Have a Nice Death im Test: Das beste Roguelike Game überhaupt?

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Have a Nice Death vereint dunklen Humor mit einem Videospiel, das genauso lustig, wie es anspruchsvoll ist. Wir haben das Spiel für dich getestet und berichten dir hier, ob sich der Kauf für dich lohnt und worauf du dich freuen kannst.
Have a Nice Death im Test
Have a Nice Death im TestBildquelle: Corinna Oettinger

Have a Nice Death fällt direkt durch den humorvollen Namen auf. Das Spiel hat jedoch weit mehr als nur ein lustiges Konzept zu bieten. Wir haben das Spiel deswegen für dich getestet und verraten dir hier, was sicher hinter Have a Nice Death verbirgt. Doch sei gewarnt, denn dieses Spiel thematisiert den Tod und nimmt dabei keine Rücksicht auf Gefühle.

Erster Eindruck und Story

Auf den ersten Blick fällt auf, wie liebevoll die Story von Have a Nice Death gestaltet ist. Von den düsteren und trotzdem niedlichen Charakteren bis hin zu schönen Animationen macht das Spiel direkt zu Beginn einen sehr guten Eindruck. Allerdings erwartet dich auch direkt viel Text, den es zu lesen gilt. Wenn du, wie ich, lieber durch Dialoge skippst, dann ist das auch kein großes Problem. Spätestens nachdem du zwei Runden gespielt hast, erklärt sich das Spiel aus dem Kontext heraus von selbst. Möchtest du dennoch kleinere Nuancen verstehen oder dir erschließt sich etwas nicht direkt, dann kannst du sämtliche Dialoge stets erneut lesen.

Da es sich bei Have a Nice Death um einen Action Rougelike handelt, kannst du dich auf rasante Spielabläufe und pausenlosen Spaß freuen. In diesem Spiel vergeht keine langweilige Sekunde, da es immer etwas zu entdecken, bekämpfen und erreichen gibt.

Worum geht es in Have a Nice Death?

In Have a Nice Death ist der Tod nicht nur auf Seite der Verbliebenen mit viel Arbeit und Papierkram verbunden. Stattdessen muss sich hier auch der Tod mit zahlreichen Dokumenten und Abläufen herumschlagen, bei denen schnell mal etwas verloren geht. Mit dem rasanten Bevölkerungswachstum der letzten Generationen steigen nämlich auch die Todesfälle. Du schlüpfst nun in die Rolle des Sensenmannes, der für Ordnung in seiner Firma sorgen will. Hier ist nämlich das bürokratische Chaos ausgebrochen.

Schaffst du es, das bürokratische Chaos zu besiegen?
Schaffst du es, das bürokratische Chaos zu besiegen?

Ein abwechslungsreiches Spielprinzip

Die Steuerung von Have a Nice Death ist so, wie du sie von einem Roguelike Spiel erwarten würdest. Du bewegst dich nach rechts durch verschiedene, komplexe Level und bekämpfst dabei mit möglichst präzisen und starken Moves deine Gegner. Die Steuerung ist dementsprechend leicht zu verstehen, doch der Anspruch des Spiels liegt in den verschiedenen Gegnern, die mit unterschiedlichen Taktiken besiegt werden müssen.

Vor allem das Leveldesign hat uns jedoch im Test überzeugen können. Der Anfang jedes Levels ist dem Zufall überlassen. Du kannst aus verschiedenen Waffen wählen, doch nicht immer stehen dir alle Waffen zur Auswahl. So wird jeder Durchlauf des Levels zu einer einzigartigen Herausforderung. Auch der Ablauf des Levels selbst ist zufällig und du entscheidest, welchen Weg du zum Bosskampf nimmst. Nach jedem Segment findest du dich nämlich in einem Aufzug wieder und kannst entscheiden, auf welcher Etage du aussteigst. Manche Etagen bieten bestimmte Boni, andere besonders schwierige Herausforderungen. Du erreichst den Bosskampf am Ende des Levels also jedes Mal auf andere Art und Weise und bist dementsprechend auch unterschiedlich gut auf den Kampf vorbereitet.

Das Gameplay wirkt auf den ersten Blick einfach, macht aber viel Spaß.
Das Gameplay wirkt auf den ersten Blick einfach, macht aber viel Spaß.

Der Schwierigkeitsgrad des Spiels

Have a Nice Death kann von jedem erlernt werden. Auch Spieler ohne jegliche Vorerfahrung im Bereich von Action Rougelike Spielen können hier schnell einsteigen und Spaß haben. Allerdings nimmt die Schwierigkeit des Spiels in den Bosskämpfen stark zu, weswegen manchmal mehrere Durchläufe der einzelnen Level nötig sind. Durch das abwechslungsreiche Spielprinzip ist dies jedoch nicht weiter schlimm.

Fazit und sonstige Anmerkungen

Insgesamt können wir Have a Nice Death jedem ans Herz legen. Das Spiel ist komplex genug, um ansprechend zu sein, aber nicht zu kompliziert, um auch Einsteigern gerecht zu werden. Das Spielprinzip ist recht einfach zu verstehen, birgt aber zahlreiche Details und Kleinigkeiten, die auch nach mehreren Stunden noch überraschend und spannend sein können. Im Endeffekt eignet sich das Spiel also für erfahrene Gamer und Einsteiger gleichermaßen. Zudem bringt die düstere und dennoch humorvolle Story ein Element ins Spiel, das dem Ganzen einen gewissen Charme und eine reizvolle Atmosphäre verleiht.

Aktuell kostet dich das Spiel rund 25 Euro und ist unserer Ansicht nach den Kauf wert. Es handelt sich um ein tolles Spiel, das viel Spaß macht und mit liebevollen Details und Konzepten überzeugt. Den positiven Bewertungen auf Steam und co können wir uns nur anschließen.

Das Testsiegel zu Have a Nice Death

Pro

  • Abwechslungsreiches Spielprinzip
  • Liebevolles Design
  • Humorvolle Story

Contra

  • Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade
  • Repetitive Steuerung

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