Xiaomi Mi 9T Pro im Test: Zwischen Rennwagen und Bobby Car

7 Minuten
Ein Spitzen-Smartphone für rund 400 Euro. Geht das? Das Xiaomi Mi 9T Pro soll die beiden sich abstoßenden Pole zusammenbringen und dir High-End-Technik zum vergleichsweise günstigen Preis liefern. Dass das geht, haben einst schon andere chinesische Hersteller wie Huawei und OnePlus gezeigt. Doch wie gut gelingt das Xiaomi?
Xiaomi Mi 9T Pro
Xiaomi Mi 9T ProBildquelle: Blasius Kawalkowski

Xiaomi Mi 9T Pro: Die Hardware im Test

Wer sich das Datenblatt des Xiaomi Mi 9T Pro ansieht, wird eines schnell feststellen: Hier muss es sich um ein Smartphone der Spitzenklasse handeln. Allen voran ist es der Snapdragon 855, Qualcomms High-End-Prozessor, der dieses Argument untermauert. Aber auch die Kameraausstattung, die drei Objektive und 48 Megapixel als Auflösung auf dem Datenblatt verzeichnet, wirkt imposant. Beide Komponenten sorgen jedenfalls dafür, dass die Wertung hochschnellt. Hinzu kommen – für ein aktuelles High-End-Smartphone – zwei eher ungewöhnliche Ausstattungsmerkmale: Das Xiaomi Mi 9T Pro besitzt sowohl einen Klinkenanschluss als auch ein FM-Radio. Darüber hinaus bringt Xiaomi Dual-GPS in das Top-Modell, das eine höhere Genauigkeit beim Navigieren verspricht. Zudem besitzt das Smartphone eine Pop-Up-Kamera, die bei Selfies oder beim Einsatz der Gesichtserkennung als Entsperrmethode aus dem Gehäuse fährt, wie ein Auto aus der Garage. [iim_short_datasheet manufacturer_post_id="6817" product_post_id="454027" template="general" affiliate="all"] Erste Abstriche gibt es beim Display zu vermelden. Das ist zwar schön groß, hat keinerlei Notch und beherbergt einen (meistens) schnellen Fingerabdrucksensor. Jedoch kommt das Mi 9T Pro hinsichtlich der Auflösung nicht an die Referenz heran. Das Sony Xperia 1 bietet ein 4K-OLED-Display, das mit Brillanz besticht. Doch im Alltag wirst du, als Käufer, auch den AMOLED-Bildschirm des Xiaomi Mi 9T Pro mögen. Er ist ausreichend hell, blickwinkelstabil und scharf.
Xiaomi Mi 9T Pro
Abzüge in der Wertung gibt es für die fehlende IP-Zertifizierung. Das bedeutet, dass das Xiamoi Mi 9T Pro nicht wasserdicht ist. Zudem besitzt das Gerät einen verhältnismäßig kleinen Speicher von nur 128 GB – für einen High-End-Boliden mit Android als Betriebssystem zu wenig. Allen Übels ist das Datendepot nicht per microSD-Karte erweiterbar. Der Akku, der eine Kapazität von 4.000 mAh besitzt, verspricht dafür eine lange Laufzeit.

Die Hardware-Wertungen im Einzelnen

  • Design und Verarbeitung: 4 von 5 Sternen
  • Display: 4 von 5 Sternen
  • Ausstattung und Leistung: 3,5 von 5 Sternen
  • Kamera: 5,5 von 5 Sternen
  • Software und Multimedia: 5 von 5 Sternen
  • Akku: 5 von 5 Sternen

Die Stärken und Schwächen des Xiaomi Mi 9T Pro

Was bringt die Kombination von Spitzenprozessor und 6 GB Arbeitsspeicher aufs Benchmark-Parkett? Die Performance wurde mittels AnTuTu in der Version 7.2 gemessen. Und hier landet das Xiaomi Mi 9T Pro mit rund 367.387 Punkten auf Platz drei hinter dem brandneuen OnePlus 7T und seinem älteren Bruder, dem OnePlus 7 Pro.
ModellBenchmark-Wert
AnTuTu
Akkutest GFX-Bench
(Displaytime-Minuten, hochgerechnet)
Xiaomi Mi 9T Pro367.387587,1
Huawei P30 Pro289.969317,5
Samsung Galaxy Note 10+347.948424,2
Referenz-Modelle
OnePlus 7 Pro373.849258,5
Xiaomi Mi 9T Pro367.387587,1

Drei Objektive und 48 Megapixel: Ein Wolf im Schafspelz

Ein Top-Smartphone muss heute mindestens drei Kameras haben. Das zumindest dürfte in den Köpfen vieler Marketing-Menschen bei Samsung, Huawei, Apple und Co. vorgehen. Dass es auch mit einem Objektiv geht, zeigt Google beim Pixel 3XL. Doch auch Xiaomi setzt auf ein Trio und bietet drei Brennweiten. Doch ist das so? Nein! Auf der Rückseite findest du zwar drei Kameras mit dem Schriftzug “AI-Triple-Camera”. Doch nur mit zwei davon lassen sich wirklich Fotos machen. Die dritte ist lediglich für die Tiefenmessung verantwortlich und liefert dem Prozessor Daten, wenn du im Porträt-Modus den Hintergrund unscharf haben möchtest. Ein Wolf im Schafspelz also. Die beiden verbliebenen Objektive besitzen Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Charakter. Man sollte sich beim Fotografieren von der Kamera-App also nicht in die Irre führen lassen. Wenn man ein Foto mit der doppelten Brennweite schießt und dazu unten auf “2X” tippt, zoomt die Weitwinkelkamera einfach nur digital hinein. Damit entsteht zwar der Eindruck einer weiteren Brennweite. Das Ergebnis ist aber das Gleiche, als würde man in ein Foto, das man mit der Weitwinkelkamera aufgenommen hat, nachträglich auf dem Display hineinzoomen.

So gut sind die Kameras wirklich

Wie aber verhält sich die Kamera in der Praxis? Fotografiert man draußen, gar bei Sonnenlicht, kann man kaum einer Handykamera heute irgendetwas Schlechtes nachsagen. So verhält es sich auch beim Xiaomi Mi 9T Pro. Begibt man sich aber in Räume, die nicht von Licht durchflutet sind, macht sich recht schnell Bildrauschen breit. Insbesondere in dunklen Bereichen. Zudem fällt auf, dass die Farben stellenweise zu kühl und intensiv wiedergegeben werden – insbesondere Rot und Grün. Die Schärfe ist in den meisten Fällen aber durchweg gut. Das kann man von der Ultraweitwinkelkamera nicht behaupten. Vor allem an den Rändern wird das Motiv unscharf. Und dazu auch noch sehr verzerrt. Die Frontkamera, die auf Knopfdruck ausgefahren wird, macht ansehnliche Selfies. Wenn man möchte, auch mit den für den asiatischen Raum üblichen "Verschönerungen". Die Kamera-App erschließt sich dem Nutzer recht schnell. Es gibt einen manuellen Modus und viele Einstellungsmöglichkeiten. Apropos Einstellungen: Bevor du das erste Foto machst, solltest du in den Kameraeinstellungen das "Foto-Wasserzeichen" ausschalten. Ansonsten ist auf jedem Bild in der unteren linken Ecke der Schriftzug "Shot on mi 9T Pro AI Triple Camera" zu sehen. Wer will das schon? Und was hat sich Xiaomi dabei gedacht, diese Option von Werk aus einzuschalten?
Als Zwischenfazit sei gesagt, dass die Kamera theoretisch – also im Datenblatt – ziemlich gut dasteht. In der Praxis jedoch offenbart sie deutliche Schwächen, die mit den hohen Kennzahlen nicht zusammenpassen. Gegen ein Samsung Galaxy Note 10+ oder Huawei P30 Pro hat das Mit 9T Pro keine Chance.

Haptik und Design des Xiaomi Mi 9T Pro

Nimmt man das Mi 9T Pro in die Hand, fällt vor allem eines sofort auf: das hohe Gewicht. Das Smartphone liegt schwer in der Hand und fasst sich zudem üppig an. Geschuldet dürfte das vor allem dem großen Akku sein. Die Verarbeitung ist top. Das Design hingegen muss man mögen. Insbesondere die gläserne Rückseite, die beim Testexemplar schwarz ist und zu den Längskanten hin Blau schimmert. Allein daran sieht man, wie Hersteller ihre Smartphones von der Konkurrenz abheben wollen – durch ein auffälliges Äußeres. Der in Orange gehaltene Ein- und Ausschalter des Mi 9T Pro bestätigt diese Vermutung. Ein nettes Gimmick, dass man erst auf den zweiten Blick bemerkt: Fährt die Frontkamera heraus, leuchtet das kleine Gehäuse, in dem sie sich befindet, blau.

Die Akkulaufzeit des Xiaomi Mi 9T Pro überrascht

Mit 4.000 mAh ist die Akkukapazität zwar hoch, aber nicht enorm. Das Huawei P30 Pro etwa hat 200 mAh mehr an Bord. Dennoch überrascht das Xiaomi Mi 9T Pro. Einen Tag ohne Stromquelle kommst du bei normaler Nutzung locker hin. Am Ende des zweiten Tages jedoch solltest du nach einer Steckdose oder Powerbank Ausschau halten. Die extrem gute Akkulaufzeit bestätigt auch der GFX-Akkutest, bei dem das Smartphone die bei inside digital bislang höchsten Werte erreicht hat.

Xiaomi Mi 9T Pro im Test: das Fazit

Ohne lang drum herumzureden: das Xiaomi Mi 9T Pro ist ein gutes Smartphone, das in einigen Ausstattungsmerkmalen in der Oberklasse mithalten kann. Zu dieser darf man es aber dennoch nicht zählen. Ob Wasserdichtigkeit, USB 3.1, kabelloses aufladen, ein größerer oder erweiterbarer Speicher und eine richtige Triple-Kamera: die Liste der Argumente gegen eine Zugehörigkeit zur High-End-Sparte ist nicht gerade kurz. Zudem ist der Ton, den der Lautsprecher produziert, zwar irre laut, aber völlig unausgewogen. Dafür glänzt der Akku mit seiner überragenden Laufzeit und das Display ist eine Augenweide. Zudem gibt es beim Xiaomi Mi 9T Pro mit dem FM-Radio und einem Klinkenanschluss noch zwei Features, die bei der Konkurrenz schon vor Jahren über Bord geworfen wurden. Was die Geschwindigkeit angeht, ist das Xiaomi Mi 9T Pro eine Rennmaschine. Trotz “nur” 6 GB Arbeitsspeicher fährt die Konkurrenz im Benchmark-Test nur hinterher. Betrachtet man sich aber die Vortäuschung einer dritten Brennweite und die restlichen fehlenden Standards, wird aus dem Rennwagen schnell ein Bobby Car. Zwar lässt sich das Kamera-Trio auf dem Datenblatt nur mit 5 von 5 Sternen bewerten. In der Praxis jedoch sehen die Ergebnisse anders aus. Es gibt Hersteller wie OnePlus oder einst Huawei und später Honor, die den Spagat zwischen “Günstig” und “Oberklasse” besser hinbekommen haben. Auch wenn man vermuten könnte, dass hinter dem “Pro” des Xiaomi Mi 9T Pro tatsächlich High-End der Extraklasse steckt. Es ist nicht so.

Pro

  • Klinkenanschluss
  • FM-Radio
  • Schönes, großes Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Schneller Fingerabdrucksensor und rasante Gesichtserkennung
  • Dual-GPS für höhere Genauigkeit

Contra

  • USB 2.0
  • Nicht wasserdicht
  • Kleiner Speicher nicht erweiterbar
  • Nicht kabellos aufladbar
  • Sehr schwer
  • Lautsprecher laut, Ton unausgewogen
  • Starke Triple-Kamera nur auf dem Datenblatt

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9 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Nuvolari

    Dieser „Möchtegern-Test“ ist eine klare Propaganda GEGEN Xiaomi und zeigt dass vieles getan werden soll, um den Hersteller und seine Geräte schlecht zu machen.
    Dabei wird auch mit der Dummheit und Naivität der Leser gerechnet, die alles glauben sollen, was geschrieben wird.

    Dieser „Test“ hat mit Objektivität nichts zu tun!

    1. Man muss immer eines im Hinterkopf haben…die UVP vom 449 EUR.

    2. „Das bedeutet, dass das Xiamoi Mi 9T Pro nicht wasserdicht ist. Zudem besitzt das Gerät einen verhältnismäßig kleinen Speicher von nur 128 GB“

    => Dieses Gerät hat eine ausfahrbare Kamera. So kann ein Gerät eigentlich nicht wasserdicht sein. Was der Typ hier aber auch nicht weiß oder wissen will weil er es auch nicht darf, ist der Punkt, dass Xiaomi mit Dichtungen an der ausfahrbaren Kamera und den restlichen Öffnungen wie SIM-Karteneinschub, das möglichste getan hat, damit kein Wasser eindringen kann. Aufgrund der Pop-Up-Kamera kann es aber nie IP68 bekommen.

    => In dieser Preisklasse, in der andere Hersteller Mittelklassetechnik verbauen, gibt es kein Gerät, das wasserdicht ist. Selbst für eine UVP von wahnwitzigen 679 EUR, mit Mittelklassetechnik, ist selbst das Samsung Galaxy A80 NICHT wasserdicht.

    2. Das Display bietet „nur“ eine Auflösung mit Full HD+

    => Und? Für den Preis absolut gerechtfertigt. Ein Huawei 30 Pro mit einer UVP von 1.000 EUR hat sich keine höhere Auflösung. Außerdem wird noch selber gesagt, dass die Auflösung reicht und das Display scharf ist.

    3. Speicher hat „nur“ 128 GB Speicher und ist nicht erweiterbar.

    => Selbst diesen Speicher werden wohl nur 2% der Nutzer voll kriegen.
    Ein Samsung Galaxy S10 hat dabei auch nur 128 GB, ist zwar erweiterbar kostet aber auch das doppelte und den brauch bei 128 GB nur 2%, wenn überhaupt.
    Die neusten vom Fallobst haben nur 64 GB internen Speicher, der auch nicht erweiterbar ist aber mit einer UVP von 1.149 EUR.

    4. „…das hohe Gewicht. Das Smartphone liegt schwer in der Hand und fasst sich zudem üppig an.“

    => Nun zeigt sich, dass der Möchtegern-Tester ein Fallobst-Jünger ist und bisher ein 10er oder 10 genutzt hat. Die 191 Gramm sind bei einem Gerät mit der Größe und diesem Akku absolut in Ordnung und sogar fast schon ein „Leichtgewicht“. Ein Huawei P30 (UVP 1.000 EUR) wiegt 192 Gramm.
    Außerdem lassen sich 6,4 Zoll nicht verstecken. Ein Fallobst mit 5,8 Zoll liegt schon angenehmer im der Hand und ist auch leichter. Wobei das neue 11 Pro mit 188 Gramm für die Größe schon sehr schwer ist.

    5. „Das Design hingegen muss man mögen. Insbesondere die gläserne Rückseite, die beim Testexemplar schwarz ist und zu den Längskanten hin Blau schimmert. Allein daran sieht man, wie Hersteller ihre Smartphones von der Konkurrenz abheben wollen – durch ein auffälliges Äußeres. Der in Orange gehaltene Ein- und Ausschalter des Mi 9T Pro bestätigt diese Vermutung. Ein nettes Gimmick, dass man erst auf den zweiten Blick bemerkt: Fährt die Frontkamera heraus, leuchtet das kleine Gehäuse, in dem sie sich befindet, blau.“

    => Man „muss“ garnichts…schon garnicht beim Design. Design ist Geschmacksache. Entweder man mag es, oder man mag es nicht. Das Xiaomi Mi 9T Pro gibt es auch im zurückhaltenden schwarz mit Karbondesign. Wirkt sehr edel. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und zu bekommen.
    Was bei der ausfahrbaren Kamera natürlich nicht erwähnt wird, vielleicht wegen Blindheit oder Inkompetenz, ist die Tatsache, das an der Außenkante ein kleiner LED-Ring ist, der leuchtet, wenn Nachrichten eingegangen oder Anrufe entgangen sind.

    6. „Es gibt Hersteller wie OnePlus oder einst Huawei und später Honor, die den Spagat zwischen “Günstig” und “Oberklasse” besser hinbekommen haben.“

    => Mit dieser Aussage zeigt der Typ, welche Abneigung er gegenüber XIAOMI hat.
    OnePlus hat nur in den ersten 2 Jahren Flaggschiffe zu günstigeren Preisen rausgebracht. ABER die waren auch alles andere als Oberklasse. Kein QHD-Display, Kamera war nur durchschnittlich, Speicher recht gering und war auch nicht erweiterbar, genauso wie sie alle, bis heute nicht wasserdicht sind.
    Das gleiche gilt für Honor, die aufgrund von fehlenden wichtigen LTE-Bändern in den USA nicht zu verwenden sind. Aber woher will ein Jünger das wissen!?

    Heutzutage und das ist die entscheidende Zeit, kosten ALLE Geräte der genannten Hersteller mehr als das Xiaomi Mi 9T Pro und bieten in nicht mehr. AUCH keine Wireless-Charging Im Gegenteil, mit den Kirin-Mören sind die Honor-Geräte sogar schlechter und bieten auch KEIN (AM)OLED-Display.

    Fazit von diesem Möchtegern-Test:
    Setzen 6! Keine Objektivität, sondern reine Propaganda GEGEN Xiaomi! Sollte alle Punkte wegen Unwissenheit oder Inkompetenz kommen, dann sollte sich der „Tester“ einem neuen Job suchen!

    Antwort
    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      😀 Sachma, haste keine Hobbys?

      Antwort
  2. Nutzerbild Igor M

    So habe ich den Artikel auch wahrgenommen!

    Antwort
  3. Nutzerbild Nuvolari

    @Blasius

    Doch! Smartphones sind nicht nur meine Leidenschaft, sondern auch mein Hobby.

    Aber Du hast keine Ahnung oder bist einfach nicht objektiv.
    So oder so … fehl am Platz!

    Antwort
    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      Okay. Da es dein Hobby ist und weil du meinst, dass du klüger bist als ich, antworte ich dir auf deinen Leserbrief.

      „Dieses Gerät hat eine ausfahrbare Kamera. So kann ein Gerät eigentlich nicht wasserdicht sein. Was der Typ hier aber auch nicht weiß oder wissen will weil er es auch nicht darf, ist der Punkt, dass Xiaomi mit Dichtungen an der ausfahrbaren Kamera und den restlichen Öffnungen wie SIM-Karteneinschub, das möglichste getan hat, damit kein Wasser eindringen kann. Aufgrund der Pop-Up-Kamera kann es aber nie IP68 bekommen. In dieser Preisklasse, in der andere Hersteller Mittelklassetechnik verbauen, gibt es kein Gerät, das wasserdicht ist. Selbst für eine UVP von wahnwitzigen 679 EUR, mit Mittelklassetechnik, ist selbst das Samsung Galaxy A80 NICHT wasserdicht.“

      Ich habe Xiaomi nie vorgeworfen, nicht alles dran gesetzt zu haben, das Mi 9T Pro wasserdicht zu bekommen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass das Gerät nicht wasserdicht ist. Mehr nicht. Für dich ist das vielleicht nicht relevant, für die in der Kanalisation lebenden Turtles vermutlich aber schon.

      Das Display bietet „nur“ eine Auflösung mit Full HD+

      => Und? Für den Preis absolut gerechtfertigt. Ein Huawei 30 Pro mit einer UVP von 1.000 EUR hat sich keine höhere Auflösung. Außerdem wird noch selber gesagt, dass die Auflösung reicht und das Display scharf ist.

      Eben. Das nur habe ich in Anführungsstriche gesetzt und geschrieben, dass es auch besser geht (Xperia 1). Und du bestätigst mich ja selbst, indem du mich mehr oder weniger zitierst.

      Speicher hat „nur“ 128 GB Speicher und ist nicht erweiterbar.

      => Selbst diesen Speicher werden wohl nur 2% der Nutzer voll kriegen.
      Ein Samsung Galaxy S10 hat dabei auch nur 128 GB, ist zwar erweiterbar kostet aber auch das doppelte und den brauch bei 128 GB nur 2%, wenn überhaupt.
      Die neusten vom Fallobst haben nur 64 GB internen Speicher, der auch nicht erweiterbar ist aber mit einer UVP von 1.149 EUR.

      Wer wie viel Speicher voll bekommt, weißt du nicht. Oder wie kommst du auf 2 Prozent? Es gibt Menschen, die machen mit ihrem Smartphone Videos in 4K. Da kommen schnell einige GB zusammen. Geh nicht immer nur von dir aus. Es gibt auch andere Nutzer und andere Szenarien.

      „…das hohe Gewicht. Das Smartphone liegt schwer in der Hand und fasst sich zudem üppig an.“

      => Nun zeigt sich, dass der Möchtegern-Tester ein Fallobst-Jünger ist und bisher ein 10er oder 10 genutzt hat. Die 191 Gramm sind bei einem Gerät mit der Größe und diesem Akku absolut in Ordnung und sogar fast schon ein „Leichtgewicht“. Ein Huawei P30 (UVP 1.000 EUR) wiegt 192 Gramm.
      Außerdem lassen sich 6,4 Zoll nicht verstecken. Ein Fallobst mit 5,8 Zoll liegt schon angenehmer im der Hand und ist auch leichter. Wobei das neue 11 Pro mit 188 Gramm für die Größe schon sehr schwer ist.

      Dass das Gewicht aufgrund des starken Akkus zustande kommt, schrieb ich im Test. (Das nächste Mal bitte sorgfältiger lesen.) Zum anderen: Wie kannst du behaupten, ich sein ein „Fallobst-Jünger“? Woher willst du das wissen? Soll ich dir etwas sagen? Ich habe in meinem ganzen Leben kein einziges iPhone besessen. Noch nicht einmal irgend ein anderes Gerät von Apple. Alles andere, was du hier anstellst, sind Vergleiche. Die gehören in dieser Breite nicht unbedingt in einen Test. Denn nicht jeder vergleicht ein Xiaomi Mi 9T Pro mit einem iPhone 11 Pro. Allein schon aufgrund des Preises.

      „Das Design hingegen muss man mögen. Insbesondere die gläserne Rückseite, die beim Testexemplar schwarz ist und zu den Längskanten hin Blau schimmert. Allein daran sieht man, wie Hersteller ihre Smartphones von der Konkurrenz abheben wollen – durch ein auffälliges Äußeres. Der in Orange gehaltene Ein- und Ausschalter des Mi 9T Pro bestätigt diese Vermutung. Ein nettes Gimmick, dass man erst auf den zweiten Blick bemerkt: Fährt die Frontkamera heraus, leuchtet das kleine Gehäuse, in dem sie sich befindet, blau.“

      => Man „muss“ garnichts…schon garnicht beim Design. Design ist Geschmacksache. Entweder man mag es, oder man mag es nicht. Das Xiaomi Mi 9T Pro gibt es auch im zurückhaltenden schwarz mit Karbondesign. Wirkt sehr edel. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und zu bekommen.
      Was bei der ausfahrbaren Kamera natürlich nicht erwähnt wird, vielleicht wegen Blindheit oder Inkompetenz, ist die Tatsache, das an der Außenkante ein kleiner LED-Ring ist, der leuchtet, wenn Nachrichten eingegangen oder Anrufe entgangen sind.

      Hier wiedersprichst du quasi dir selbst. Ja, Design ist Geschmackssache. Nichts anderes habe ich geschrieben. Man muss es mögen. Wenn nicht, greift man eben zur schwarzen Variante. Oder zur kotzgrünen. Oder zur uringelben. Jedem das Seine. Dass ich nicht jedes Detail in einem Test erwähnen kann, der noch übersichtlich erscheinen und nicht als Buch gedruckt werden muss, sollte selbstverständlich sein. Dass das Gerät eine LED-Benachrichtigung hat, ist aber im Testsystem berücksichtigt worden, aus dem sich die Note ergibt. Das hat weder etwas mit Inkompetenz noch mit Blindheit zu tun. Im Ernst: Musst du immer so beleidigend sein?

      „Es gibt Hersteller wie OnePlus oder einst Huawei und später Honor, die den Spagat zwischen “Günstig” und “Oberklasse” besser hinbekommen haben.“

      => Mit dieser Aussage zeigt der Typ, welche Abneigung er gegenüber XIAOMI hat.
      OnePlus hat nur in den ersten 2 Jahren Flaggschiffe zu günstigeren Preisen rausgebracht. ABER die waren auch alles andere als Oberklasse. Kein QHD-Display, Kamera war nur durchschnittlich, Speicher recht gering und war auch nicht erweiterbar, genauso wie sie alle, bis heute nicht wasserdicht sind.
      Das gleiche gilt für Honor, die aufgrund von fehlenden wichtigen LTE-Bändern in den USA nicht zu verwenden sind. Aber woher will ein Jünger das wissen!?

      Heutzutage und das ist die entscheidende Zeit, kosten ALLE Geräte der genannten Hersteller mehr als das Xiaomi Mi 9T Pro und bieten in nicht mehr. AUCH keine Wireless-Charging Im Gegenteil, mit den Kirin-Mören sind die Honor-Geräte sogar schlechter und bieten auch KEIN (AM)OLED-Display.

      Ich habe keine Abneigung gegen Xiaomi. im Gegenteil: Zu Hause leuchten Leuchten von Xiaomi. Und ein Saugroboter von Xiamoi saugt die Hundehaare perfekt weg. Was ich damit sagen will ist: Huawei oder Honor waren mit zu Beginn ihrer Smartphone-Laufbahn gut und günstig. Mittlerweile nicht mehr. Ein P- oder Mate-Modell kostet heute 1.000 Euro. Das erste Mate, damals übringes top ausgestattet, kostete die Hälfte. Und das Mi 9T Pro ist eben nicht top ausgestattet.

      Fazit von diesem Möchtegern-Test:
      Setzen 6! Keine Objektivität, sondern reine Propaganda GEGEN Xiaomi! Sollte alle Punkte wegen Unwissenheit oder Inkompetenz kommen, dann sollte sich der „Tester“ einem neuen Job suchen!

      Fazit deines Kommentars: Beleidigend, widersprüchlich und vollkommen kurzsichtig. Sei nicht immer so verbissen. Akzeptiere, dass es Menschen gibt, die andere Bedürfnisse haben als du. Die froh sind, wenn man sie informiert, dass ein Handy nicht wasserdicht ist. Die nach dem Kauf überrascht über einen leuchtenden Ring sind und sich freuen. Und wenn du meinst, dass du es doch so viel besser kannst, komm gerne bei uns in der Redaktion vorbei. Du bist herzlich eingeladen. Du bekommst ein Smartphone und darfst es testen. So, wie du es für richtig erachtest.

      Antwort
  4. Nutzerbild Pit

    Es gibt diverse – mehr oder weniger – aber zumindest einigermaßen objektive Testzeitschriften, die eine Unzahl von Handys nachvollziehbar testen. Wenn ich diese zugrundelege, dann entspricht diese „Blasius“-Bewertung mehr einer subjektiven Meinung – ohne auch in allen Punkten falsch zu liegen -, als einem seriös ausgearbeite3tem Test

    Antwort
    • Hier erklären wir, wie unsere Testberichte zustande kommen: https://www.inside-digital.de/ratgeber/smartphone-testbericht-inside-digital

      Am Ende ist es eine Gratwanderung, Subjektivität (die jeder Tester hat) und Objektivität unter einen Hut zu bringen. Wir trennen das ganz bewusst und müssen eben die ganze Bandbreite des Marktes abdecken. Klar, dass nicht jeder alles wiederfindet. Klassisches Beispiel Wasserdichtigkeit: Braucht nicht jeder, ist aber ein Merkmal, dass manche Handys besitzen und manche nicht. Wir weisen drauf hin und es ist Teil der Bewertung.

      Grundlage der Bewertung sind also starre Parameter, die die technischen Daten und Leistungsmerkmale betreffen. So schaffen wir eine maximale Vergleichbarkeit durch das komplette Smartphone-Angebot. Unabhängig vom Preis werden zunächst einmal an alle Smartphones dieselben Ansprüche gestellt. Der zweite Teil des Tests geht dann auf die tatsächliche Leistung des Handys in diversen Disziplinen ein. Stärken und Schwächen sind hier das Stichwort. Dadurch wird die Bewertung rund und final.

      Und mal ehrlich: Ihr streitet hier über ein Gerät, das sehr ordentliche 4 von 5 Sternen abräumt. Im anderen Kommentar sowie im Fazit des Tests erläutert Blasius das Testurteil allgemein verständlich und nachvollziehbar.

      Antwort
  5. Nutzerbild Demonator

    Das ist schon echt peinlich welche Prioritäten manche Kommentatoren in ihrem Leben setzen. Anstatt Zeit beim Posten zu verschwenden einfach das OBjekt der Begierde kaufen und das Bruttosozialprodukt der Chinesen antreiben.

    Antwort
  6. Nutzerbild Poldii

    Naja, peinlich ist es, den Begriff „Bruttosozialprodukt“, der seit bald 20Jahren nicht mehr vewendet wird, anzuführen. Als ob die Marken Apple, Samsung oder sonstige Platzhirsche Geld in den deutschen Fiskus bringen würden.

    Antwort

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