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Vorwerk VR7 Saugroboter im Test: Hier ist er unschlagbar

8 Minuten
Ein Saugroboter befreit die Wohnung von losem Dreck - und das während du nicht einmal zu Hause sein musst. Gerade, wer von Haus aus auf Vorwerk Produkte steht, blickt mit Spannung auf das neue Saugroboter-Modell Kobold VR7. Wir haben den autarken Sauger getestet.
Vorwerk Kobold VR7 Saugroboter im Test
Vorwerk Kobold VR7 Saugroboter im TestBildquelle: Michael Stupp / inside digital

Den Vorwerk Kobold VR7 gibt es sowohl zusammen mit einer klassischen Ladestation als auch mit einer Service-Station. In der Ladestation wird der Akku des Saugroboters wieder aufgeladen, die Servicestation RB7 beinhaltet einen weiteren starken Staubsauger-Motor und entleert damit den aufgefangenen Dreck des Saugroboters automatisch. Das hat den Vorteil, dass du viel seltener an den Saugroboter dran musst, um den Auffangbehälter zu entleeren. Mit dem Staub kommst du zudem dank hygienischer Filtertüte gar nicht mehr in Berührung. Mit Ladestation kostet der VR7 999 Euro, mit der Servicestation kostet das Gesamtpaket 1.399 Euro. Wir sprechen also von High-End-Anspruch zum entsprechenden Preis.

Was bekommst du also dafür? Wir haben den VR7 mitsamt der Servicestation RB7 getestet. Die dient bei Bedarf und mit dem richtigen Zubehör übrigens auch als Lade- und Lagerstation für Vorwerks aktuellen Akku-Staubsauger, den Kobold VK7. Beim Saugroboter sind einige Sachen besonders hervorgestochen, in manchen Disziplinen hat Vorwerk aber auch noch Nachholbedarf.

Einrichtung: Direkt und intuitiv

Einmal ausgepackt, ist der Kobold VR7 Saugroboter beinahe sofort betriebsbereit. Du musst nichts zusammenbauen, alles ist sicher verbaut und gut verstaut. Einen Pluspunkt bekommt Vorwerk für die stets nachhaltige Verpackung. Man setzt auf unauffälligen Karton mit wenig Plastik und effizientem Materialeinsatz. Das ist erfreulich ressourcenschonend und zieht sich bei Vorwerk durchs komplette Sortiment. Einmal ausgepackt, kann es schnell losgehen. Schnell die Seitenbürste dran und im Prinzip ist der Roboter startklar.

Gleiches gilt übrigens auch für die Servicestation. Ausgepackt, eingesteckt und alles ist betriebsbereit. Stellst du nun den Saugroboter auf die Kontakte der Servicestation, verbinden die beiden Geräte sich sofort. Via App MyKobold kannst du die Einrichtung zum WLAN flott durchspielen und hast hier die perfekte Zentrale zum Verwalten deines smarten Helfers – auch von unterwegs. Zusätzlich ist der Saugroboter über eine kleine Konsole auf dem Gerät selbst aber auch komplett manuell bedienbar.

Saugroboter von Vorwerk mit Service-Station
Der VR7 Saugroboter von Vorwerk mit der Service-Station RB7.

Design, Verarbeitung und ein unterschätztes Thema

Vorwerk setzt bei seinem Saugroboter nicht auf ein kreisrundes, sondern auf ein D-förmiges Design. Damit ist er bauartbedingt prädestiniert dafür, auch an Kanten entlang und in Ecken gründlich zu saugen. Obendrauf ist ein rundes Sensoren-Zentrum, das federführend für die Navigation zuständig ist. Dazu kommen aber auch noch Kontakt-Sensoren an allen Außenflächen des Saugroboters.

Die Daten, die der Roboter bei der Navigation und Erstellung von Grundrissen erstellt, werden übrigens nicht um die halbe Welt geschickt und auf Servern gelagert, die nicht den EU-Datenschutz-Richtlinien entsprechen. Das Allermeiste bleibt lokal. Die Daten, die etwa für die App-Fernsteuerung von unterwegs nötig sind, verbleiben auf Servern in der EU. Ein nicht zu vernachlässigender Punkt in Sachen smarter Technik.

Kobold VR7 Saugroboter im Test: Das hat uns wirklich gut gefallen

Pluspunkte bekommt der Saugroboter von Vorwerk in seiner Kerndisziplin. Aber auch zwei, drei andere Dinge stechen äußerst positiv heraus.

Stark: Die Saugleistung ist weltklasse

Der neue Saugroboter von Vorwerk ist wirklich ein Meister seines Fachs. Die Saugleistung sucht auf dem Markt seinesgleichen. Hier zahlt sich die jahrelange und nachhaltige Entwicklung des Unternehmens aus. Eindrucksvoll ist vor allem, was der Saugroboter auch aus Teppichböden herausholt. Der oftmals „unsichtbare“ Dreck wird sichtbar, wenn du nach dem Saugen einen Blick auf den zuvor strahlend weißen Filter wirfst. Vor allem, wenn der Untergrund vor dem Saugen gar nicht so dreckig wirkte.

Staubfilter des Vorwerk VR7 Saugroboter
Staubfilter des Vorwerk VR7 Saugroboter – so viel Dreck zieht er aus dem Boden.

Auf Hartböden das gleiche Spiel, wenngleich es sich hier nicht um die Königsdiziplin handelt. Hier ist der Kobold VR7 restlos gründlich unterwegs, wobei ihm die Seitenbürste und die D-Form Vorteile verschaffen. Wer zusätzlich noch auf einen Duft steht, kann übrigens auch den Saugroboter mit den speziellen Vorwerk airumo Duftchips ausstatten und riecht beim Nachhausekommen förmlich, dass hier frisch gesaugt wurde.

Smart: Die App ist eine echte Bereicherung

Software ist ein immer wichtigeres Feld bei smarter Technik, wozu ein Saugroboter zweifellos zählt. Während du den VR7 zwar auch direkt am Gerät steuern kannst, ist die Bedienung per App deutlich angenehmer. Und die MyKobold App ist wirklich toll. Sie leitet auch Laien sicher durch den Einrichtungsprozess und bietet trotz der Vielzahl an Modi und Möglichkeiten eine flache und intuitive Oberfläche.

Per App kannst du zudem Verläufe einsehen, Zonen zum zielgerichteten Saugen oder No-Go-Areas definieren und sogar Zubehör schnell nachordern. Auch die Absaugstation kannst du via App erreichen und die Leerung des Staubbehälters veranlassen. In der Regel macht die Service-Station das aber nach jedem Saugvorgang selbstständig. Hinweis: Hierbei wird es dann auch mal lauter. In der Service-Station arbeitet nämlich ein deutlich leistungsfähigerer Saugmotor, der den Roboter in wenigen Sekunden leert.

Sicher: Er lenkt sich zuverlässig durch das Möbellabyrinth

Wo andere Sensorik-gelenkte Saugroboter eher eine Barrikade vermuten, lenkt der Vorwerk Roboter sich zielsicher auch durch schmale Möbelschluchten. Hier ist er erstaunlich zielsicher und man merkt sofort, dass hier kein Saugroboter mit Chaos-Prinzip am Werk ist. Hier funktioniert die Navigation perfekt. Auch Höhen schätzt er sauber und richtig ein, sodass auch unter den meisten Möbeln gründlich gesaugt wird. Die Höhe von nur 10 Zentimetern an der höchsten Stelle kommt hier zugute und bietet den Richtwert für Regale, Schränke und Sitzmöbel.

Manövrierfähigkeit des Vorwerk-Saugroboters
Ob in engen Schluchten oder unter niedrigen Möbeln. Die Manövrierfähigkeit ist extraklasse.

Hier besteht noch Nachholbedarf

Auch beim Vorwerk Saugroboter ist nicht alles perfekt. Ein paar Kinderkrankheiten gibt es noch, sie sind meist per Software-Update lösbar, worauf Vorwerk auf Nachfragen auch hinwies.

Hochfloorige Teppiche mag er nicht

Ein Thema betrifft Teppiche, wohlgemerkt keine Teppichböden. In unserer Testwohnung liegen allerdings zwei aufliegende Teppiche, einer davon ist hochflorig. Bei beiden hat der VR7 arge Probleme beim Hinaufklettern. Das liegt eindeutig nicht an der Höhe, denn Bügel von Wäscheständern übersteigt der Roboter mühelos. Im Teppich verhakt sich allerdings die Seitenbürste schnell, wodurch das komplette System konfus wirkt und Fehler meldet. Das Problem löst sich, indem du die Seitenbürste vor dem Saugen abnimmst. Dann aber nimmst du dem Saugroboter ein elementares Funktionsstück für Hartböden und viel wichtiger: Durch die Aktion ist er einfach weniger selbstständig. Ein Lösungsansatz: Die ansonsten hervorragende Bodenerkennung sollte die Seitenbürste auf Teppichen ausschalten können.

Teppich-Probleme des Vorwerk-Saugroboters.
Bei aufliegenden Teppichen hat der Saugroboter Probleme. Die Seitenbürste verhakt sich unschön und der Saugroboter blockiert.

Grundrisse brauchen einige Anläufe

Unsere, zugegeben, etwas verwinkelte Testwohnung ist kein Palast. Der Saugroboter muss rund 60 Quadratmeter überblicken. Dennoch benötigte er mehrere Anläufe, um einen der Realität entsprechenden Grundriss zu erstellen. Das erfordert bei der Einrichtung des Geräts ein wenig mehr Zeit als gewünscht. Dazu hat der VR7 immer wieder Probleme, nach einem Durchlauf (Saugen oder Grundrisserstellung) seine Service-Station wiederzufinden beziehungsweise sie zu erklimmen. Oftmals bleibt er wenige Zentimeter davor stehen und meldet dann einen Fehler. Auch hier muss dann der Nutzer wieder selbst zur Hilfe eilen.

Fazit zum Kobold VR7 Saugroboter

Vorwerks neuer Saugroboter ist ein echter Gründlichkeits-Fanatiker. Der Saugroboter ist saugstark wie wohl kein Zweiter auf dem Markt. Dazu ist er smart und sicher steuerbar. An jeder Ecke – von der Verarbeitung bis zur Performance – erkennt man den High-End-Anspruch.

Leider gibt es hier noch einige Kinderkrankheiten, die den immerhin fast 1.000 Euro teuren (mit Service-Station 1.400 Euro) Saugroboter hin und wieder zum Pflegefall machen. Er braucht mehr Aufmerksamkeit und Kümmern, als es ein Haushaltsroboter dieser Preis- und Güteklasse eigentlich benötigen müsste. Angesichts des Preises muss Vorwerk hier auf jeden Fall noch ein bisschen nacharbeiten. Das meiste ist mittels Software-Updates lösbar, welche Vorwerk schon angekündigt hat.

Vorwerk Kobold VR7 Saugroboter
Vorwerk Kobold VR7 Saugroboter

Eine Frage war da noch: Warum kann er eigentlich nicht wischen?

Wahrend die Konkurrenz den Markt bereits mit Kombi-Geräten flutet, die neben der reinen Saugarbeit auch noch feucht wischen können, verzichtet Vorwerk bei seinem 2023er-Modell noch auf die 2-in-1-Kompetenz. Wir haben bei den Produktentwicklern nachgefragt und zwei plausible Antworten bekommen.

Zum einen fehlt es den Robotern, die nur wenige Kilogramm wiegen und eben selbst fahren, an genügend Druck, um einen Boden effektiv zu wischen. Gerade eingetrocknetes bekommen Wischroboter nicht ohne weiteres weg. Das leuchtet ein und entspricht vielen Beobachtungen.

Grund Nummer zwei beinhaltet die Hygiene. Wischmopps, die nass waren und Dreck aufgesammelt haben, sollten nicht tagelang an einer Ladestation vor sich hin gammeln. Vorwerk möchte hier auf ein System warten, das völlige Keimfreiheit am und im Gerät garantiert. Man verschlafe den Trend jedoch nicht. Entsprechende Forschungen und Neuentwicklungen laufen bereits und sind für die Zukunft zu erwarten, wie es heißt.

Wer es ernst meint, kombiniert einen Saugroboter wie den Kobold VR7 ohnehin noch mit dem VK7 Akku-Staubsauger und dem zugehörigen Saugwischer-Aufsatz SP7.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Michael Rhein

    das ist nur ein Werbeartikel mehr nicht…

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