Schon einmal von der Bundesnetzagentur gehört? Die Behörde mit Sitz in Bonn, auch unter dem Kürzel BNetzA bekannt, ist für viele Dinge zuständig, die für deinen Alltag wichtig sind. Die Zuteilung von Frequenzen zum Beispiel, damit du dein Smartphone optimal nutzen kannst. Oder für die Genehmigung von Portogebühren. Sie überwacht aber auch den Elektrizitäts- und Gasmarkt. Und sie achtet darauf, dass auf deutschen Eisenbahntrassen alles mit rechten Dingen zugeht.
Bundesnetzagentur: Mehr als nur eine Regulierungsbehörde
Alle Entscheidungen der Bundesnetzagentur basieren auf dem Telekommunikationsgesetz, dem Postgesetz und dem Energiewirtschaftsgesetz und sind rechtlich überprüfbar. Doch die Regulierungsbehörde überwacht nicht nur, sie hilft dir auch bei Problemen. Dafür steht dir zum Beispiel über die Homepage der Behörde der Verbraucherservice zur Verfügung.
Im Kern kann man aber zusammenfassen, dass es Aufgabe der BNetzA ist, auf den ihr zugetrauten Märkten darauf zu achten, dass ein fairer Wettbewerb möglich ist. Ist dies nicht der Fall, ist es auch möglich, dass der Regulierer als Schlichter auftritt.
DSL in Deutschland steht vor dem Aus. Zumindest nach dem Willen jener Anbieter, die Glasfaser-Leitungen verlegen. Jetzt mischt sich die Bundesnetzagentur ein. Sie hat einen ersten Test zur DSL-Abschaltung ausgewertet.
Die Deutsche Post hat offiziell gemacht, was Spatzen schon länger von den Dächern pfiffen: Schnelle Briefe werden schon bald deutlich teurer. Jetzt gibt es erste Details zu den Preisen. Auch Pakete werden teurer.
Für Mobilfunknetz-Betreiber gilt die Grundregel: ohne Frequenzen kein Netz. Das Recht, die Frequenzen zu nutzen, bekommen sie durch Auktionen von der Bundesnetzagentur. Doch jetzt hat ein Urteil die Auktion von 2019 rückwirkend für nichtig erklärt. Was sind die Folgen?
Der Strommarkt ist in Bewegung. 2023 haben wieder mehr Verbraucher den Anbieter gewechselt – auch weil die Preise gesunken sind. Die Bundesnetzagentur hat ausgerechnet, wie hoch der durchschnittliche Strompreis in diesem Frühjahr war. Zahlst du mehr, zahlst du zu viel.
Telekom, Vodafone und O2 haben von der Bundesnetzagentur heute Hausaufgaben bekommen. Sie müssen ihre Netze bis 2030 nahezu flächendeckend ausbauen. Zumindest dann, wenn sie ihre Frequenzen behalten wollen und die Pläne so durchkommen.
Diese Entscheidung wird ein Stück weit wegweisend sein für die Entwicklung der Mobilfunknetze in Deutschland in den kommenden Jahren. Am kommenden Montag will die Bundesnetzagentur für Klarheit bei den Frequenzen sorgen.
Immer wieder ist derzeit zu lesen und zu hören, dass die Telekom ihr DSL-Netz abschalten wird. Insbesondere bei der Glasfaser-Vermarktung wird diese Aussage genutzt. Doch was ist dran an einer Abschaltung von DSL und VDSL?
Nicht alles, was du online und offline kaufen kannst, ist legal. Manches ist sogar lebensgefährlich. Dabei betrifft das einige Produktgruppen besonders, wie jetzt bekannt wurde. Millionen Geräte waren 2023 betroffen.
Starlink ist die Rettung für alle, die schnelles Internet wollen, aber kein VDSL oder Glasfaser bekommen. Per Satellit kommt die schnelle Internet-Flat ins Haus – für kleines Geld. Doch das klappt nicht überall. Der Grund ist kurios.
Deutschland hat mittlerweile vier Mobilfunknetze – und jedes hat seine eigenen Funklöcher. Wäre es nicht besser, die Netze zusammenzulegen und so ein perfektes Netz zu haben? Im inside digital-Podcast überMORGEN nimmt der Sprecher der Bundesnetzagentur Fiete Wulff dazu Stellung.