Egal, ob du mit Speicherproblemen zu kämpfen hast oder du einfach eine unkomplizierte Möglichkeit suchst, um von verschiedenen Geräten aus auf deine Dateien zugreifen zu können – ein Cloud-Speicher bietet viele Vorteile. Insbesondere mit Blick auf die Sicherheit solltest du deine Daten aber nicht unbedingt einem der Gratis-Dienste anvertrauen. pCloud weiß genau hier zu überzeugen: Mit Firmensitz in der Schweiz unterliegt das Unternehmen strengen Datenschutzverordnungen und ist ebenso DSGVO-konform – im Gegensatz zu einigen US-Big-Tech Mitbewerbern. Gleichzeitig müssen Bedienung, Komfort und Preis natürlich ebenfalls stimmen. Ob das der Fall ist, erfährst du in unserem Testbericht.
Gratis Cloud-Speicher in wenigen Klicks oder Lizenz auf Lebenszeit
Cloud-Speicher kann so einfach sein: Fix auf pcloud.com reinklicken, dem Tutorial folgen und bereits in wenigen Schritten hat man seinen eigenen gratis Cloud-Speicher mit bis zu 10 GB auf Lebenszeit. Hiermit bist du komplett kostenfrei zunächst ganz ordentlich versorgt, für viele reichen diese 10 GB langfristig aber natürlich nicht aus.
Wer mehr Cloud-Speicher möchte, greift zu den kostenpflichtigen Premium-Modellen mit deutlich mehr Speicherplatz. Hier muss man im ersten Schritt zwischen einem individuellen Plan für einzelne Personen, einem Familien-Modell für bis zu fünf Nutzer oder einer Business-Lösung für Unternehmen unterscheiden. Anschließend geht’s um die Speicher-Größe. Während du als Single-User 500 GB, 2 TB oder gar 10 TB zur Auswahl hast, kannst du beim Familien-Abo zwischen 2 und 10 TB wählen. Unternehmen bekommen hingegen 1 bis 2 TB pro Person zur Verfügung gestellt.
Soweit so normal: Verschiedene Pläne und Business-Lösungen gibt es bereits bei vielen Cloud-Anbietern, was macht pCloud hier also besonders? Zwar auch nicht unbedingt einzigartig, aber auf jeden Fall besonders sind die verschiedenen Bezahl-Modelle. Neben den herkömmlichen Monats- oder Jahresplänen kannst du bei pCloud nämlich ebenfalls eine Cloud auf Lebenszeit abschließen. Das heißt: Einmal gezahlt, kannst du den digitalen Speicher dein Leben lang (oder maximal 99 Jahre) ohne Folgekosten nutzen! In Zeiten von unzähligen Abo-Diensten mit stetig steigenden Monatsbeiträgen finden wir diese Option echt erfrischend und fair. Natürlich musst du so zunächst einmal mehr Geld in die Hand nehmen, wer aber ohnehin vorhat, künftig auf einen Cloud-Speicher zu setzen, spart so langfristig einiges. Sorgen zur Langlebigkeit musst du dir dabei übrigens keine machen: pCloud ist nämlich bereits seit 11 Jahren auf dem Markt.
Ein richtig cooles Extra, was hier leider preislich noch nicht inklusive ist, ist die sogenannte pCloud Encryption. Hiermit holst du dir eine zusätzliche nutzerseitige Verschlüsselung nach Zero-Knowledge-Prinzip. Das heißt: die verschlüsselte Version deiner Datei wird auf die Server hochgeladen, wodurch weder pCloud noch Behörden ohne Weiteres darauf zugreifen können. Nur über dein spezielles Passwort kann die Datei entschlüsselt werden. Das Feature wird sicherlich nicht unbedingt jeder gebrauchen, wem Sicherheit aber besonders wichtig ist, kann hier trotz des Aufpreises zugreifen.
Zugriff von allen Geräten: So schlägt sich pCloud im Alltag
Das alles bringt aber natürlich nichts, wenn die Cloud im Alltag mit einer umständlichen Handhabung und ohne wichtige Funktionen daherkommt. Doch keine Panik: Auch hier muss sich pCloud in vielerlei Hinsicht nicht vor der Konkurrenz verstecken. Als Online-Speicher bietet dir pCloud nämlich eine Vielfalt an Möglichkeiten, auf Daten zuzugreifen oder Bilder, Videos und Dokumente hochzuladen. Neben den nötigen Apps für iOS, Android, Windows, macOS und weiteren Betriebssystemen gibt es auch die Möglichkeit, per Browser auf die Cloud zu schauen. Vor allem letzteres kann richtig praktisch sein, um etwa beim Freund oder der Freundin im Browser und ohne App-Download schnell auf den Cloud-Speicher zugreifen zu können.
Gleichzeitig erleichtert das übersichtliche Design der Apps die Nutzung im Alltag. Dateien lassen sich schnell finden, mit wenigen Klicks in Ordner verstauen oder per Freigabe-Link mit anderen teilen. Innerhalb der verschiedenen Apps gibt es aber noch weitere praktische Features. Beispielsweise kannst du Ordner anlegen, die stetig auf ausgewählten Geräten synchronisiert werden. Lädst du also eine Datei über dein Smartphone hoch, wird diese automatisch auch auf ausgewählten Geräten heruntergeladen.
Neben synchronisierten Ordnern bietet pCloud ebenfalls eine automatische Backup-Funktion. Bei dieser werden eigenständig bestimmte Ordner oder sogar ganze Festplatten von PCs, Notebooks oder Smartphones in die Cloud hochgeladen. Das Backup ist dabei einfach einzurichten. Erstellte Backups werden zudem deutlich dargestellt und bei Löschversuchen gibt es einen Warnhinweis. Außerdem profitierst du hier von der Rewind-Funktion – doch dazu später mehr. Besonders cool: Dieses Feature ist auch mit anderen Cloud-Diensten wie OneDrive oder Social-Media-Plattformen wie Instagram kompatibel.
Die Funktionspalette wird noch um viele weitere coole Features ausgeschmückt. Da wäre etwa der Datei-Scanner auf Smartphone-Apps, oder die Möglichkeit, Audio-, Bild- und Videodateien über einen integrierten Media-Player direkt abzuspielen. Ein Manko im Vergleich zu anderen Cloud-Diensten wie etwa OneDrive in Microsofts 365: eine integrierte Office-Suite fehlt bei pCloud. Dies stört sicherlich nicht alle, wir wollten es aber zumindest nicht unerwähnt lassen. Wer gelegentliche Notizen verfasst, kann diese bei pCloud aber immerhin direkt über Textdateien erstellen.
Diese Cloud ist wirklich sicher!
Ein Faktor, der bei pCloud besonders im Fokus steht, ist aber die Sicherheit. Aufgrund des Firmensitzes in der Schweiz obliegt pCloud den schweizerischen Datenschutzgesetzen, die als besonders streng gelten. Andererseits arbeitet pCloud mit eigenständig betriebenen und ISO-zertifizierten Datenservern in Europa – genauer gesagt in Luxemburg. Zusätzlich profitierst du von der europäischen Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO. Dadurch hast du beispielsweise das Recht darauf, deine Daten bei Bedarf löschen zu lassen.
Wer möchte, kann sich obendrein mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gegen Fremdzugriffe sichern. Bei allen pCloud Konten (auch bei den kostenlosen) werden die Daten zudem stets verschlüsselt transferiert und serverseitig mit 256-Bit AES verschlüsselt. Beim Transfer zu den Servern kommt eine TLS/SSL-Verschlüsselung zum Einsatz. Unter dem Namen pCloud Crypto kannst du besonders sensible Daten übrigens nochmal gesondert sichern, wie in einem digitalen Tresor. Hierfür legst du einen extra Crypto-Pass mit eigenem Passwort an.
Für eine ganz andere Art von Sicherheit sorgt währenddessen übrigens auch die Rewind-Funktion. Hierbei geht es aber nicht um Datenschutz oder Verschlüsselungen, sondern um die Möglichkeit, verloren gedachte Dateien wiederzuerlangen. pCloud legt nämlich ganz von selbst Sicherheitskopien deiner Daten an. Dank der Rewind-Funktion kannst du in einem Premium-Abo bis zu 30 Tage zurückgehen und alte Versionen von Dokumenten, im Papierkorb verloren gegangene Dateien und Co. wiederherstellen. Kostenpflicht lässt sich dieser Zeitraum auch auf bis zu 365 Tage ausweiten.
Fazit zu pCloud
Insbesondere in puncto Sicherheit liefert pCloud viele praktische und wichtige Features mit. Im Alltag bekommt man davon zwar wenig mit, gleichzeitig lassen sich vor allem sensible Daten so mit ruhigerem Gewissen im Cloud-Speicher ablegen. Generell punkten die verschiedenen Apps im täglichen Gebrauch mit einem ansprechenden Design und einer leicht verständlichen Handhabung. Auch die Preisgestaltung samt großer Speicherpakete spricht uns an: Statt monatlich zur Kasse gebeten zu werden, kann man auf Wunsch einmalig zahlen und anschließend lebenslang von der Cloud profitieren. Ärgerlich ist allerdings, dass coole Bonus-Features wie die pCloud Encryption nochmal extra Kosten.
Pro
- Hohe Sicherheit samt europäischen Serversitz & DSGVO
- Große Speicherpakete zur Auswahl
- Auf Wunsch einmal zahlen & lebenslang nutzen
- Intuitive Steuerung der verschiedenen Apps mit vielen praktischen Funktionen
Contra
- Bonus-Funktionen wie pCloud Encryption kosten Extra
- Keine integrierte Office-Suite
Über diesen Artikel
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit pCloud. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.