Der Klang der Samsung Galaxy Buds Pro
Bei vielen Musikhörern dürfte der Klang das entscheidende Kaufkriterium sein. Wer hinsichtlich dessen mit den Samsung Galaxy Buds Pro liebäugelt, kann zugreifen. Der Sound ist gut und weist ein breites Spektrum auf. Häufig jedoch machen die Höhen zu sehr auf sich aufmerksam. Sie sind etwas zu dominant – insbesondere, wenn man die Lautstärke voll aufdreht. Abhilfe schafft ein Equalizer, den man in der dazugehörigen App „Galaxy Wearable“ findet. → [Anzeige] Hier gibt’s die Galaxy Buds Pro bei SaturnANC: die Geräuschunterdrückung und -verstärkung
In-Ear-Kopfhörer in diesem Preissegment bieten in aller Regel Active Noise Cancelling (ANC) an, also eine aktive Geräuschunterdrückung. Auch Samsung stattet die Galaxy Buds Pro mit dieser Funktion aus. Mit „Hoch“ und „Niedrig“ gibt es gleich zwei Stufen, zwischen denen der Hörer wählen kann. Im Test zeigte sich aber, dass es keine Rolle spielt, für welche der beiden man sich entscheidet. Ein Unterschied ist nicht hörbar. Mehr noch: Das ANC der Samsung-Kopfhörer ist allgemein nicht besonders gut. Zwar verändert sich der Ton der Umgebungsgeräusche, wenn man die Geräuschunterdrückung einschaltet. Leiser werden sie aber kaum. Die Huawei FreeBuds Pro haben in unserem Test besser abgeschnitten. In die andere Richtung funktioniert das deutlich besser. Die Mikrofone der Samsung Galaxy Buds Pro nehmen die Umgebungsgeräusche auf und geben sie ans Ohr weiter. Du kannst die Verstärkung hier mehrstufig anpassen. Auf höchster Stufe lassen sich sogar leise Gespräche in größerer Entfernung mithören. → Erstaunlich: So gut sind Kopfhörer mit ANC für 70 EuroPassform und Bedienung der Samsung-Kopfhörer
Die soeben angesprochenen Huawei FreeBuds Pro sitzen leicht und angenehm im Ohr, schirmen Umgebungsgeräusche aber dennoch gut ab. Immer wieder vergisst man sogar, dass man In-Ear-Kopfhörer in den Ohren hat. Bei den Galaxy Buds Pro von Samsung ist das anders. Man muss sie bereits zu Beginn mit ein wenig Gewalt in den Hörkanal reindrehen. Zwar liegen Ohrpolster in drei Größen bei. Doch es spielt keine Rolle, für welche man sich entscheidet – die Kopfhörer sind auf Dauer nicht gerade angenehm zu tragen. Hinzu kommt, dass man sie immer wieder reindrücken muss, da sie beim Sprechen oder Essen langsam aber sicher aus dem Ohr herausgleiten. Und das sorgt für weiteren Ärger. Denn: Die gesamte Fläche der Galaxy Buds Pro ist ein Touch-Bedienungsfeld. Das heißt, dass man unweigerlich Aktionen ausführt, wenn man die Kopfhörer zurück ins Ohr schiebt. Zwar lässt sich das Bedienfeld in der App deaktivieren, dann aber muss man Musik, Anrufe und Co. stets über Handy und Computer steuern. Darüber hinaus könnte die Touch-Bedienung zuverlässiger funktionieren. Insbesondere kurzes oder doppeltes Tippen registrieren die beiden Kopfhörer nicht immer.Akkulaufzeit
Samsung verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden mit aktiviertem ANC. Unser Test bestätigt das. Nach zweieinhalb Stunden Musikhören bei mittlerer Lautstärke und eingeschalteter Geräuschunterdrückung waren noch 50 Prozent auf der Akkuskala abzulesen. Zwar gibt Samsung den Hinweis, dass die Galaxy Buds Pro nach fünf Minuten im Ladeetui so weit aufgeladen sind, dass man wieder bis zu einer Stunde Musik hören kann. In unserem Test zeigte sich aber auch, dass die leeren In-Ear-Kopfhörer im Ladeetui gut eine Stunde benötigen, um wieder voll aufgeladen zu sein. → Amazon Echo 4 (2020) im Test: Der Klang haut dich umFazit
Bei einem Preis von rund 230 Euro sollte mehr drin sein, als das, was Samsung hier abliefert. Der Sound ist gut, keine Frage. Aber die aktive Geräuschunterdrückung fällt deutlich ab. Genau so wie die Passform der Galaxy Buds Pro. Die Akkulaufzeit ist in Ordnung, kommt aber nicht an die der FreeBuds Pro heran. Die Kopfhörer von Huawei sind in fast allen Kategorien besser und haben einen weiteren Vorteil: Sie sind ganze 100 Euro günstiger.Über unsere Links
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