Auf der Gamescom 2023 hatten wir die Möglichkeit, das neue „Wardens Rising“ von Big Moxi Games bereits jetzt zu testen. Es handelt sich dabei um ein Spiel, das top-down Shooter Action und Tower Defense Mechaniken elegant vereint. Dabei schafft es das Spiel, sowohl spannend als auch anspruchsvoll zu sein. Wir berichten dir hier von unseren ersten Eindrücken.
Was ist Wardens Rising?
Wardens Rising ist ein Spiel voller Action, bei dem jedoch auch eine Story nicht fehlt. Hier steht nämlich das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel und es liegt an dir, ihr Überleben zu sichern. Du kannst dazu aus fünf verschiedenen Klassen wählen, die allesamt verschiedene Fähigkeiten besitzen. Deine Aufgabe ist es, deinen Charakter zu verbessern und dann entweder allein, oder mit Freunden, gegen scheinbar unendliche Horden ankämpfen.
Deine Feinde versuchen, die wichtigen Energie-Kerne zu zerstören, die dich mit Ressourcen versorgen. Schaffen sie es, den Hauptkern zu erreichen und zu zerstören, dann hast du verloren. Um sie davon abzuhalten, kannst du Waffentürme bauen, die die Feinde automatisch attackieren. Verlierst du trotzdem deine Energie-Kerne und Ressourcen, dann kannst du keine weiteren Türme mehr bauen. Doch warum versuchen die Feinde überhaupt, deine Energie-Kerne zu zerstören?
Es handelt sich bei den Gegnern um interdimensionale Wesen, die es auf die neue Technologie abgesehen haben. Schaffst du es, sie erfolgreich zu verteidigen, dann kannst du sie selbst nutzen, um noch stärker zu werden und es mit mächtigen Bossen aufzunehmen.
Hands-On auf der Gamescom 2023
Eine steile Lernkurve
Wardens Rising ist ein komplexes Spiel, in dem zu jedem Zeitpunkt viel passiert. Anfang attackieren deine Feinde dich nur von zwei Seiten, doch schon bald musst du ein Labyrinth aus Pfaden und Spawnpunkten durchschauen, um sie aufzuhalten. Dabei musst du stets im Blick behalten, was an verschiedenen Orten gleichzeitig passiert. Anfangs ist es dementsprechend schwer, den Überblick zu behalten. Hat man sich jedoch einmal orientiert, dann ist das Spiel zwar trotzdem anspruchsvoll, aber machbar.
Glücklicherweise ist das Spiel zusätzlich in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt, um dir den Einstieg zu erleichtern. Auch ein Modus, der es dir erlaubt, verschiedene Waffen und Loadouts auszuprobieren, soll in Zukunft verfügbar sein.
Ansprechendes Design
Gerade im Bereich der grafischen Gestaltung kann Wardens Rising überzeugen. Die verschiedenen Level sind detailreich gestaltet und generell wirkt das Spiel hochwertig und liebevoll designt. Die Charaktere strahlen allesamt eine einzigartige Persönlichkeit aus und auch Gegenstände, wie die Waffentürme, können in ihrer Gestaltung angepasst werden. So kannst du deinem Charakter einen persönlichen Charme verpassen. Auch dein kleiner Roboter-Freund kann an deine Wünsche angepasst werden.
Anspruchsvolles Gameplay
Auch wenn man sich einmal mit der Steuerung vertraut gemacht hat, ist das Gameplay dennoch anspruchsvoll. Zu keinem Zeitpunkt steht man untätig umher, denn es gibt immer etwas zu tun. Glücklicherweise gibt einem das Spiel die Möglichkeit, schnell von Ort zu Ort zu kommen. Dies wird durch gute Tastenbelegung und Shortcuts erreicht.
Auf der Gamescom 2023 hatten wir die Möglichkeit, bereits ein paar Level zu spielen. Auch im einfachen Modus stellen sie eine wirkliche Herausforderung dar. Allerdings kommt diese Einschätzung von jemandem, der nicht mit Spielen der Art vertraut ist.
Fazit zu Wardens Rising
Insgesamt ist Wardens Rising ein Spiel, dem man nicht anmerkt, dass es von einem kleinen Indie-Studio stammt. Das Spiel soll als Premium-Titel ohne In-Game Käufe herausgebracht werden. Schon jetzt hat Big Moxi Games große Pläne für die Zukunft des Spiels: Von DLCs bis hin zu neuen Helden und Items soll alles mit dabei sein. Die Veröffentlichung ist für das erste Quartal des nächsten Jahres geplant.