Nio ist in Deutschland ein noch weitgehend unbekannter Hersteller von Elektroautos. Zwar stehen hierzulande schon fünf Nio-Modelle zur Verfügung, doch während meines Tests durfte ich nicht nur innerhalb meines Freundes- und Familienkreises wiederholt detailliert Auskunft zu der aufstrebenden Marke geben. Zu meiner Überraschung zog der schnittige Stromer auch an Ladesäulen neugierige Personen fast schon magisch an. Mutmaßlich einerseits wegen seines sehr sportlich gehaltenen Designs – der ET7 ist rund 5,10 Meter lang und rund 1,50 Meter hoch –, aber wohl auch wegen der auffälligen Kameras und Sensoren inklusive LiDAR, die vorn auf dem Dach sitzen.
Nio ET7: Viele Fahrmodi, viele Extras
Sie sorgen dafür, dass der Nio ET7 mit einer Vielzahl an Sicherheits- und Fahrassistenzfunktionen punkten kann: Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Seitenabstands-Anzeigesystem, Fahrspur-Zentrierungskontrolle und Notbrems-Funktion sind nur einige der gebotenen Extras. Hinzu kommen fünf vordefinierte Fahrmodi (Eco+, Eco, Komfort, Sport, Sport+) und ein bei Bedarf auf die eigenen Vorlieben optimierter benutzerdefinierter Modus. Sich mit ihm zu beschäftigen, ist zwar nicht zwingend notwendig, aber für technisch interessierte Fahrer trotzdem interessant. Denn du kannst auf diese Weise nicht nur die Stärke der Rekuperation anpassen (über Schaltwippen hinter dem Lenkrad ist das nicht möglich), sondern auch die Bodenfreiheit, den Lenkmodus und die Stärke der Klimatisierung. Außerdem gewährt Nio die Wahl, wie stark die komfortable Luftfederung arbeiten soll.
Leistung satt ist auch garantiert. Denn in der Spitze lassen sich bei einem Drehmoment von bis zu 850 Nm stattliche 480 kW (653 PS) abrufen: 180 kW (245 PS) vorn, 300 kW (408 PS) hinten. Zu spüren sind die Pferdestärken insbesondere in den beiden Sportmodi, wenn das Auto blitzschnell Überholvorgänge einleitet und bei Bedarf auf bis zu 200 km/h beschleunigt. Zahlenbeispiele: Während der Sprint von 0 auf 100 km/h im Eco-Modus nach Herstellerangaben knapp zehn Sekunden dauert, sind es im Eco+-Modus gerade einmal 3,8 Sekunden. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Nio ET7 gleichermaßen entspannt-gemütlicher Schleicher wie rassig-sportlicher Sprinter sein will.
Loungeartiger Innenraum
Apropos Gemütlichkeit: Dass der Wohlfühlfaktor für die Designer bei der Entwicklung des Interieurs einen hohen Stellenwert eingenommen hat, ist unübersehbar. Die Sitze vorn könnte man fast schon als Lounge-Sessel bezeichnen. Viel Beinfreiheit und eine Massage-Funktion – die übrigens auch bei den Sitzen in der zweiten Sitzreihe Teil der Serienausstattung ist – sorgen in Kombination mit einem riesigen Panoramaglasdach, das sich bis zum Heck zieht, für ein beeindruckendes Raumgefühl. Allerdings hätten wir uns bei den Sitzen sporadisch etwas mehr Seitenhalt gewünscht.
Gut gelöst ist auch die über das Center-Display stufenlos einstellbare Klimatisierung. Die Lüftungsdüsen wurden geschickt versteckt und sind auf den ersten Blick nicht sichtbar. Da die wesentlichen Funktionen alle über das vertikal ausgerichtete Center-Display (12,8 Zoll) gesteuert werden, suchst du auch Knöpfe im Innenraum des Nio ET7 fast vergeblich. An der Mittelkonsole ist nur ein Wippschalter für das Einlegen der Gänge zu finden. Flankiert von drei Tasten zur Auswahl der Fahrmodi, Aktivierung der Warnblinker und die Zentralverriegelung. Hinter dem Lenkrad ist ein 10,2 Zoll großes digitales Kombiinstrument zu finden, bei Bedarf erweiterbar um ein Head-up-Display. Für die musikalische Unterhaltung sind nicht weniger als 23 Lautsprecher im Innenraum verbaut.
Ein weiteres, außergewöhnliches Extra, an das man sich erstaunlich schnell gewöhnt: die Möglichkeit, den Innenraum mit drei angenehm abgestimmten Duftnoten fluten zu können. Die Düfte erinnern in gewisser Hinsicht an den Aufenthalt in einer Wellness-Oase. Die Ambientebeleuchtung ist auf vielfältige Weise anpassbar und erlaubt das Beleuchten von Türen, Ablagefächern und Fußraum in unterschiedlichen Farben. Insgesamt stehen jeweils 256 auswählbare Farben zur Verfügung. Bei Bedarf lässt sich ein Haustiermodus aktivieren und auch an einem Campingmodus fehlt es nicht. Gut für den Fall, dass man sich für eine längere Zeit bei Stillstand im Inneren des Fahrzeugs aufhalten möchte; bei weiter laufender Luftzirkulation.
Zudem darf es natürlich an einem guten Navigationssystem nicht fehlen. Nio Auto Maps zeigt neben Verkehrsdaten in Echtzeit auch die nächsten Ladestationen in der Umgebung an. Mit nur einem Fingertipp ist die direkte Navigation zur nächsten Ladestation möglich. Über das nicht überfrachtete Multifunktionslenkrad kannst du unter anderem den Tempomat in 1- und 5-km/h-Schritten steuern.
Es bimmelt und klingelt etwas zu oft
Zuweilen als störend fielen im Test die sensibel eingestellten Assistenzsysteme auf. An ein regelmäßiges Warnklingeln muss man sich gewöhnen. Zudem ist der Fahrspurassistent für unser Empfinden etwas zu stark eingestellt. Er hält bei Lenkbewegungen des Fahrers geringfügig zu stark gegen. Etwas verwunderlich ist auch, dass der Nio ET7 bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage vereinzelt abbremst, obwohl keine für das menschliche Auge erkennbaren Gefahren bestehen. Zum Beispiel wegen am Straßenrand parkenden Fahrzeugen. Hier sollte Nio am Feinschliff der 33 verbauten Sensoren arbeiten.
Mit dem jüngsten Softwareupdate auf Banyan 1.3.5 DE hat Nio immerhin deaktiviert, dass der ET7 mit jedem Neustart des Motors die akustischen Warnungen bei Überschreiten der Geschwindigkeit automatisch wieder einschaltet. Nach dem Update reicht es aus, die Warntöne einmalig zu deaktivieren, damit nicht schon bei 1 km/h zu schnellem Fahren ein Warnton erklingt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir uns alle so langsam an die sogenannte Intelligent Speed Adaption (ISA) gewöhnen sollten. Sie wird nämlich laut EU-Verordnung voraussichtlich ab Juli 2024 in Neuwagen Pflicht.
Mit Einschränkungen musst du zudem beim Kofferraum leben. Zwar lässt sich die Heckklappe komfortabel elektronisch öffnen und schließen, das Ladevolumen liegt aber bei nur 363 Litern. Zwar bietet der Kofferraum eine stattliche Tiefe, sodass sich problemlos sechs Getränkekisten in zwei Reihen verstauen lassen. Er ist aber auch sehr flach gehalten und bietet keinen zusätzlichen Stauraum für ein Ladekabel. Unter der Kofferraumabdeckung ist nur Platz für das serienmäßig mitgelieferte Pannenset. Und: Es ist auch nicht möglich, die Rücksitze umzuklappen, um so das Ladevolumen zu vergrößern.
Reichweite: Rund 400 Kilometer auf der Langstrecke
Hinsichtlich der Reichweite stellt Nio beim ET7 bis zu 580 Kilometern in Aussicht, wenn du dich für das von uns getestete Modell mit 100 kWh großer Batterie entscheidest. Beim Modell mit 75 kWh großem Energiespeicher sind bis zu 445 Kilometer laut WLTP-Norm möglich.
Im Stadtverkehr haben wir im Comfort-Modus und bei eingeschalteter Klimatisierung einen Verbrauch von durchschnittlich 19,4 kWh pro 100 Kilometer gemessen. Ist man sportlich unterwegs, kann der Verbrauch schnell bei 22 kWh liegen, mit sanftem Fuß auf dem Gaspedal sind wiederum auch Werte zwischen 17 und 18 kWh möglich. Außerorts auf der Landstraße stieg der Verbrauch im Test auf durchschnittlich 21,7 kWh/100 Kilometer. Und auf der Autobahn musst du sogar mit 23 kWh pro 100 Kilometer rechnen. Fährst du schneller als 130 km/h sind 25 bis 30 kWh pro 100 Kilometer schnell erreicht.
Das sorgte im Langstreckentest der knapp 2,4 Tonnen (Leergewicht) schweren Elektro-Limousine mit 100 kWh-Akku dafür, dass unter weitgehender Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h nach 415 Kilometern die nächste Ladesäule angesteuert werden musste.
Ladeleistung: Wir hätten mehr erwartet
Eine Wiederaufladung des Energiespeichers ist an Wallboxen und AC-Ladesäulen mit bis zu 11 kW möglich. An HPC-Schnellladesäulen stellt Nio bis zu 140 kW (75 kWh-Akku) respektive 125 kW (100 kWh-Akku) in Aussicht. Wir haben im Test maximal 123 kW Ladeleistung vom Display hinter dem Lenkrad ablesen können. Für diesen Test dokumentierte Schnellladungen:
- 21 auf 80 Prozent bei 16 Grad in 35 Minuten mit max. 115 kW
- 38 auf 85 Prozent bei 19 Grad in 32 Minuten mit max. 98 kW
- auf 100 Prozent in 53 Minuten
- 10 auf 80 Prozent bei 21 Grad in 43 Minuten mit max. 123 kW
Solltest du dir die Frage stellen, wie beim Nio ET7 die Ladeklappe hinten links zu öffnen ist: mittig unten auf die Ladeklappe drücken. Drückst du intuitiv oben rechts oder an einer anderen Stelle, tut sich gar nichts. Und: Entscheidest du dich für den Nio ET7 mit Mietakku, kannst du viel Zeit sparen, indem du den Autoakku an einer sogenannten Power Swap Station einfach austauschen lässt. Details dazu weiter unten.
Verspieltes Extra: Nomi Mate
Ein Extra, das es in dieser Form nur bei Nio gibt: das sogenannte Emotionsmodul Nomi Mate. Im ET7 ist diese kleine, bewegliche Kugel, die mit einem animierten Gesicht auf dem Armaturenbrett verbaut ist, anders als beim Nio ET5 (Test) im Preis inklusive. Aktivieren lässt sich das Modul über den Sprachbefehl „Hey Nomi“, um anschließend zum Beispiel auf direktes Kommando die Massagefunktion in den Sitzen zu starten, die Fenster zu öffnen oder den aktuellen Wetterbericht abzufragen. Auch wenn Nomi nicht alle Kommandos auf Anhieb versteht, die verblüffend realistisch klingende Computerstimme ist in Verbindung mit den ausgedrückten Emotionen fast schon zum Verlieben schön.
Was kostet der Nio ET7?
Wer den Nio ET7 vor sich stehen sieht, wird sofort feststellen: Dieses Elektroauto kann kein Schnäppchen sein. Zu imposant steht er mit seinem immensen Radstand (3,06 Meter) auf der Straße. Bei der Frage, zu welchem Preis der Nio ET7 erhältlich ist, gilt es allerdings zwischen zwei Optionen zu wählen. Einerseits kannst du den Stromer mit fest integrierter Batterie kaufen. Dann gelten die folgenden Konditionen (Stand: Juli 2023):
- 75 kWh Batterie: ab 81.900 Euro
- 100 kWh Batterie: ab 90.900 Euro
Alternativ steht der Nio ET7 aber auch mit einem monatlichen Batterie-Abo zur Verfügung. In diesem Fall ist die Batterie nicht fest im Unterboden des Autos verbaut, sondern wechselbar. Du hast dann die Möglichkeit, eine Nio Power Swap Station (Test) anzusteuern, von denen es in den kommenden Monaten und Jahren immer mehr in Deutschland geben soll. Dort musst du nicht lange an einer Ladesäule stehen, um deinen ET7 mit neuer Energie zu versorgen, sondern kannst den Akku in der Batteriewechselgarage binnen weniger Minuten von einem Roboter austauschen lassen und deine Reise anschließend mit 90 Prozent Akkukapazität fortsetzen. Mit dieser Batterie-Option gelten für die ET7 die folgenden Preise:
- 75 kWh Batterie: ab 69.900 Euro zzgl. 169 Euro pro Monat
- 100 kWh Batterie: ab 69.900 Euro zzgl. 289 Euro pro Monat
Hinsichtlich der Lackierungen kannst du vier Farben (Weiß, Schwarz, Grau, Beige) ohne Aufpreis auswählen. In Blau gibt es das E-Auto auch in Dunkelblau zu kaufen – für einen saftigen Aufpreis in Höhe von 1.680 Euro. Beim Interieur steht dir die freie Auswahl zwischen drei Varianten (Weißgrau, Grauschwarz und Sandfarben) offen. Ebenfalls serienmäßig: 20 Zoll große Leichtmetallfelgen; Carbonfaser-Leichtmetallfelgen mit 21 Zoll Durchmesser kosten 2.500 Euro extra. Teil der Serienausstattung ist zudem eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung mit 2.000 kg Anhängelast.
Alternative: Nio ET7 im Abo
Optional lässt sich der Nio ET7 über die Homepage des Herstellers auch gegen eine monatliche Grundgebühr mieten. Der Preis für das Auto-Abo richtet sich unter anderem nach dem Alter des Fahrzeugs. Denn es werden auch Gebrauchtwagen angeboten. Der günstigste Preis liegt derzeit bei einer Laufzeit von mindestens drei Jahren bei 925 Euro pro Monat – 1.250 Kilometer monatlich inklusive. Erweiterte Kilometerpakete sind gegen Aufpreis erhältlich.
Möchtest du flexibel bleiben und dein Auto monatlich zurückgeben können, musst du im ersten Monat im aktuell günstigsten Fall 1.457 Euro für den Nio ET7 im Abo einplanen. In der Folge sinkt der Grundpreis jeden weiteren Nutzungsmonat, sodass beispielsweise im zwölften Monat noch 1.357 Euro zu zahlen sind.
Fazit: So macht E-Mobilität Spaß
Der Nio ET7 bietet nicht nur viel Platz, sondern auch Leistung satt. Zudem fühlen sich Fahrer und Beifahrer aufgrund der zahlreichen Komfort-Extras schnell wohl, wenn die elektrifizierte Limousine ihrem Ziel entgegenrollt. Die Ladeleistung ist alltagstauglich, könnte aber bei einem Elektroauto, das mindestens knapp 82.000 Euro kostet, etwas höher ausfallen. Die Beschränkung auf 400-Volt-Technik ist an dieser Stelle der Flaschenhals. Enttäuschend ist auch die fehlende Unterstützung von Apple Carplay und Android Auto.
Und trotzdem: Das Fahren mit dem Premium-Fünfsitzer bereitet so viel Freude, dass man die kleinen Schwächen schnell vergisst oder über sie hinwegsehen kann – trotz eines zumindest auf der Autobahn recht hohen Verbrauchs. Nio gewährt eine fünfjährige Garantie (bis 150.000 Kilometer), bei der Batterie sind es sogar acht Jahre (bis 160.000 Kilometer) und gegen Korrosion sind Käufer sogar ohne Kilometerbegrenzung für zehn Jahre abgesichert.
Vorteile des Nio ET7
- umfangreiche Ausstattung
- vorn und hinten sehr geräumig
- enorm spritziges Fahrverhalten im Sportmodus
- Wärmepumpe serienmäßig
- Möglichkeit des Batteriewechsels an Power Swap Stations
Nachteile des Nio ET7
- nicht gerade ein Schnäppchen
- recht hoher Verbrauch
- Ladeleistung für die aufgerufene Preisklasse eher enttäuschend
- zuweilen recht sensibel eingestellte Assistenzsysteme
- Apple CarPlay und Android Auto werden nicht unterstützt
Hinweis: Der Nio ET7 wurde unserer Redaktion für die Dauer von zwei Wochen kostenlos zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Nio ET7 im Test:
75 kWh Batterie: ab 81.900 Euro
100 kWh Batterie: ab 90.900 Euro
Damit ist alles gesagt.
Fazit: durchgefallen.
Der Hersteller hat kein Händlernetz für Inspektionen, Reparaturen, Garantieleistung in Deutschland. ( Welche Vertragspartner sind dann auch kompetent genug für dieses Modell ?)
Mercedes – Niederlassungen finde ich jedoch problemlos nahezu überall.
Außerdem werden mit dem Erwerb dieser Elektromarmel keine Arbeitsplätze in Europa erhalten.
😎😎😇😇
Ein vergleichbares Fahrzeug bei Mercedes oder BMW (EQS oder i7) kostet locker das doppelte dieses zugegebenerweise ambitionierten Preises. Inzwischen bietet Nio aber auch den Kauf an, da liegt der Fahrzeugpreis ab 69000 EUR immer noch deutlich unterhalb von ähnlich ausgestatteten Verbrennern der E und E Klasse. Der eigentliche Aufreger ist, warum kommt ein solches Auto von Nio (n.B. gesagt nicht nur fantastisch designed, ausgestattet sondern auch 1a verarbeitet), und nicht von Audi/BMW/Mercedes????
Jetzt habe ich endlich mal einen Grund wieder bei Mercedes reinzuschauen.
Ich werde Deine Angaben zugrunde legen, glaube aber kaum, dass ich deswegen den Hersteller wechseln werde.
Einem Auto aus China fehlt außerdem etwas ganz wesentliches, – der STERN
😎😎😇😇
@Karsten Frei: Jetzt mal weg von dem „die Deutschen können eh alles besser“ und „was aus China kommt muss billig sein“. Warum? Wenn ich mir einen Mercedes EQE vergleichbar konfiguriere (Fahrleistungen und Ausstattung), dann liege ich bei rund 130.000€ und habe für die Insassen weniger Platz und Komfort. Dafür lädt der EQE etwas schneller, kann aber Akku nicht tauschen.
Also SO eindeutig ist das nicht.