Die neo-Reihe hat bei Samsung schon fast Tradition: Man nimmt ein ehemaliges Flaggschiff, beraubt es seines Spitzen-Prozessors und einiger Ausstattungshighlights und bringt es ein Jahr später als günstigere Alternative zum dann neuen Spitzenmodell noch einmal auf den Markt. So wurde es schon mit dem Samsung Galaxy Note 3 und dem Galaxy S3 veranstaltet. Nun wiederholt Samsungs die Politik der geschröpften Neuauflage auch beim sehr beliebten Galaxy S5. Dabei wurde jedoch von Samsung mehr verändert als bloß ein paar Features und der Prozessor.
Verarbeitung und Design
Bei den Maßen und dem Gewicht hat Samsung beim Galaxy S5 neo alles beim Alten, also beim Galaxy S5 belassen. Die Anordnung von Sensoren, Tastern und Ports wurde ebenfalls beibehalten. Lediglich der Infrarot-Sender ist nicht mehr an seinem angestammten Platz: Samsung hat beim Galaxy S5 neo auf eine Fernbedienungs-Funktion per Lichtimpuls verzichtet. Dazu ist die Klappe des USB-Ports verschwunden und einem herkömmlichen und offenen Micro-USB-Port gewichen.
Am Design selbst wurde schon mehr Hand angelegt. Der extrem billig wirkende Plastikrahmen wurde durch einen weniger extrem billig wirkenden Plastikrahmen ersetzt. Er wird in einem matten Grau und inklusive chromfarbener Einfassung ausgeführt. Das führt zu einem höherwertigen Aussehen und einer gefälligeren Haptik. Dazu wurde die Perforation des Rückdeckels feiner ausstaffiert als beim Galaxy S5, wobei die Soft-Touch-Oberfläche etwas weniger weich zu sein scheint.
Durch den Wegfall des Kläppchens für den USB-Port wirkt das Galaxy S5 neo etwas aufgeräumter aber auch technoider als sein Flaggschiff-Bruder. Dabei schmiegt sich der Rahmen nun um die Öffnung herum und führt die Rahmenlinie so schlüssiger um das Smartphone.
Das Samsung Galaxy S5 neo im Vergleich mit dem Samsung Galaxy S5
Bei der Verarbeitung kann wenig gemeckert werden. Sie befindet sich auf einem sehr hohen Niveau und es können keine störende Grate, außergewöhnliche Spaltmaße oder Fehler im Material gefunden werden. Gut so, kann das Galaxy S5 neo doch auch bis zu einem Meter tief tauchen ohne dass Wasser in das Gehäuse eindringt – ein Feature, das Samsung bei den neuen Spitzenmodellen Galaxy S6 und dem Galaxy S6 edge abgeschafft hat.
Das Galaxy S5 neo kann in Sachen Design weniger stark auftrumpfen als bei der Verarbeitung. Die Materialien wirken zwar wie beim Galaxy S5 ein wenig billig, jedoch präsentiert sich das Galaxy S5 neo stabil, gut verarbeitet und weitgehend hochwertig.
Wertung: 4 / 5
Display
Beim Display hat Samsung im Galaxy S5 neo ein Panel verbaut, das sich von den technischen Daten her, nicht von dem des Flaggschiffs Galaxy S5 unterscheidet. Das 5,1 Zoll große Display löst in Full-HD und somit mit 1.080 x 1.920 Pixeln auf und baut auf die SuperAMOLED-Technologie, die für kräftige Farben und hohe Intensität steht. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Display-Technologien hat inside-digital.de in zwei gesonderten Artikeln zusammengefasst:
Teil 1: LCD, TFT und IPS
Teil 2: OLED, AMOLED, SuperAMOLED
Die Auflösung sorgt beim Display des Galaxy S5 neo zusammen mit der Größe für eine Pixeldichte von 432 ppi, was auch noch ein Jahr nach dem Erscheinen des Galaxy S5 eine stattliche und vollkommen ausreichende Leistung ist. Beim Blick auf das Smartphone ist die hohe Pixeldichte auch zu sehen. Es bildet scharf ab und Texte und Bilder sind knackig und auch bei kleiner Darstellung noch gut zu erkennen.
Die gute Darstellungsleistung nimmt auch bei Sonneneinstrahlung und schiefer Draufsicht nur gering ab. Die kräftige Farbdarstellung kann in den Einstellungen noch einmal angepasst werden und sorgt so für eine individuellere Gestaltung des Galaxy S5 neo.
Sehr gut ablesbar: das Display des Galaxy S5 neo
Die Automatiken des Displays funktionieren ebenfalls einwandfrei. Die Helligkeitsregulierung reagiert schnell – sogar schneller als die des Galaxy S5 - und dimmt soft. Dazu packt der Näherungssensor fix zu und verhindert so ein beleuchtetes Innenohr beim Telefonieren.
Das Display des Galaxy S5 war damals eine Referenz und kann auch im Galaxy S5 neo überzeugen. Es kann zwar nicht mit QHD und Gorilla Glas 4 auftrumpfen, trotzdem gibt es hier nichts zu mäkeln.
Wertung: 5 / 5
Ausstattung und Leistung
Im Bereich der Ausstattung und Leistung ändert Samsung bei den neo-Modellen oft die meisten Details gegenüber dem Grundmodell. So setzt Samsung auch hier den Rotstift an und streicht den Fingerabdruckscanner, den USB-3.0-Port und MHL. Dazu wird statt des ehemaligen Flaggschiff-Prozessors von Qualcomm, dem Snapdragon 801, ein Eigengewächs verbaut. Der Exynos 7580 aus der eigenen Chip-Abteilung wird von 2 GB Arbeitsspeicher unterstützt und taktet mit seinen acht Kernen auf 1,6 GHz. Der interne Speicher beläuft sich auf 16 GB, wobei nur 9,5 GB dem Nutzer zur Verfügung stehen. Wer mehr Platz für Bilder, Musik oder andere Daten braucht, muss wohl auf eine Micro-SD-Karte zurückgreifen, die bis zu 128 GB groß sein darf. Die Speichererweiterung ist, wie auch die Wasserdichtigkeit und der Wechselakku, ein Feature, auf das Samsung in seinen neuen Flaggschiffen verzichtet.
In der Praxis kann kaum ein Leistungsunterschied zwischen dem Galaxy S5 neo und seinem besser ausgestatteten Bruder erkannt werden. Auch der Antutu-Benchmarktest spuckt fast identische Werte aus. Beide Modelle können sich 35.000 Punkte erarbeiten, was zwar gegenüber aktuellen Spitzenmodellen recht wenig ist – Benchmark-Werte von über 60.000 sind keine Seltenheit mehr -, jedoch bei der alltäglichen Benutzung kaum auffällt.
Das Samsung Galaxy S5 neo besitzt folgenden Verbindungsmöglichkeiten:
Feature |
Ja | Nein | Funktion |
HSPA |
X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s | |
HSPA+ | X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s | |
LTE | X | Mobilfunkstandard, Down-max 300 Mbit/s | |
USB-OTG | X | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen | |
DLNA | X | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher | |
NFC | X | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren | |
Miracast | X | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (Android) | |
Airplay | X | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (iOS) | |
MHL | X | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port | |
Infrarot-Fernbedienung | X | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung | |
Bluetooth-Version | X | 4.1 | |
WLAN-Standards | X | 802.11 a/b/g/n/ac 2,4 + 5 GHz, VHT80 | |
Qi | X | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones | |
Dual-SIM | X | Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel |
Die sonstige Ausstattung ist umfangreich und abgesehen von den gestrichenen Funktionen auf hohem Niveau. Trotzdem fehlen ein paar Funktionen, die mittlerweile in der gehobenen Smartphone-Klasse Standard sind. So ist kabelloses Laden nur mit einem optionalen Cover möglich und auch auf MHL und einen Fingerabdruckscanner muss verzichtet werden.
Die Ausstattung wurde von Samsung in einigen Bereichen kräftig beschnitten, die Leistung hingegen blieb weitgehend gleich und damit auf dem Niveau, das im vergangenen Jahr Spitze, aktuell allerdings nur Oberklasse ist.
Wertung: 4 / 5
Kamera
Samsung baut in das Galaxy S5 neo zwei Kameras mit ordentlicher Ausstattung ein. Die Hauptkamera kommt mit 16 Megapixeln Auflösung und einem 1/3.1-Zoll-Sensor daher und die Frontkamera kann mit 5 Megapixeln auftrumpfen. An der Front hat man beim Galaxy S5 neo eine Verbesserung zum herkömmlichen Modell eingeführt, das mit 2 Megapixeln auflöst. Einen Frontblitz vermisst man allerdings weiterhin. Auf der Rückseite ist dagegen eine Aufhell-LED integriert.
Samsung Galaxy S5 neo Kameratest im Test von inside-digital.de von inside-digital.de
- Die Kamera des Samsung Galaxy S5 neo kann mit 16 Megapixel aufwarten und wird von einer 5-Megapixel-Frontkamera begleitet. Eines der Steckenpferde ist die Makro-Fotografie. Obwohl die Naheinstellgrenze relativ lang ist, gelingen tolle Fotos von Blümchen, Tierchen und kleinen Dingen - auch bei schwierigem Licht.
- Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass das Objekt wirklich im möglichen Schärfebereich liegt, da der Autofokus sonst daneben zielt.
- Die Farben und auch die Dynamik sind jedoch aller Ehren wert ...
- ... und auch die Auflösung wird gut in scharfe Fotos umgewandelt.
- Draußen kann fast nichts die Kamera in Verlegenheit bringen.
- Auch schwierige Motive meistert sie ohne Probleme.
- Das vermeintliche Bling Bling wird mit einem schönen Schärfeverlauf dargestellt.
- Auch in Innenräumen lässt sie kaum Raum für Kritik.
Die Einstellmöglichkeiten beinhalten einige manuelle Stellschrauben und noch einmal mehr Automatiken inklusive verschiedener Digitalfilter und Farbspielereien. Dazu stattet Samsung die Kamera mit einer Sprachsteuerung aus, die sehr flüssig funktioniert und außer beim Wort „Klick“, alle angegebenen Code-Wörter direkt in Fotos und Videos umsetzt.
Die Kamera besitzt bei den manuellen Einstellungen im Modus „Pro“ einen Weißabgleich und selbst bestimmbare ISO-Werte. Sie können jedoch nur grob in jeweils vier Stufen verstellt werden. Anders sieht es bei der Belichtungskorrektur aus. Dort stehen etwas kleinere Abstufungen zwischen -2 und +2 EV zur Verfügung. Einen echten manuellen Modus ist Samsung dem Nutzer schuldig geblieben. Die Belichtungszeit und die Blende kann also nicht manuell eingestellt werden.
Die Bildqualität der Kamera des Galaxy S5 neo lässt kaum Wünsche offen. Der Blitz könnte etwas wärmer sein und die Einstellungen einen etwas weiteren Bereich bieten. Die kleinen Einschränkungen im manuellen Modus und die unambitionierte Audioqualität im Videomodus kosten einen kleinen Abzug.
Wertung: 4,5 / 5
Software und Multimedia
Samsung baut beim Betriebssystem wie gewohnt auf Android, hier in der Version 5.1.1 Lollipop. Dazu überziehen die Koreaner ihr Galaxy S5 neo mit dem hauseigenen Softwarepaket TouchWiz. Dabei hält sich die Nutzeroberfläche angenehm zurück und verbaut dem Nutzer nicht den einfachen Zugang zum Smartphone. Trotzdem ist es spürbar und Samsung programmiert einige zusätzliche Einstellungen und Funktionen auf die Google-Oberfläche.
Auch bei den zusätzlichen Software-Paketen lässt sich Samsung nicht lumpen und spendiert dem Galaxy S5 neo neben dem Google-Paket noch das Office-Paket von Microsoft. Beide fein verpackt in Ordnern und unaufdringlich integriert in die Oberfläche. Sie ist dabei, wie von Android gewohnt, recht weitläufig anpassbar. Widgets, veränderbare Hintergründe und Themes lassen den Nutzer den Look des neuen Galaxy S5 vielfach anpassen und individualisieren.
Das Menü des Samsung Galaxy S5 neo im Test von inside-digital.de
Wie bei den nützlichen Software-Beigaben ist Samsung auch bei der Bloatware nicht zimperlich und installiert eine ganze Batterie an Apps von kommerziellen Drittanbietern auf das Galaxy S5 neo. Die lassen sich aber auch deinstallieren, weswegen sich der Ärger über die zum Teil unnötige Software in Grenzen hält.
In der Multimedia-Abteilung hält sich das Galaxy S5 neo fast schadlos. Die Software kann hier überzeugen. Der Musik-Player ist voll ausgestattet und hübsch gestaltet. Dazu kommt ein recht gutes Set In-Ear-Kopfhörer, das sogar mit mehr Ohrstöpseln zum Kunden kommt, als das Set des Galaxy S5.
Schön gestaltet: Der Musik-Player des Samsung Galaxy S5 neo
Der Lautsprecher kann da nicht ganz mithalten. Er spielt laut genug, jedoch ohne Bass und dafür mit übersteuernden Höhen bei sehr lauter Gangart. Das stört beim Telefonieren mit der Freisprecheinrichtung nicht, jedoch sollte man es unterlassen, ein Zugabteil damit unterhalten zu wollen. Hier ist ein zusätzlicher Akku-Lautsprecher die bessere Wahl.
Die Software des Galaxy S5 neo ist auf dem neusten Stand und leistet sich kaum Schwächen. Die Bloatware hätte sich Samsung allerdings sparen können und die Energie in einen besseren Lautsprecher investieren sollen.
Wertung: 4,5 / 5
Akku
Der Energiespeicher des Samsung Galaxy S5 neo wurde gegenüber dem Galaxy S5 nicht verändert. Er umfasst eine Kapazität von 2.800 mAh und kommt mit dem neo-Modell sehr gut klar. Auch unverändert: Der Akku ist im Gegensatz zu den aktuellen Topmodellen Galaxy S6, Galaxy S6 edge und Galaxy S6 edge Plus wechselbar.
Nach der Intensivtestphase von acht Stunden Dauer, in der unter anderem 30 Minuten lang Radio gehört, 30 Minuten lang Video gestreamt und das aufwendige Spiel Extreme Landings gespielt wurde, besaß der Akku noch ein Energiereservoir von 57 Prozent. Nach einem Standby-Betrieb von 16 Stunden war der Akku noch zu 53 Prozent gefüllt. Damit erreicht das Galaxy S5 neo fast exakt die Werte des Galaxy S5.
Der 2.800 mAh große Akku gibt sich keine Blöse
Der Akku des Galaxy S5 neo erreicht in der Wertung von inside-digital.de einen phänomenalen Wert von 98 Prozent. Ein Abzug wäre also blanker Hohn. Ein Grund dafür: Der Akku ist nicht nur groß und ausdauernd, sondern auch auswechselbar.
Wertung: 5 / 5
Fazit
Samsung schmeißt sein Spitzenmodell nach einem Jahr noch einmal auf den Markt und will damit ein zweites Mal mit demselben Gerät auf Kundenfang gehen. Dafür wird es etwas günstiger als das ehemalige Spitzenmodell angeboten und an vielen Stellen, wie dem Fingerabdruck-Sensor, abgespeckt. An anderer Stelle, wie bei der Frontkamera, wurde es dafür wiederum aufgemöbelt.
Mit den immer noch nachweisbaren Genen des Flaggschiffs kann auch das Galaxy S5 neo überzeugen. Dazu bietet es eine erweiterte Kopfhörerausstattung, das aktuellere Betriebssystem, Bluetooth 4.1 und ein UKW-Radio. Wer also auf einen Fingerabdruck-Scanner, MHL und USB 3.0 verzichten kann, dafür aber eine bessere Frontkamera sein Eigen nennen will, der kann sich das Galaxy S5 neo mal genauer ansehen. Dabei wird allerdings das Preisschildchen eine mittelgroße Hürde sein. Samsung fordert für das Galaxy S5 neo knapp 440 Euro, was für ein Smartphone fast komplett ohne High-End-Features ein satter Preis ist.
Pros
- stabile Gesamtleistung
- tolle Kamera
- ausdauernder Akku
Cons
- satter Preis
- billige Materialien
Preis-Leistung
Das Preis-Leistungs-Niveau gibt ordentlich Grund zum Grübeln. Die Wertungen im Test zeugen von einem sehr guten Handy, das fast alles perfekt beherrscht. An manchen Stellen merkt man das Alter der Grundidee von Samsung, jedoch tut das der guten Leistung keinen Abbruch. Somit könnte man meinen, dass der Preis von rund 440 Euro gerechtfertigt ist. Wäre er auch, wenn das Smartphone nicht von Samsung, sondern von einem anderen Hersteller kommen würde. So merkt man, wie Samsung versucht, seinem alten Gaul einen neuen Sattel aufzuziehen, um ihn als jungen Hengst zu verkaufen. Der Gaul rennt und kann eigentlich auch alles und deshalb ist er sein Geld scheinbar wert.
Aber: Das "echte" Samsung Galaxy S5 wird derzeit von Samsung selbst für lächerliche 10 Euro mehr angeboten, als das Galaxy S5 neo. Dafür gibt es genau das, was man erwartet: ein Spitzenmodell mit 5/5-Sterne-Bewertung und High-End-Features in Massen. Mit einem Blick auf den Preisverlauf des Galaxy S5 werden Schnäppchen-Jäger große Augen machen. Das Galaxy S5 ist im Online-Handel sogar 25 Euro günstiger als das Galaxy S5 neo. Zu beachten ist hier allerdings, dass das neo-Modell noch Potential für einen Preisrutsch in sich birgt, da es noch nicht so lange auf dem Markt ist, und so sicherlich noch günstiger wird.
Damit ist die Empfehlung klar: Wer ein UKW-Radio einem Fingerabdruckscanner vorzieht und lieber 5-Megapixel-Selfies macht statt USB-3.0 zu nutzen greift besser zum neo. Für alle anderen gilt: Das normale Galaxy S5 ist die bessere Wahl.
Alternativen
Die wichtigste Alternative ist eigentlich schon erwähnt worden: Das Galaxy S5 ist so gut wie baugleich, kann jedoch noch ein paar Tricks mehr als das Galaxy S5 neo und kostet unter Umständen sogar weniger. Einen detaillierten Vergleich der technischen Daten gibt es in der Datenbank von inside-digital.de.
Spitzentechnologie zum Sparpreis gibt es aber auch von anderen Herstellern. Fast alle aktuellen Flaggschiffe können dem Galaxy S5 neo Paroli bieten. Die Preise der Online-Händler bewegen sich dabei auf einem etwas höheren Niveau, liegen jedoch verglichen mit der unverbindlichen Preisempfehlung von Samsung meist niedriger. Gute Beispiele sind hier das LG G4 und das Huawei P8.
Soll es noch etwas günstiger sein, kommen die Vorjahres-Versionen der Hersteller in Betracht: Das Sony Xperia Z3, das HTC One (M8) und auch das Lumia 930 von Microsoft – eigentlich aber Nokia – sind hier sehr gute Alternativen.