Elektroauto Kia e-Niro Spirit im Test: So fährt sich der kleine Kompakt-SUV

11 Minuten
Mit dem Kia e-Niro bietet der koreanische Automobilhersteller einen praktischen Crossover-SUV an, der nicht nur viele Extras bietet, sondern auch elektrifiziert ist. Wir haben das Elektroauto über einen Zeitraum von zwei Wochen im Alltag auf die Probe gestellt.
Kia e-Niro Spirit im Test Seitenansicht
Wie schlägt sich der Kia e-Niro im Alltag? Wir haben es getestet.Bildquelle: Hayo Lücke / inside digital

Schon auf den ersten Blick ist der Kia e-Niro mit seiner recht wuchtigen Front als Kompakt-SUV zu identifizieren. Obwohl er nur auf 17 Zoll großen Rädern über die Straßen rollt, ist der Wagen mit seiner Dachreling 1,57 Meter hoch. Zum Vergleich: Der Kia Ceed bringt es in der Kompaktklasse auf nur 1,44 Meter. Die Vorteile für den Fahrer: Mehr Übersicht im Straßenverkehr dank einer höheren Sitzposition und ein im Innenraum angenehm üppiges Raumgefühl.

Kia e-Niro: Ein Blick auf die Leistung

Für alle, die ein Faible für Zahlen haben: Zu haben ist der Kia e-Niro in zwei Varianten. Ausgestattet mit einer 39,2 kWh großen, im Unterboden verbauten Batterie entwickelt das E-Auto mit seinem Frontantrieb eine Leistung von 100 kW (136 PS). Der Wagen ist aber auch mit einem 64 kW großen Akku zu haben und liefert dann 150 kW (204 PS). Dieses Modell haben wir getestet.

Grundsätzlich startet der Kia e-Niro seine Fahrten im sogenannten Eco-Modus. In diesem Fahrmodus ist das Auto darauf abgestimmt, eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen, ohne den Fahrer in seinen Möglichkeiten zu stark einzuschränken. Während der Fahrt gewinnt er beim Bremsen und beim Ausrollen mittels der höchstmöglichen Stufe der Rekuperation neue Energie für mehr Reichweite zurück – und zeigt die zusätzliche Reichweite bei jedem Bremsvorgang sogar im Tacho an. Über zwei Schaltwippen hinter dem Lenkrad lässt sich die Stärke der Rekuperationsverzögerung in drei Stufen den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Doch auch in der höchsten Stufe ist mit etwas Übung ein ruhiges und komplikationsloses Fahren mit nur einem Pedal möglich.

Kia e-Niro Test - Blick in den Motorraum
Auf den ersten Blick ein Motorraum wie bei einem klassischen Auto. Hier werkelt aber ein Elektromotor.

Für Menschen, die von einem Verbrenner auf ein Elektroauto umsteigen gleichermaßen gewöhnungsbedürftig wie angenehm: Der Start des Fahrzeugs erfolgt quasi geräuschlos. Ein Motorrasseln ist nicht zu hören. Stattdessen ertönt eine klimpernde Startmelodie und es kann direkt losgehen. Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h mit futuristischem AVAS-Sound inklusive, um Fußgängern und Radfahrern das Heranrollen zu signalisieren.

Vier Fahrmodi nutzbar

Wie eine startende U-Bahn summend beschleunigt der Kia e-Niro flott und gleichmäßig auf die gewünschte Reisegeschwindigkeit. Das gelingt sogar so zügig, dass man höllisch aufpassen muss, nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Vor allem im Sportmodus, der eine besonders dynamische Fahrweise noch unterstützt. Im Eco+-Modus ist der Fahrer noch ökonomischer unterwegs – kann das E-Auto aber auch maximal auf 90 km/h beschleunigen. Insgesamt stehen vier Fahrmodi zur Verfügung, die sich über einen Druckknopf an der Mittelkonsole auswählen lassen.

Eine Gangschaltung gibt es nicht. Stattdessen kann der Fahrer wie bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe über einen Gangwahl-Drehschalter (Shift by Wire) an der Mittelkonsole zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang wählen. Das Umschalten funktioniert schnell und ohne spürbare Zeitverzögerung. Bei längeren Standpausen, zum Beispiel an der Ampel oder vor einem Bahnübergang, ist es möglich, den Wagen in den Leerlauf (N / Neutral) zu stellen. Dadurch lässt sich verhindern, dauerhaft auf der Bremse stehen zu müssen.

Apropos Mittelkonsole: Sie vermittelt den Eindruck, teilweise zu schweben und bietet hinter dem Gangwahl-Drehschalter ein recht großes Ablagefach. Allerdings ist es ziemlich schwer zu erreichen und wirkt irgendwie von den Designern nicht konsequent zu Ende gedacht.

Kia e-Niro Mittelkonsole
Ein Stück weit kann die Mittelkonsole des Kia e-Niro schweben. Dahinter sichtbar: Ein Fach zum kabellosen Aufladen von Smartphones.

Fahren wie auf Schienen

Abgesehen von den flotten Beschleunigungswerten – Kia selbst verspricht beim e-Niro mit 150 kW einen Sprint von 0 auf 100 km/h in knapp acht Sekunden – weiß vor allem die komfortabel abgestimmte Federung des E-Autos zu gefallen. Wo andere Fahrzeuge beispielsweise ordentlich über Bahnschienen rumpeln, weiß der e-Niro mit einer vergleichsweise sanften Abstimmung zu überzeugen.

Das aber wohl größte Ass im Ärmel des kleinen Crossover-Modells sind die zahlreichen nutzbaren Assistenzsysteme. Sie übernehmen während der Fahrt das Lenken und halten das Fahrzeug so stets in der Mitte der Fahrbahn. Zudem kann der Kia e-Niro bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) selbst den optimalen Abstand zum Vordermann halten und bremst und beschleunigt automatisch. Rote Ampeln erkennt die verbaute Sensorik aber nicht. Blinker-Muffel werden durch ertönende Warnsignale schnell daran gewöhnt, vielleicht doch lieber den bevorstehenden Spurwechsel zu signalisieren.

Praktisch auch: Eine Kamera erkennt Verkehrszeichen am Straßenrand und weist in der Instrumenteneinheit und auf dem Bildschirm des Navigationssystems auf Tempolimits und Überholverbote hin. Überall dort, wo am Straßenrand Verkehrsschilder stehen, klappt das sehr gut. Anderenorts kann es aber auch vorkommen, dass in einer auf 50 km/h begrenzten Straße eine erlaubte Geschwindigkeit von 70 km/h angezeigt wird. Aufpassen und nicht blind auf das verlassen, was der Kia e-Niro anzeigt, ist angesagt.

Kia e-Niro Heck
Ein Kompakt-SUV wie er im Buche steht: der Kia e-Niro.

Übersichtliches Multimedia-Display

Abgesehen davon überzeugt der Innenraum des Kia e-Niro, insbesondere für Fahrer und Beifahrer, durch ein großzügiges Raumgefühl. Zur Wahrheit gehört aber auch: Wenn ein Mensch mit einer Körperlänge von 1,90 Metern oder mehr hinter dem Lenkrad Platz nimmt, bleibt für ähnlich große Personen in der zweiten Sitzreihe praktisch kein Platz für die Beine mehr. Äußerst beengt geht es dann im Font des Fünfsitzers zu.

Einen Hauch von Luxus versucht Kia über glänzende Kunststoffflächen zu vermitteln. Sie sind aber ziemlich anfällig für Fingerabdrücke. Gleiches gilt für den 10,25 Zoll großen Touchscreen. Über ihn lässt sich unter anderem das Digitalradio (DAB+) steuern. Zudem gestattet der dreigeteilte Bildschirm die Anzeige von Navigations- und Akkudaten. Mit einem Fingertipp auf einen der drei Bereiche, rückt zum Beispiel das installierte Navigationssystem mit einem deutlich vergrößerten Kartenausschnitt in den Vordergrund.

Entertainment-System mit Touchscreen im Kia e-Niro
Der Touchscreen bietet viele Möglichkeiten, individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst zu werden.

Optional ist es möglich, die drei auf dem Touchscreen voreingestellten Widgets anzupassen. So kannst du dir zum Beispiel auch Informationen zum aktuellen Wetter, zu den Temperatureinstellungen im Innenraum oder allgemeine Fahrinfodaten anzeigen lassen. Letztgenannte sind aber auch über die digitale Instrumenteneinheit (7 Zoll) hinter dem Lenkrad einsehbar. Hier dokumentiert der Kia e-Niro zudem den Fahrstil und mahnt so durch die Blume, es gegebenenfalls etwas gemäßigter angehen zu lassen.

Kia e-Niro Instrumentenanzeige
Digitale Anzeigen mit allen wichtigen Informationen für den Fahrer.

Wichtig für alle Fans von Autokinos: Nach drei Minuten schaltet sich das Radio des Kia e-Niro automatisch ab, um Storm zu sparen. Du kannst es aber wieder einschalten, indem du (nur) kurz die Start/Stopp-Taste drückst und so sie Zündschlossstellung (ACC) aktivierst.

Was verbraucht der Kia e-Niro?

Abhängig davon, ob du dich für das Modell mit 100 kW oder 150 kW entscheidest, liegt der durchschnittliche Verbrauch des Kia e-Niro nach Herstellerangaben bei 15,3 beziehungsweise 15,9 kWh pro 100 Kilometer. Werte, die wir im Rahmen unseres Tests allerdings nicht erreichen konnten. Im Stadtverkehr im Alltag solltest du auf 100 Kilometern eher mit knapp 20 kWh kalkulieren. Wer das Gaspedal nicht zu kräftig durchdrückt, kann auch auf etwa 18 kWh kommen.

Umgekehrt kann der Kia e-Niro den Energiespeicher aber auch deutlich schneller leeren. Etwa im Sportmodus, der zu besonders flotten Beschleunigungen verleitet. Oder auch auf der Landstraße und erst Recht auf der Autobahn, wenn die Geschwindigkeitsanzeige erst bei 180 km/h ein Limit kennt und der Stromer damit in unserem Test sogar flotter unterwegs war, als von Kia selbst mit 167 km/h angegeben. Dann solltest du aber auf jeden Fall damit rechnen, dass der Verbrauch jenseits der 35 kWh-Marke liegt und die Reichweite spürbar sinkt.

Apropos Reichweite: Sie liegt nach Angaben von Kia bei knapp 290 (39,2 kWh) beziehungsweise 455 Kilometern (64 kWh). Mit Blick auf das von uns getestete Modell solltest du aber eher von etwa 400 Kilometern ausgehen, ehe du zur nächsten Ladesäule rollen beziehungsweise das Auto an einer Wallbox oder über die Haushaltssteckdose aufladen musst.

So lange dauert das Aufladen

Das Aufladen von 0 auf 100 Prozent des Energiespeichers dauert an der heimischen 230 Volt Steckdose je nach Modell laut Angaben des Herstellers 18 beziehungsweise 29 Stunden. Mit 11 kW Ladeleistung solltest du an einer Wechselstrom-Ladestation 4,5 beziehungsweise 7 Stunden einplanen. Deutlich schneller geht es an einer Gleichstrom-Schnellladestation mit 50 kW. Der Typ 2-CCS-Ladeanschluss des Kia e-Niro lässt dann eine Aufladung von 0 auf 80 Prozent in knapp einer Stunde (39,2 kWh) beziehungsweise 1:15 Stunden (64 kWh) zu.

Ladeanzeigen im Kia e-Niro
Das Aufladen an AC-Ladesäulen (oben) dauert länger als an DC-Säulen.dd

Wichtig: Auch wenn es regional schon Ladesäulen mit bis zu 350 kW Ladeleistung gibt (zum Beispiel bei Aral), kann der Kia e-Niro maximal 80 kW aufnehmen.

Kia e-Niro Stromanschluss
Über diesen Anschluss lässt sich der Kia e-Niro mit neuer Energie versorgen.

Im Lieferumfang enthalten ist übrigens jenes Kabel für das Aufladen an der Haushaltssteckdose. Ein Typ-2-Ladekabel für den Anschluss an Ladesäulen ist bei Kia für rund 400 Euro extra zu haben. Das Aufladen an einer Ladesäule kostet übrigens in aller Regel abhängig von Tarif und Ladeleistung zwischen 29 und 69 Cent pro kWh.

Kia e-Niro an Ladestation
Auf vielen öffentlichen Parkplätzen finden sich inzwischen Ladesäulen – die teilweise recht langsam, oft aber auch schon recht flott laden.

Tipp: Kia selbst bietet seinen Autokäufern eine eigene App an, mit der sich Ladestationen über das Smartphone aufspüren lassen. Kia KiaCharge Advanced kannst du für 4,99 Euro pro Monat für 29 Cent pro kWh an AC-Ladesäulen Strom tanken und für 47 Cent pro kWh an DC-Ladesäulen. Zum Vergleich: Mit dem grundgebührfreien Tarif über die mobility+ App von EnBW werden 39 beziehungsweise 49 Cent pro kWh fällig.

Unbekannte App
Unbekannte App
Preis: Wird angekündigt

‎Kia Charge
‎Kia Charge
Preis: Kostenlos

Was kostet der Kia e-Niro?

Erhältlich ist der Kia e-Niro in drei Ausstattungslinien. Das Basismodell Edition 7 kostet in Verbindung mit einer 39,2 kWh großen Batterie mindestens 35.290 Euro. Für das Modell Vision, das unter anderem zusätzlich mit einem Navigationssystem und Karten-Updates für sieben Jahre sowie beheizbarem Lederlenkrad, Parksensoren hinten und Regensensor ausgestattet ist, sind 3.000 Euro mehr zu zahlen.

Das Top-Modell, der Kia e-Niro Spirit, steht zu einem Preis ab 41.290 Euro zur Verfügung. Hier ist neben den oben genannten Extras beispielsweise auch ein Premium-Soundsystem von JBL an Bord. Damit wandern sieben Lautsprecher und ein 2-Kanal-Subwoofer in den Kia e-Niro. Darüber hinaus darfst du dich über eine Ambientebeleuchtung freuen, die bei Fahrten durch die Dunkelheit Teile des Innenraums in ein sanftes Blau taucht. Für mehr Sicherheit sorgen ein Querverkehrwarner und ein Spurwechselassistent mit Totwinkelwarner.

Mehr Sinn ergibt es in unseren Augen, den Kia e-Niro mit einer 64-kWh-Batterie zu kaufen. Das Modell Edition 7 kostet damit mindestens 39.090 Euro, für die Vision-Ausführung sind mindestens 42.790 Euro zu zahlen. Und das von uns getestete Modell Spirit liegt sogar bei mindestens 45.790 Euro. Wünschst du dir zum Beispiel auch Ledersitze mit kühlender Ventilation für den Sommer, ein elektrisches Glas-Schiebedach oder eine andere Farbe als Schneeweiß, wird es noch teurer. Etwas schade: Eine elektrische Heckklappe fehlt in allen Ausstattungsvarianten und lässt sich auch nicht optional ordern.

Mit der aktuell in Deutschland erhältlichen Innovationsprämie (Umweltbonus) kannst du den Preis für den Kia e-Niro deutlich senken. Überschreitest du nicht den Nettolistenpreis von 40.000 Euro, was in der Standard-Ausstattung bei keinem der von Kia angebotenen Versionen der Fall ist, kannst du 9.000 Euro sparen. Und mit etwas Verhandlungsgeschick ist bei deinem Kia-Händler vor Ort vielleicht sogar noch ein zusätzlicher Rabatt drin.

Vorteile

  • 7 Jahre Garantie
  • alltagstaugliche Reichweite
  • flottes Dahingleiten im Stadtverkehr möglich
  • komfortabel abgestimmtes Fahrwerk
  • umfangreiche Ausstattung

Nachteile

  • Hochglanzflächen im Innenraum sehr anfällig für Fingerabdrücke
  • Ladezeit an Ladesäulen mit Typ-2-Anschlüssen recht lang
  • keine elektrische Heckklappe
  • Beinfreiheit im Font stark eingeschränkt, wenn vorne große Menschen sitzen
  • ohne hohe Bodenfreiheit und Allradantrieb kaum geländetauglich

Kommentar

Von Hayo Lücke

Wer in einem Elektroauto unterwegs ist, darf ein völlig neues Gefühl des Autofahrens erleben. Das war schon beim BMW i3 so und ist beim Kia e-Niro nicht anders. Flotte Beschleunigungen aus dem Stand, fast echtes Ein-Pedal-Fahren und vor allem keine lauten Motorgeräusche sorgen für ein überaus entspanntes Reisen. Nicht nur auf kurzen, sondern auch auf längeren Strecken. Man muss es erlebt haben, um zu verstehen, was damit gemeint ist. Die Reichweite von etwa 400 Kilometern ist nicht üppig, aber absolut alltagstauglich.

Bildquellen

  • Kia e-Niro Test – Blick in den Motorraum: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro Mittelkonsole: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro Heck: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro Radio: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro Instrumentenanzeige: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro laden: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro Stromanschluss: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro an Ladestation: Hayo Lücke / inside digital
  • Kia e-Niro Spirit im Test: Hayo Lücke / inside digital

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Mitreden

7 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild RL

    Aus Textbausteinen zusammengewürfelt?
    Was interessiert es: „Grundsätzlich startet der Kia e-Soul seine Fahrten im sogenannten Eco-Modus.“
    Der e-Niro startet grundsätzlich im „Normal-Modus“.
    Weiter habe ich dann nicht mehr gelesen…

    Antwort
    • Ein interessanter Hinweis. Kann es sein, dass der Wagen immer in jenem Modus startet, in dem er abgestellt wurde? Bei unserem Testwagen sind wir jedenfalls immer im Eco-Modus losgefahren… wir werden dies bei Kia mal in Erfahrung bringen und dann unseren Artikel ggf. nochmals anpassen.

      Dass ein Satz mit dem e-Soul eingeleitet wurde statt mit dem e-Niro, war in der Tat ein Versehen, sorry.

      Antwort
  2. Nutzerbild Andi

    Sorry die Nachteile sind wirklich an den Haaren herbeigezogen worden.
    Klavierlack lass ich gelten! Ein Finger Trend im Automobilbau.

    Geländegängigkeit ist völliger Blödsinn mit dem teuersten Bauteil am Unterboden. Dafür kauft man sich einen Defender!

    Typ 2 laden langsam? Was hatte der Testwagen drin? Den 11 kW Lader. (Aufpreis aber ein muss) ist mittlerweile der normale Standart, bis auf die Zoe, die gibt’s glaub ich mit 22kw. Damit (11kw) kann man an der heimischen Wallbox den Wagen normal immer über Nacht wieder Laden. Ich gehe davon aus das mit langsam CCS gemeint war. In 45min von 10 auf 80 Prozent! Sind ungefähr 10 min langsamer als ein ID3 mit der kleineren Batterie.

    Platzverhältnisse? Wo war im Artikel davon die Rede. Für ein 4,30m Auto auf Verbrennerplattform sind die sehr großzügig.

    Und 400km ist wenig? Für einen Vertreter oder Wochendpendler von Nord nach Süd sicher! Der sollte sich auch einen Diesel kaufen. Für zwei Mal im Jahr in Urlaub geht es schon. Der Rest wird mit 400km bestimmt mehrere Tage oder gar Wochen hinkommen. (Was war nochmal die durchschnittliche Pendelstrecke in Deutschland?)

    Antwort
    • Nutzerbild Andreas

      Danke Andi für den Kommentar, den ich fast genauso geschrieben hätte. Ich frage mich überhaupt, warum dieser Artikel geschrieben wurde – den E-Niro gibt es ja nicht erst seit gestern.
      Viele Grüße vom Niro-Fahrer Andreas

      Antwort
      • Auch E-Autos, die schon seit ein paar Monaten auf dem Markt sein, scheiden doch nicht automatisch für einen Testbericht aus?!

        Antwort
  3. Nutzerbild Günter Heinzer

    Ist das schon einem E Nirofahrer passiert: Nach dem Start läßt sich weder
    Vor – noch Rückwärtsgang einlegen. Das ist mir auch schon bei einem Halt an der Ampel passiert.

    Antwort
  4. Nutzerbild Berti Stroslomoss

    Nach 30 Jahren Verbrenner fahre ich wie ein LKW Fahrer, Motorbremse und ausrollen. Das macht richtig Spass. Jetzt bei dem feuchten Wetter gibts schon mal durchdrehende Reifen beim Anfahren. Bremsen musste ich zum Glück noch nicht, wir aber auf sicherer Piste probiert. Da ist meine Frage an die Reifenindustrie, ob der Luftreifen das Ende der Fahnenstange ist oder andere Rad-, Federungssysteme das Autofahren in die Zukunft führen 😉

    Antwort

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