Boykott von Rossmann, der jetzt die Runde macht. Hier spielen vielmehr politische Gründe eine entscheidende Rolle.
Im Juni wurden so viele Elektroautos in Deutschland neu zugelassen wie seit Dezember vergangenen Jahres nicht mehr. Trotzdem stehen Elektroautos weiter unter Druck. Der Absatz kommt nur durch Sonderaktionen der Hersteller in Schwung.