LG startete erst kürzlich mit dem Verkauf des
V40 ThinQ in Deutschland. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hatte der südkoreanische Hersteller allerdings schon den Nachfolger, das
LG V50 ThinQ, im Gepäck. Dabei handelt es sich um ein
5G-fähiges Smartphone mit Triple-Kamera auf dem Rücken, zwei Objektiven in der Front und einem verschwundenen Lautsprecher.
Das Design des LG V50 ThinQ
Beim Design löst sich LG vom Vorgängermodell. Das Gehäuse und die Front bestehen komplett aus Glas. Dabei setzt LG auf verschiedenen Farbvarianten: klassisches Schwarz, Blau und Rot. Nahtlos gleiten die schillernden Glasseiten in das Metallgehäuse. Allerdings zieht das schwarze Modell mit seiner Klavierlackoptik Fingerabdrücke geradezu magisch an. Die hochwertige Glasoptik macht die Smartphone-Neuheit darüber hinaus in der Hand glitschig wie einen nassen Fisch. Das ist typisch für das Materia. Dennoch kann die allgemeine Haptik überzeugen. Denn das LG
V50 ThinQ liegt mit seinem Gewicht von 183 Gramm angenehm in der Hand. Es wirkt nicht wuchtig oder bauchig.
Das 6,4-Zoll große Display strahlt geradezu und die
Auflösung in QHD+ lässt keinerlei Pixel erkennen. Der Bildschirm füllt fast die gesamte Front aus. Lediglich eine kleine Notch mit der doppelten Selfi-Kamera unterbricht die Vollbilddarstellung. Die Notch beherbergt jedoch nicht wie bei vielen anderen aktuellen Modellen den Lautsprecher. Diesen platziert LG nun versteckt unterhalb des Displays. Der integrierte Lautsprecher sollen bei einem Displaybruch laut LG keinen Schaden nehmen. Rechts am Gehäuserand sind der Powerbutton und der SIM-Kartenslot untergebracht, während links die Lautstärkewippe zu finden ist. An der Unterseite platziert LG die Ausgänge für
USB Type C und für die Klinkenbuchse.
Auf der Rückseite betten sich die dreifache Kamera und der Blitz nahtlose in den Glasüberzug ein. Beim
LG V40 ThinQ kam die rückseitige Knipse noch etwas aus dem Gehäuse hervor. Ein weiterer Unterschied: Die Kameras sind nicht mehr extra optisch eingefasst, sondern schmücken einzeln punktuell die Rückseite. Doch ebenso wie beim Vorgängermodell befindet sich unterhalb der Hauptkameras der Fingerabdrucksensor. Er ist rund, leicht eingelassen und von einem glänzenden Kranz umrandet.
Neben dem Produktnamen und dem LG-Logo befinden sich drei Kontaktpunkt unten an der Rückseite. Sie dienen dazu, das LG V50 ThinQ mit dem neuen LG Dual Screen zu verbinden. Damit verwandelt sich das neue Flaggschiff in eine Art faltbares Modell mit zwei Displays. Dank der
IP68-Zertifizierung ist das neue Modell gegen
Wasser und Staub geschützt. Insgesamt setzt LG beim V50 ThinQ in Sachen Design auf eine Mischung aus Altbewährtem und kleinen Neuerungen. Der Hersteller bleibt dennoch seiner Linie treu.
5G – Noch ein Smartphone der Zukunft
5G ist der neue, noch gar nicht eingeführte Mobilfunkstandard. LG springt wie auch
Samsung und
Huawei schon auf den Zug auf und stattet das LG V50 ThinQ mit eben dieser Netzwerktechnologie aus. Dabei bleibt das LG V50 ThinQ erstaunlich dünn. Es ist nur 8,3 Millimeter dick. Auch weitere typische Probleme in Sachen 5G will LG gelöst haben. Zum Beispiel zerrt der neue Mobilfunkstandard stärker an der Akkuleistung als der Vorgänger LTE. LG setzt diesem Problem einen 4.000-mAh-Akku entgegen.
Auch eine spezielle neue Kühlung soll das LG V50 ThinQ besonders geeignet für die Verbindung mit 5G machen. Der Prozessors, ein
Qualcomm Snapdragon 855, wird auch bei anspruchsvollen Aufgaben und Datenverbindungen einen kühlen Rücken bewahren. Die
IP68-Zertifizierungen sorgt für
Schutz gegen Wasser und Staub. Der Militärstandard MIL-STD 810G Compliance macht den V40-Nachfolger zudem robust. Inwieweit sich die Technologie des LG V50 ThinQ im Alltag behaupten kann, wird erst ein ausführlicher Testbericht zeigen.
Hallo,
ist denn auch bekannt ob mann die 5G Option ausschalten kann um somit die Akkulaufzeit zu erhöhen?
Hallo Merkur,
aktuell haben wir dazu keine Infos. Ich gebe das aber mal weiter ans Team in Barcelona.
Dank dir für die Frage. 🙂
Viele Grüße aus der Redaktion