Bluetooth-Boxen werden in den vergangenen Jahren größer und größer. Zum Start des Hypes gab es eher Boxen in der Größe einer Bose Soundlink Mini. Doch mittlerweile ist die Bandbreite gewachsen und auch mächtige „Kofferradios“ mit über 5 Kilogramm sind zu haben. Und eben einer dieser Henkel-Boxen ist die Tribit StormBox Blast. Doch sie will nicht nur mit Größe überzeugen, sondern auch mit langer Laufzeit, mächtigem Sound und einer Lichtshow. Wir haben sie darauf abgeklopft und zeigen dir, welche Konkurrenten es gibt.
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Tribit StormBox Blast: Die technischen Daten
Doch starten wir mit den wichtigsten technischen Daten. Hier bietet Tribit einige moderne Optionen wie Bluetooth 5.3, Stereo-Modus mit mehreren Boxen sowie eine Powerbank-Funktion.
- Anschlüsse: Bluetooth 5.3, USB-C, Powerbank-Funktion, 3,5 mm Klinke
- Größe (Breite x Höhe x Tiefe): 38 x 16 x 13 cm
- Gewicht: 5,45 kg
- Leistung: 2 x 30 W Tiefton, 2 x 15 W Tweeter, zwei Passivmembrane)
- Frequenzbereich: zwischen 50 Hz und 20 kHz
- Codec: A2DP , AVRCP
- Akku: 18.650 mAh
- Akkulaufzeit: ca. 30 Stunden (bei mittlerer Lautstärke)
- Akku-Ladezeit: 3 Stunden
- Stereo-Modus: ja
- Party-Modus: ja
- Wasserfest: IPX7
- Farben: Schwarz
- Besonderheiten: Tragebügel, LED-Beleuchtung
Der Klang: Laut und mit Bass-Plus
Der Sound des Tribit StormBox Blast ist vor allem eines: mächtig. Denn die schiere Größe der Membrane bringt schon einiges an Druck mit. Dazu kommen für den Tieftonbereich noch die passiven Membranen, die für zusätzlich Schub im unteren Frequenzband sorgen. Für das ultimative Bassgewitter kannst du zusätzlich den XBass-Modus aktivieren. Dann zeigt die Box von Tribit, wozu sie gemacht und gedacht ist. Party!
Denn dann drücken elektronische oder auch rockige Bässe tief und laut in die Magengrube. Vor allem im Innenraum muss der Lautstärkeregler oft zurückgenommen werden, weil man versehentlich doch die Nachbarschaft mit unterhält. Hier steht man der Konkurrenz wie dem Soundcore Motion Boom Plus oder einem Teufel Rockster Cross in nichts nach. Noch mehr Bass gibt es nur noch bei der JBL Boombox 2 und wohl auch ihrem Nachfolger, den wir jedoch noch nicht getestet haben.
Das Ganze ist kein audiophiles Klangerlebnis. Die Mitten sind unterbetont und die Höhen etwas stumpf. Doch es wird wohl niemand geben, der sich eine solch auffällige Box fürs Wohnzimmer holt und damit Klassik oder Jazz vom Edel-Streamer hört. Vielmehr ist es eine Partymaschine, die nicht nur die Ohren mit den nötigen und vor allem Spaß bereitenden Reizen versorgt.
Lichtshow und Outdoorfähig
Auch die Augen bekommen ihr Fett weg. Denn in die Front sind bei der Tribit StormBox Blast gleich mehrere Lichtelemente eingelassen. So werden die Membrane der Basstreiber beleuchtet und am linken und rechten Rand stapeln sich LEDs zu Lichttürmen wie bei klassischen Equalizern. Du kannst das Ganze Unifarben oder bunt erstrahlen lassen. Die Effekte reagieren auf den Sound und ergeben so eine rudimentäre Lichtorgel.
Das alles ist nur im Dunkeln so richtig effektvoll, aber genau dann braucht man auch eine Partybeleuchtung. Praktisch dabei ist, dass man darüber auch die Lautstärke ablesen kann. Dumm nur, dass der Akkustand nicht dargestellt werden kann. Das geht wie eine erweiterte Soundeinstellung nur über die App von Tribit.
Bei all dem Feiern und Tanzen, musst du dir um die Akkulaufzeit wenig Gedanken machen. Die Tribit StormBox Blast hat einen dicken Akku und der hält auch eine ganze Nacht Party durch. Bei mittlerer Lautstärke kommst du locker auf 24 Stunden Laufzeit. Dasselbe gilt für Schmutz und Wasser. Die Tribit-Box macht fast alles mit und ist immun gegen Regenschauer, Überflutung am Pool oder den Sandstrand.
Preis-Leistung und Konkurrenz
Die Tribit StormBox Blast reiht sich in die Konkurrenz von JBL Boombox und Ankers Soundcore Motion Boom Plus ein. Alle haben bis auf ein Pfund genau das gleiche Gewicht und teilen sich viele Leistungspunkte. Der Preis ist jedoch sehr unterschiedlich. Die Anker-Box bekommst du schon ab 140 Euro, Tribit-Händler verlangen ab 160 Euro und bei JBL musst du für die eher betagte Boombox 2 noch mit über 300 Euro rechnen. Die neue Boombox 3 kostet dich fast 500 und die mit WiFi ausgestattete Boombox 3 satte 600 Euro. Der erwähnte Teufel Rockster Cross wiegt apropos nicht einmal die Hälfte, kostet jedoch rund 280 Euro.
Wenn du also auf der Suche nach einem Partylautsprecher mit Henkel und langer Akkulaufzeit zum günstigen Kurs bist, bist du mit der Tribit StormBox Blast sehr gut bedient. Licht gibt es bei der Konkurrenz ohnehin nicht und so hast du hier noch ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal.
Gründe für die Tribit StormBox Blast
- mächtiger Bass
- Partylicht
- Robustheit
- lange Akkulaufzeit
- vergleichsweise günstig
Gründe gegen die Tribit StormBox Blast
- Sound nicht audiophil
- schwer
- keine Akkuanzeige
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Naja von „extremen Bass der in den Magen“ geht sind wir da noch eher weit entfernt 😅 Und die Nachbarschaft bekommt damit nichts mit. Ich hab ein Boombox 2 und der bass is wirklich nichts Besonderes, fast schon langweilig. Wenn die Nachbarn was mitbekommen sollen dann aktivier ich meinen selbstgebauten 10″ Subwoofer. In der 20Hz Gegend schwingt selbst die Gartenhütte die 15m entfernt ist mit (der Sub steht im Haus dabei!)