Design und Verarbeitung
Das Äußere des neuen
Sony Xperia XA2 hat sich grundsätzlich kaum verändert: Dominant sind weiter die beiden dicken Balken ober- und unterhalb des Displays und das kantige Gehäuse, das auf den Längsseiten mit einem runden und auf den kurzen Seiten mit einem flachen Rahmen aufwartet. Randlos ist das Display mit gutem Willen an den Kanten der Längsseiten. In Zeiten in denen Displays um den Rahmen herumgezogen werden oder ein Panel bis auf einen kleinen Ausschnitt die komplette Front bedeckt, zeigt sich Sony traditionell.
Das Ganze hat einen großen Vorteil: Das Xperia XA2 wird sofort als Sony-Smartphone identifiziert und setzt sich so gegenüber vielen Konkurrenten ab. Man ist hier mit einer ganz eigenen Design-Idee unterwegs und zieht sie auch konsequent durch. Nutzer, die sich also einmal in das Design verguckt haben, werden dabei bleiben. Und für ebendiese Nutzer hält die neue Generation einige technische Weiterentwicklungen parat.
Neues gibt es jedoch nicht nur im Inneren. Auch die Rückseiten des Xperia XA2 hat ein paar Änderungen gegenüber dem Vorgänger abbekommen.
So prangt die Kamera jetzt zentriert oberhalb des Fingerabdrucksensors und verstecken sich nicht mehr verschämt in der Ecke der Rückseite. Der LED-Blitz ist dabei neben der Kamera angebracht und bringt ein wenig Asymmetrie ins Spiel. Der Rest der Rückseite ist jedoch wie bei Sony üblich übersichtlich gehalten. Ein "Xperia"-Schriftzug unterhalb des biometrischen Sensors bleibt der einzige
Schmuck, den sich das neue Xperia XA2 gönnt.
Die technischen Daten des Xperia XA2 und Xperia XA2 Ultra in der Übersicht:
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Sony Xperia XA2
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Sony Xperia XA 2 Ultra
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Display |
5,2 Zoll, 1.080 × 1.920 Pixel |
6,0 Zoll, 1.080 × 1.920 Pixel |
Betriebssystem-Version |
Android 8.0 Oreo |
Android 8.0 Oreo |
Prozessor |
Qualcomm Snapdragon 630
Octa-Core / 8x2,2 GHz |
Qualcomm Snapdragon 630
Octa-Core / 8x2,2 GHz |
RAM |
3 GB |
4 GB |
interner Speicher |
32 GB |
32 GB |
MicroSD |
ja, bis 256 GB |
ja, bis zu 256 GB |
Kamera vorne/hinten |
8 MP / 23 MP |
16 + 8 MP (Dual Kamera) / 23 MP |
Fingerabdruckscanner |
ja |
ja |
Akku |
3.300 mAh |
3.580 mAh |
USB-Port |
Typ-C |
Typ-C |
IP-Zertifizierung |
k.A. |
k.A. |
Abmessungen (mm) |
142 x 70 x 9,7 mm |
163 x 80 x 9,5 mm |
Farben |
Silber, Schwarz, Blau, Pink |
Silber, Blau, Schwarz, Gold |
Einführungspreis |
349 EUR |
449 EUR |
Aktueller Marktpreis |
349 EUR |
449 EUR |
Unboxing
Das Xperia XA2 wird in einem weißen Karton geliefert, auf dem nicht nur prominent der Gerätename, sondern auch der Markenschriftzug vermerkt ist. Obenauf liegt selbstredend das Smartphone, darunter befindet sich allerhand Zubehör. Dazu zählt das gummierte USB-Typ-C-Ladekabel und das Netzteil, schwarze, ebenfalls gummierte
In-Ear-Kopfhörer und dazu passende Ersatz-Aufsätze. Zur ersten Einrichtung des Smartphones liegt außerdem eine Schnellstart-Anleitung bei.
Bildquelle: Simone Warnke/inside handy
Xperia XA2 im Hands-On
Das kompaktere Modell der beiden Brüder wirkt in großen Händen beinahe etwas verloren. Für zierliche Zeitgenossen oder kleine Frauenhände ist die Größe jedoch ideal getroffen. Einzig die Breite des Smartphones könnte zierliche Menschen stören. Ein schmaleres Format stünde dem Xperia XA2 sicherlich gut zu Gesicht. Das schick anzusehende Display ruht in der Front ohne große Display-Ränder auf den Längsseiten. Das konnte jedoch auch schon der Vorgänger. Die dicken Balken ober- und unterhalb des Panels wirken in der Realität etwas schmaler als es die Bilder suggerieren. Damit kann man von einer Design-Verbesserung sprechen. Trotzdem ist die ungenutzte Fläche weiterhin etwas zu groß. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass beide Flächen kaum genutzt werden. Gerade unterhalb des Displays herrscht gähnende Leere.
Die Haptik des kleinen Xperia XA2 überzeugt in Sachen Qualität und auch in Sachen Charakter: Mit leicht angeschliffenen Kanten und kleinen aber feinen Rundungen an den richtigen Stellen, hat die Hand immer etwas neues zu entdecken und man möchte das kleine Smartphone nicht so schnell wieder zurücklegen. Das Gewicht und auch die Materialien stehen Stellvertretend für die hohe Verarbeitungsqualität und zeigen, was für Sony "Premium-Mittelklasse" bedeutet.
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
Quelle: Michael Büttner
In diesem Bereich gibt es trotzdem zwei Kritikpunkte: Zum einen sind einige Kanten, beispielsweise um die Kamera herum und am Fingerabdrucksensor, etwas zu scharfkantig geraten und das Gehäuse besitzt durch viele und teils sehr kleine Bauteile einen etwas unaufgeräumten Charakter. Gerade an den Enden der Rahmenstücke der Längsseiten wirkt das Xperia XA2 etwas zusammengestückelt.
Dass Sony beständig bei seinem Traditionskonzept bleibt, findet unter treuen Anhängern durchaus Anklang. Die Verarbeitung ist in weiten Teilen gut gelungen, allerdings fallen viele Kanten recht scharf aus. Die genutzten Materialien sind hochwertig, zwischendurch ist jedoch ein Knirschen aus dem Inneren des Xperia XA2 zu vernehmen.
Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen
Display
Das Xperia XA2 ist zwar nicht so klein wie die neuen Compact-Modelle aus der Manufaktur Sonys, nichtsdestotrotz erscheint das Display mit 5,2 Zoll Größe recht klein. Inhalte werden mit 1.080 x 1.920 Pixeln bei einer
Pixeldichte von 424
ppi dargestellt. Ein Wert, der für Augen durchaus angenehm ist; einzelne Pixel sind hier nicht mehr zu erkennen.
Bei der Fertigungsform setzt Sony auf die bewährte IPS-Technologie, die im Vergleich zu anderen Fertigungsweisen unter anderem eine hohe Blickwinkelstabilität sowie Farbgenauigkeit garantiert. Beides ist beim Xperia XA2 der Fall: Guckt man von einer sehr schrägen Perspektive auf den Bildschirm, ist das Bild nach wie vor scharf und franst zu den Seiten nicht aus oder verwischt. Am obligatorischen Test-Bild der Redaktion außerdem gut zu erkennen sind die satten Farben. Die abgebildeten Vögel werden kontrastreich dargestellt.
Bildquelle: Simone Warnke/ inside handy
Einstellungen, um das Display anzupassen, gibt es nur wenige. Nutzer müssen auf einen Blaulichtfilter verzichten, können dafür aber verschiedene Wärme- beziehungsweise Kältegrade einstellen. Die Farben werden demnach wärmer oder kühler dargestellt. Die automatische Helligkeit ist teilweise noch zu dunkel.
Die Full-HD-Auflösung des Displays ist vollkommen ausreichend und stellt Inhalte Farbintensiv und scharf dar. Die wenigen Einstellungsmöglichkeiten sind jedoch zu bemängeln.
Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Ausstattung und Leistung
Das Sony Xperia XA2 kommt mit dem nicht mehr brandneuen
Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 630, der bereits im Frühjahr 2017 von Qualcomm auf den Markt gebracht wurde. Das Modell besitzt acht Kerne, die mit bis zu 2,2 GHz unter der Haube werkeln. Qualcomms Mittelklasse-Chipsatz haben beispielsweise auch das
Nokia 6,
Asus Zenfone 5 Lite oder auch das
Motorola Moto X4 verbaut.
Konkret ist der Snapdragon 630 im Falle des Xperia XA2 mit einem 3 GB großen Arbeitsspeicher kombiniert. Zur Speicherung von Bildern und anderen Dateien integriert Sony bloß einen internen Speicherplatz von 32 GB, was mittlerweile ein eher kleiner Standard ist. Nutzer können diesen bei Bedarf mithilfe einer
Micro-SD-Karte allerdings um bis zu 256 GB aufstocken.
Das Xperia XA2 im Benchmark-Test
Die Kombination konnte schon in so manchem anderen Smartphone vollends überzeugen. Mit einem Wert von 88.724 Punkten im neuen AnTuTu-Test in der Version 7.0 hält es auch locker mit dem
Huawei P Smart mit, das hier 87.360 Punkte abholt. Eine ähnliche Leistung erbringt auch das
Honor 9 lite mit 88.553 Punkten; das Nokia 6 in der 2018er-Version zieht mit einem leicht besseren Punktstand von 89.451 Punkten am Xperia XA2 vorbei.
Benchmark-Tests im Vergleich (AnTuTu 7.0)
Um eine Vergleichbarkeit mit anderen Smartphones herzustellen, wird der Benchmark-Test von Geekbench zu Rate gezogen. Hier zeigt sich im Marktumfeld ebenfalls ein ausgewogenes Leistungsniveau. Das sehr schnelle
HTC U 11 Life mit seinem Single-Core-Wert von 881 und dem Multi-Core-Ergebnis von 4.150 Punkten wird vom Sony Xperia XA2 mit 855 und 4.179 Punkten eingefangen. Vergleicht man hier das wohl erfolgreichste Mittelklasse-Smartphone des Jahres 2017, das
Samsung Galaxy A5 (2017) damit, liegt dieses ebenfalls hinter dem Xperia XA2 zurück. Der koreanische Markt-Dominator kommt auf 764 und 3.577 Punkten.
Die Leistung des Xperia XA2 offenbart sich deutlicher während des 3D-Spiels "Asphalt 8" und bei der Menüwischerei. Teilweise braucht das Smartphone mehrere Augenblicke, um Apps oder Inhalte zu laden. Zwischen den einzelnen Spielen des Autorennens ist die Performance zwar zumeist flüssig, teilweise ruckelt und zuckelt der Rennwagen aber trotzdem.
Verbindungsmöglichkeiten
War der Vorgänger Xperia XA1 noch mit den grundlegenden, aber nicht neuesten Standards ausgestattet, macht Sony beim XA2 keine Kompromisse. In das Smartphone integriert sind nun ein USB-Typ-C- anstatt USB-2.0-Anschluss, eine NFC-Funktion und natürlich
WLAN. LTE unterstützt das Xperia XA2 ebenfalls: Der Sprung vom XA1 zum XA2 erfolgt von LTE Cat.6 auf Cat.12. Das bedeutet für Nutzer eine maximale Download-Geschwindigkeit von 600 MBit/s sowie bis zu 150 MBit/s im Upload.
Bluetooth ist ebenfalls mit von der Partie – und zwar in seiner
neuesten Version Bluetooth 5.0. Diesen Standard besitzen derzeit die meisten Top-Modelle wie das
Galaxy S9 von Samsung. Sony bietet das Xperia XA2 darüber hinaus in zwei Versionen an: Diejenigen, die gern zwei
SIM-Karten nutzen wollen, bekommen dies mit dem Xperia XA2 ermöglicht – allerdings mit der Einschränkung eines Hybrid-Faches, sodass entweder nur eine Speicherkarte oder
SIM-Karte genutzt werden können. Alternativ ist auch eine Single-SIM-Version im Handel zu finden.
Verbindungsmöglichkeiten des Sony Xperia XA2
Feature |
Vorhanden |
Funktion |
HSPA |
▲ |
Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s |
HSPA+ |
▲ |
Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s |
LTE |
▲ |
Mobilfunkstandard, Down-max 600 Mbit/s, Up-max: 150 MBit/s |
USB-OTG |
▲ |
Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen |
DLNA |
▲ |
Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher (nicht ab Werk vorhanden) |
NFC |
▲ |
Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren |
Kabellose Display-Übertragung |
▲ |
Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast) |
MHL |
▼ |
Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port |
Infrarot-Fernbedienung |
▼ |
Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung |
Bluetooth-Version |
▲ |
5.0 |
WLAN-Standards |
▲ |
IEEE 802.11 a/b/g/n/ac |
Qi |
▼ |
Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones |
Kommunikation
Bewertet wird in diesem Test auch die Qualität der Telefongespräche. Die Qualität des Anrufs ist allerdings enttäuschend unterdurchschnittlich. Sowohl Anrufer als auch der Angerufene müssen ein permanentes Rauschen im Hintergrund ertragen, dass der Stimmqualität einiges abtut. Über die Freisprechanlage dringt die Stimme klarer und deutlicher ans Ohr, Hintergrundgeräusche werden angenehm herausgeschnitten.
Obgleich Sony vorbildlich handelt und neue Standards in seinen Mittelklässler integriert, brechen dem Xperia XA2 dennoch einige Umstände ein paar Zacken aus der Krone. So ist die Telefonqualität eher unterdurchschnittlich und auch die Performance ruckelt ab und an. Nichtsdestotrotz macht das Smartphone eine gute Figur im Benchmark-Test.
Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen
Kamera
Vor der Wertung der geschossenen Bilder seien die grundlegenden Bausteine der Kamera noch einmal rekapituliert: Sony verzichtet auf eine Dual-Kamera und integriert stattdessen den Exmor-Sensor mit 23 Megapixeln, der auch schon im Vorjahres-Modell zum Einsatz kam. Unterstützt wird die Hautkamera von einem einfachen LED-Blitz, der neben dem Modul auf der Rückseite angebracht ist. Auch das weitere Equipment bewegt sich in einem gehobeneren Bereich: Versehen ist die Hauptkamera mit einer f/2.0-
Blende, einem Hybrid-Autofokus und einem digitalen 5fach-Zoom.
Die Frontkamera kann auf die Leistung von 8 Megapixeln zugreifen und liefert hinreichende, teils ein wenig körnige Ergebnisse ab. Einen Blitz gibt es zur Unterstützung nicht, dafür allerdings ein 120-Grad-Superweitwinkelobjektiv. Videos können in 4K-Qualität sowie in Zeitlupe aufgezeichnet werden. Hinsichtlich letzterem schafft das Xperia XA2 120 Bildern pro Sekunde – es kommt also nicht ganz an die vielmehr einzigartige Leistung des Xperia XZ1 heran, das 960fps aufnehmen kann.
Die Leistung der Kamera des Xperia XA2 soll anhand der Testfoto-Galerie vermittelt werden:
Sony Xperia XA2: Testfotos
Der Kontrast von Schwarz- bzw. Graustufen kann die Kamera des Xperia XA2 gut darstellen, wie an diesem Foto erkennbar ist.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Bei guten natürlichen Lichtverhältnissen zeigt das Kamera-Modul seine Stärke: Lichtspiele und Farben werden bei Landschaftsaufnahmen wunderbar eingefangen.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Im Makro-Modus spinnt der Auto-Fokus im Vergleich zum Xperia XA1 nicht mehr und stellt kleine Details scharf.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
...doch sobald es beispielsweise bewölkt ist, wird auch die Farbstruktur insgesamt ein wenig matter.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Die Ergebnisse der Frontkamera sind ausreichend, obgleich sie teils ein wenig körnig ausfallen.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Gut zu sehen ist die Tiefenschärfe, die das Xperia XA2 bei Nahaufnahmen herzustellen weiß. Die Farben bleiben an dieser Stelle kräftig...
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Das obligatorische Standard-Foto: Durch den Blitz bleiben die Farben zwar satt, allerdings wirkt das Bild auch sehr dunkel.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Ohne Blitz hingegen fällt das Ergebnis deutlich natürlicher aus.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Die Farbskala mit Blitz ist mittig stark überlichtet wird zu den Rändern hin immer dunkler.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Ohne Blitz verteilt sich die Helligkeit über das gesamte Bild.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Bei künstlichem Licht kann das Xperia XA2 ebenfalls punkten: Das Foto wirkt nichtsdestotrotz warm und nicht zu grell.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Die Ergebnisse des Xperia XA2 können sich durchaus sehen lassen. Vor allem bei guten Lichtverhältnissen vermag die Kamera die Natürlichkeit der Farben einfangen zu können. Das gilt für Landschafts- sowie auch für Makroaufnahmen. Gut zu erkennen ist auf den Bildern auch der Fokus: Das Xperia XA2 schafft eine Tiefenschärfe, sodass gewisse Punkte im Bildausschnitt viel schärfer dargestellt werden als Motive, die sich beispielsweise im Hintergrund oder nah im Vordergrund befinden. Anders als noch beim Xperia XA1 spielt der Fokus vor allem bei Nahaufnahmen nicht mehr verrückt, sondern legt eine flüssige Performance hin.
Bei Makroaufnahmen erhält das Smartphone auch kleine Details wie beispielsweise Körner auf einem Brot oder die zarten Linien auf einer Blüte. Landschaftsaufnahmen wirken keineswegs zu flach oder eindimensional, sondern recht lebendig. Zoomt man jedoch in die Bilder hinein, verzerren sie recht schnell, sodass das Endergebnis unkenntlich wird.
Erwähnt sei noch, dass die Farben in Innenräumen recht kräftig bleiben, teilweise legt sich – je nach Umgebung – aber ein
matter Schleier über die Motive.
Kamera-App
Neben dem Automatik-Modus stellt Sony auch einen manuellen Modus für Kamera-Fans zur Verfügung. Ergo lassen sich Werte wie der Weißabgleich, der ISO-Wert und Ähnliches individuell einstellen. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Kreativ-Filter einstellen, die sich über das Bild legen. Panoramen und AR-Effekte können ebenfalls aufgenommen werden.
Sony Xperia XA2: Kamera-App
Die Kamera des Xperia XA2 im Automatik-Modus.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Der Pro-Modus, mit dem Nutzer verschiedene Werte manuell einstellen können.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Die Kamera im Video-Modus.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Der Zeitlupenmodus mit 120 fps.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Kreative Optionen, um mit dem Sony-Smartphone Bilder aufzunehmen.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Die Panorama-Funktion.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Allgemeine Funktionen und Einstellungen der Kamera-App.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Noch mehr Einstellungen.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Der Blitz im Detail.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Der Selfie-Modus.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Selfie-Fans werden dank des Superweitwinkelobjektivs zwei Möglichkeiten zuteil: Sie können für Gruppen-Selfie einen eigenen Modus einstellen, der den Bildausschnitt deutlich vergrößert. Ist man alleine auf dem Bild zu sehen, lässt sich dafür der Ausschnitt entsprechend verkleinern.
Das Xperia XA2 schießt Fotos, die für den herkömmlichen Nutzer vollkommen zufriedenstellend sind. Die Farben sind satt, die Motive scharf – sowohl bei Landschafts- als auch Makro-Aufnahmen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind "nur" grundlegend, aber ausreichend.
Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Software und Multimedia
Smartphones, die dieses Jahr auf den Markt kommen, werden in der Regel ab Werk mit der neuesten Version von Android ausgeliefert. So auch beim Xperia XA2, das auf Basis der Oreo-Version läuft. Überzogen wird sie mit Sonys hauseigener Nutzeroberfläche Xperia Home, die recht simpel und übersichtlich aufgebaut ist.
Dank des eigenen User-Interfaces finden sich verschiedene Apps von Sony auf dem Xperia XA2, die die Nutzung des Smartphones ergänzen und vereinfachen sollen. Ärgerlich ist die vorinstallierte Bloatware, die in diesem Fall Kunden zu
Amazon schippen soll. Gleich zwei Apps sind auf dem Smartphone zu finden, die sich auch nicht deinstallieren, sondern lediglich deaktivieren lassen. Letztlich gibt es wie immer ein Schnellmenü, welches sich hinter der Statusleiste versteckt und durch einen Wischer enthüllt. Helligkeitsregelung, WLAN-Aktivierung und ähnliches lassen sich dort bequem bedienen.
Sony Xperia XA2: Testfotos
Der Kontrast von Schwarz- bzw. Graustufen kann die Kamera des Xperia XA2 gut darstellen, wie an diesem Foto erkennbar ist.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Bei guten natürlichen Lichtverhältnissen zeigt das Kamera-Modul seine Stärke: Lichtspiele und Farben werden bei Landschaftsaufnahmen wunderbar eingefangen.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Im Makro-Modus spinnt der Auto-Fokus im Vergleich zum Xperia XA1 nicht mehr und stellt kleine Details scharf.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
...doch sobald es beispielsweise bewölkt ist, wird auch die Farbstruktur insgesamt ein wenig matter.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Die Ergebnisse der Frontkamera sind ausreichend, obgleich sie teils ein wenig körnig ausfallen.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Gut zu sehen ist die Tiefenschärfe, die das Xperia XA2 bei Nahaufnahmen herzustellen weiß. Die Farben bleiben an dieser Stelle kräftig...
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
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Das obligatorische Standard-Foto: Durch den Blitz bleiben die Farben zwar satt, allerdings wirkt das Bild auch sehr dunkel.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Ohne Blitz hingegen fällt das Ergebnis deutlich natürlicher aus.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Die Farbskala mit Blitz ist mittig stark überlichtet wird zu den Rändern hin immer dunkler.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Ohne Blitz verteilt sich die Helligkeit über das gesamte Bild.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Bei künstlichem Licht kann das Xperia XA2 ebenfalls punkten: Das Foto wirkt nichtsdestotrotz warm und nicht zu grell.
Quelle: Kawalkowsi,Büttner,Warnke/inside handy
Musikplayer
Neben Googles Standard-Musikplayer stellt Sony auch ein selbst entwickeltes Exemplar zur Verfügung. Der Player ist im Prinzip ähnlich wie der von Google angelegt: Nutzer können Playlisten kreieren und über verschiedene Masken nach Titeln oder Interpreten suchen. In den Einstellungen versteckt sich außerdem ein Equalizer, mit dem sich die Musik anpassen lässt. Abgesehen von der Tiefenstruktur des Menüs ist der Player insgesamt bequem bedienbar.
Die im Lieferumfang enthaltenen In-Ear-Kopfhörer geben ein solides, aber nicht gutes Sounderlebnis. Während es im Fachhandel deutlich bessere Kopfhörer von Sony gibt, ist der Klang bei diesen vielmehr blechern. Die Lautsprecher, die im Smartphone verbaut sind, machen schon mehr Spaß: Auch bei hoher Lautstärke wird Musik relativ satt und wenig krachend wiedergegeben. Stereo-Lautsprecher sind nicht vorhanden.
Sony Xperia XA2: Der Musik-Player
Der Musik-Player: Home-Ansicht.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Detaillierte Song-Ansicht.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Funktionen und Möglichkeiten.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Order, Playlisten und mehr.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Ein Equalizer versteckt sich auch in den Tiefen des Menüs.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Einstellungen für den Musik-Player von Sony.
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Quelle: Simone Warnke/inside handy
Der japanische Hersteller installiert ein paar hauseigene Apps, die die Nutzung des Smartphones kreativ ergänzen. Weitere Besonderheiten bietet das Xperia XA2 nicht; Punktabzug gibt es außerdem für die nicht deinstallierbare Bloatware.
Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Akku
Beide Vorgänger-Modelle des Xperia XA2 mussten sich mit verhältnismäßig kleinen Akkus plagen. Sony hat den Wink verstanden und der aktuellen Version einen größeren Energielieferanten mit einer Nennladung von 3.000 mAh spendiert.
Nach der aktiven Akkutestphase, in der über acht Stunden ausführlich Videos angesehen, Spiele gespielt und Telefonate getätigt werden, hält der Akku gut durch und schließt den Tag mit hervorragenden 72 Prozent ab. Im darauffolgenden 16-stündigen Standby-Modus verliert er weiterhin nur wenig, sodass der nachfolgende Tag mit 69 Prozent Ladung gut überstanden werden kann.
Akkuvergleich
Soll der Akku und seine Leistung zwecks längerer Laufzeit geschont werden, hält Sony seinen Stamina-Modus parat. Der "normalen" Stamina-Modus deaktiviert nur ein paar wenige Funktionen, um die Akku-Laufzeit zu optimieren. Der Ultra-Stamina-Modus ist im Vergleich das Nonplusultra, beschränkt sämtliche Anwendungen allerdings auf ein Minimum.
Das Xperia XA2 legt eine tolle Akku-Performance aufs Parkett, an der es fast nichts zu beanstanden gibt.
Teilwertung: 4,5 von 5 Sternen
Fazit
Eines steht fest: Sony hat einen relativ großen Sprung vom Xperia XA1 zum XA2 geschafft, war der zwischen der ersten und zweiten Generation des Modells noch vergleichsweise klein. Es wird moderne Technik verbaut, zu der beispielsweise eine schnelle LTE-Anbindung gehört oder gar Bluetooth 5.0. Dem japanischen Hersteller gelingt eine gute Verarbeitung sowie die Integration eines soliden Akkus, der mit sinnvollen Modi ergänzt wird.
Schade ist hingegen, dass Sony nichts aus seinem traditionellen Design macht. Große Balken auf der Front hin oder her – vor allem im unteren hätte ein Bauteil oder der Markenschriftzug sein neues zu Hause finden können, damit der Balken nicht mehr so nackt aussieht.
Pros
- Sehr guter Akku
- Schöne Foto-Ergebisse
- Kompakte Größe
- Moderne Technik
Cons
- Breite Balken ober- und unterhalb des Displays
- Durchschnittliche Multimedia-Leistung
- Hoher Preis
Gesamtwertung: 4 von 5 Sternen
Preis-Leistung
Dass Sony neue Standards in das Xperia XA2 verbaut hat, schlägt sich deutlich im Preis nieder: Kostete das XA1 noch 279 Euro, werden für die neueste Generation satte 349 Euro verlangt. Ein Kostenpunkt, der hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses recht hoch ist.
Alternativen
Geht man nach der Leistung des Xperia XA2, würden sich folgende Geräte als Alternative anbieten:
Möchte man bei Sony bleiben, ist ein Blick auf folgende Smartphones lohnenswert:
Weiterführende Informationen:
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