Atomfall wirkt auf den ersten Blick wie die britische Antwort auf das aus Amerika stammende Fallout. Schaut man jedoch genauer hin, dann ist schnell klar, dass Atomfall weit mehr als das ist. Die Entwickler beschreiben das Spiel selbst als ein Singleplayer Survival-Action Game. Seine Story basiert auf echten Begebenheiten.
Die Story von Atomfall
Während die Welt in Fallout von einem Atomkrieg zerstört wird, geschieht das Ende in Atomfall aufgrund eines Reaktorunfalls. Die Story des Spiels basiert auf dem Windscale-Brand, dem schlimmsten Nuklearunfall in der Geschichte Englands. Im Spiel handelte es sich nämlich nicht um ein „einfaches“ Feuer. Stattdessen passierte in Windscale etwas, das die gesamte Region zerstörte und in Chaos versetzte.
Du betrittst die Welt von Atomfall, nachdem du lange Zeit in einem Bunker eingesperrt warst. Die Welt, die du vorfindest, ist alles andere als gewöhnlich. Der Norden Englands ist zu einer gefährlichen Umgebung geworden, die ein düsteres Geheimnis beherbergt. Wie aus dem Nichts klingelt plötzlich der Hörer in einer Telefonzelle und du erhältst eine mysteriöse Anweisung. Was es damit auf sich hat, musst du jetzt herausfinden.
Gameplay und Spielwelt
Auf der Gamescom konnte ich bereits einen Blick in eine Demo-Version des Spiels werfen. Direkt zu Beginn ist mir die grafische Gestaltung aufgefallen. Das Spiel macht unglaublich viel her und sieht sehr schön aus. Doch nicht nur das, die Welt ist nicht nur optisch schön, sie wirkt außerdem lebendig und passt atmosphärisch sehr gut zum Spiel.
Im Vordergrund erblickst du sanfte Hügel und verlassene Gebäude, im Hintergrund liegt die ominöse Ruine des Windscale-Reaktors. Du befindest dich inmitten der Quarantäne-Zone. Das Design der Welt steht in starkem Kontrast zu den leeren Weiten von Fallout. In Atomfall sind Gebäude überwuchert und die Natur holt sich die Welt zurück. Das sorgt auch für Gameplay-Spaß, denn im hohen Gras kannst du dich verstecken und dich deinen Feinden so nähern.
Insgesamt ist das Spiel anspruchsvoll, aber nicht zu schwer. Es handelt sich um ein klassisches Survival-Game, das dich nicht mit unzähligen Anzeigen und Statusmeldungen überfordert. Mein erster Eindruck ist zudem, dass das Spiel recht realitätsnah ist. Der von Waffen angerichtete Schaden fühlt sich angemessen an und auch was Feinde aushalten können, ist für mich realistisch. Beachte allerdings, dass es sich bei der Demo nicht um das finale Spiel handelt. Manche Dinge können sich also bis zur Veröffentlichung noch ändern.
Fazit zu Atomfall
Atomfall ist mein persönliches Gamescom-Highlight. Das Spiel macht einfach Spaß und sieht unglaublich vielversprechend aus. Insbesondere die Story reizt mich als großer Fallout-Fan und Kernreaktor-Enthusiast sehr. Das Spiel soll im März 2025 auf den Markt kommen. Es ist dann für PC, Xbox und PlayStation verfügbar. Du kannst das Spiel schon jetzt bei Steam zu deiner Wunschliste hinzufügen.