Neues Design fürs Interior
Das erste Mal in der Geschichte des Echos verändert Amazon die Form. Dabei ist das Design vor allem eines: Geschmackssache. Die Kugel ist zwar nicht so hoch wie der Echo-Zylinder der Generationen zuvor. Dafür ist sie deutlich breiter und erfordert ein paar Zentimeter mehr Platz auf dem Sideboard. Die Verarbeitung ist top, die Materialwahl ebenso. Eine weitere Änderung betrifft den Leuchtring. Leuchtete der Echo 3 noch am oberen Rand auf, wenn man ihn mit Alexa ansprach, hat Amazon den LED-Ring beim Echo 4 unten platziert. Das kann sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil sein – je nachdem, wo dein smarter Lautsprecher steht. Steht der Echo 4 beispielsweise auf einem höheren Möbelstück, sodass du von der Couch aus nicht sehen kannst, ob der Ring leuchtet, musst darauf vertrauen, dass Alexa dich hört. Andererseits kannst du den leuchtenden Ring zu einem optischen Vorteil nutzen, wenn du den Echo 4 etwa auf einen Beistelltisch mit Glasscheibe oder ein glänzendes Möbelstück stellst. Dann nämlich wird das Licht reflektiert und ein optischer Blickfang erzeugt. → Smart Home für Einsteiger: So gelingt der erste Schritt Ein weiteres Design-Detail: Die Bedienelemente sind auf der Kugel relativ weit hinten angebracht. Auch hier: Steht der Echo 4 erhöht im Regal auf Kopfniveau, sind diese nur zu ertasten und nicht zu sehen. Vor allem, wenn man schnell die Lautstärke verändern möchte, tappt man in der Eingewöhnungszeit auf dem Lautsprecher herum und sucht nach den Tasten. Design und Funktion hätte Amazon an dieser Stelle etwas mehr Zeit und Knowhow gönnen können.Amazon Echo 4: Der Sound
Amazon verspricht vollmundig: „Echo bietet satten, detailgetreuen Klang, der sich automatisch an jeden Raum anpasst. Genießen Sie klare Höhen, dynamische Mitten und tiefe Bässe.“ Und in der Tat: Es ist erstaunlich, wie viel Amazon aus der kleinen Kugel herausholt. Der Klang ist toll, auch wenn er für den einen oder anderen Musikhörer etwas zu basslastig sein könnte. → Amazon Echo Studio: So gut klingt der 200-Euro-Lautsprecher wirklich Doch lohnt sich ein Umstieg vom Echo der 3. Generation? Eher nicht. Die Unterschiede zum Vorgänger-Modell sind kaum hörbar. Auch hinsichtlich der maximalen Lautstärke hat sich nichts verändert. Ein feines Gehör erhascht hier und da etwas mehr Volumen oder mehr Höhen und Tiefen. Wer jedoch einen Echo der 1. oder 2. Generation besitzt, wird beim Upgrade vom Klang der Kugel überrascht sein. Investierst du statt 100 gleich 200 Euro und kaufst zwei Echo 4, kannst du sie miteinander und dem Fire TV verbinden. So sparst du dir eine Soundbar.Neues Design, ähnlicher Klang – und was noch?
Mit dem Echo 4 kannst du kompatible Zigbee-Produkte mit dem integrierten Smart Home-Hub einrichten und smarte Geräte wie Lampen und Türschlösser per Alexa mit einem Sprachbefehl steuern. Zudem gibt es unter den Bedienelementen eine Mikrofon-Aus-Taste, mit der du Alexa abwürgen kannst. Amazon sagt, dass sie dann nicht mehr zuhört. Sowohl der Knopf als auch der Leuchtring leuchten dann rot. Etwas ärgerlich ist das sehr große Netzteil, dass dem Echo 4 beiliegt. In einer Steckdosenleiste eingesteckt nimmt es mindestens zwei Steckplätze ein, da es einen weiteren überdeckt. Übrigens sind Netzteil und Kabel immer weiß, auch wenn du dich für die blaugraue oder anthrazitfarbene Version des Echo 4 entscheidest. Zu guter Letzt: Amazon hat mit dem Echo Dot 4 auch eine kleine Version des smarten Lautsprechers im Verkauf. Diesen gibt es auch mit LED-Display, das die Uhrzeit, Timer und Wecker anzeigt. Schade, dass Amazon sich gegen ein solches LED-Display beim Echo 4 entscheiden hat.Über unsere Links
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