Design und Verarbeitung
Das Huawei ShotX kommt optisch recht edel daher, jedoch wird beim ersten Kontakt schnell klar, dass hier überwiegend Kunststoff verbaut wurde und beispielsweise die glänzenden Ränder nicht aus Metall gefertigt wurden, sondern ebenfalls aus überzogenem Plastik bestehen. Das kommt dem Gewicht zu Gute, das mit 150 Gramm recht niedrig ausfällt. Das Handling fällt dementsprechend beschwingt aus und das ShotX liegt sicher in der Hand.
Die Tastenanordnung hält keine Überraschungen bereit und der zwar kleine aber gut erfühlbare Powerbutton, sowie die Lautstärkewippe werden einfach erreicht. Das kann vom Fingerabdrucksensor nicht behauptet werden: Er liegt auf der linken Gehäuseflanke und ist daher mittels Daumen nur für Linkshänder und mittels Zeigefinger für Rechtshänder schwer erreichbar. Ein Plus dabei ist jedoch, dass er auch den halben Fingerabdruck schnell und relativ zuverlässig erkennt, womit mit dem Zeigefinger nicht komplett umgegriffen werden muss.
Am unteren Gehäuserahmen wird der Micro-USB-Port von zwei Lautsprecheröffnungen flankiert, wobei eine nur Zierde ist und somit nur ein Lautsprecher für Musik oder Gespräche im Freisprechmodus sorgt. Auf der Front kommt ebenfalls ein kleiner Trick zum Einsatz. Das Display ist in einen schwarzen Rahmen eingelassen, der bei abgeschalteter Beleuchtung den Effekt eines randlosen Displays erzeugt. Er setzt sich zur weißen Front ab und verbirgt so den echten Rand des Displays. Wird dieses aktiviert, fällt der kleine Schwindel jedoch sofort auf. Trotz des Tricks sind die Ränder um das Display herum relativ klein und halten so die Gesamtgröße trotz 5,2 Zoll großem Display im Rahmen.
Huawei ShotX im Hands-On
Auffälligstes Merkmal des ShotX ist jedoch die Kamera. Sie ist mit einem Scharnier versehen, das es ermöglicht, sie normal auf der Rückseite zu benutzen, sie jedoch auch als Frontkamera einzusetzen. Konsequenterweise verzichtet Huawei deshalb auch auf eine zusätzliche Frontkamera. Die mechanische Ausführung wirkt stabil und das Gesamtkonstrukt aus Kamera und zwei LEDs rastet in der jeweiligen Endposition satt ein. Auf Rastpunkte dazwischen wird dabei verzichtet.
Die Verarbeitung ist insgesamt auf einem guten Niveau. Die Spaltmaße sind unauffällig und die Taster sauber eingelassen. Einzig das Chromzierrat hat schon nach einigen Stunden der Nutzung erste unschöne Macken. Die Empfindlichkeit der Oberflächenverzierung fällt auch im Verlauf des Tests immer wieder negativ auf. Die verwendeten Materialien sind nicht die hochwertigsten am Markt. So verzichtet Huawei auf einen Metallrahmen oder auch auf gehärtetes Glas wie Cornings Gorilla Glass.
Das Design ist auf den ersten Blick ansprechend, leidet jedoch am empfindlichen Chromzierrat und an den Tricks Huaweis, das ShotX besser dastehen zu lassen, als es ist. Die Positionierung des Fingerabdrucksensors ist ebenfalls nicht perfekt gelungen, was insgesamt zu kleinen Abzügen führt.
Wertung: 4 / 5
Display
Huawei verbaut im ShotX ein 5,2 Zoll großes Full-HD-Display in IPS-Bauweise. Es bildet scharf genug ab und kann auch bei schiefer Draufsicht noch abgelesen werden. Die Farben sind für ein IPS-Display recht kräftig und kommen noch natürlich rüber. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Display-Technologien hat inside-digital.de in zwei Artikeln separat aufgeschlüsselt:
Teil 1: LCD, TFT, IPS
Teil 2: OLED, AMOLED, SuperAMOLED
Etwas verzögert und mit leichten Stufen in der Intensität reagiert die automatische Helligkeitsregelung auf Umgebungslicht-Änderungen. Sie liefert ein akzeptables Ergebnis, jedoch sind andere Smartphones hier schneller und flüssiger in der Ausführung. Die manuellen Einstellungsmöglichkeiten, um den Bildschirm auf die eigenen Sehgewohnheiten anzupassen, sind bis auf die von Google in Android integrierten Einstellungen für Rot-Grün-Schwäche und Co. nicht vorhanden.
Die Ablesbarkeit bei schiefer Draufsicht geht völlig in Ordnung.
Das Display des ShotX kann sich sehen lassen, bietet jedoch kein High-End und könnte insgesamt etwas mehr bieten. Trotzdem wird es im Alltag nicht enttäuschen und auch anspruchsvolle Nutzer zumindest bei den primären Tugenden überzeugen können.
Wertung: 4 / 5
Ausstattung und Leistung
Huawei verpasst dem ShotX den Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 616 und 2 GB Arbeitsspeicher. Die Kombination sollte dem Smartphone genug Leistung bereitstellen, um im Alltag ohne Probleme zurechtzukommen. Das tut sie auch, jedoch schleppt das ShotX mit IMUI 3.1, der hauseigenen Benutzeroberfläche von Huawei, anscheinend einen dicken Rucksack Gepäck mit sich herum. So zumindest fühlt es sich an, wenn man durch die Menüs, Homescreens und zwischen Anwendungen hin und her springt. Es hakt hier und da und das ShotX bleibt ab und an in einer Übergangsanimation hängen. Auch unschön: Die Tippgeschwindigkeit des Nutzers übersteigt die Aufnahmefähigkeit des ShotX ab und an und es wird nur mit Verzögerung auf Tastbefehle reagiert. Da helfen auch die relativ guten Testergebnisse des bisherigen und zukünftigen Antutu-Benchmark-Tests nichts.
Zwei Benchmark-Werte im Durchschnitt: Das Huawei ShotX ist keine Rakete.
Bei der Ausstattung verzichtet Huawei auf Extravaganzen und spendiert dem ShotX DLNA und USB-OTG, sowie die Standard-Verbindungsmöglichkeiten WLAN und Bluetooth; Mirrorlink, NFC oder QI bleiben jedoch Wunschträume des Anwenders. Dafür bekommt der Nutzer die Möglichkeit, zwei SIM-Karten gleichzeitig zu nutzen und so zwischen zwei Verträgen ohne Kartenwechsel hin und her zu springen. Dabei belegt jedoch die zweite SIM-Karte den Micro-SD-Karten-Slot. Damit muss sich der Nutzer zwischen einem erweiterten 16-GB-Speicher und der Dual-SIM-Funktion entscheiden und kann nicht alles gleichzeitig nutzen.
Verbindungsmöglichkeiten des Huawei ShotX:
Feature |
Ja | Nein | Funktion |
HSPA |
X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s | |
HSPA+ | X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s | |
LTE | X | Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s | |
USB-OTG | X | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen | |
DLNA | X | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher | |
NFC | X | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren | |
Miracast | X | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät | |
MHL | X | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port | |
Infrarot-Fernbedienung | X | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung | |
Bluetooth-Version | X | 4.0 | |
WLAN-Standards | X | 802.11 b/g/n | |
Qi | X | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones | |
Dual-SIM | X | Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel |
Die Leistung des Huawei ShotX reicht im Alltag für die herkömmlichen Anwendungen, jedoch ruckelt das Betriebssystem ab und an und es kommt schon mal zu kleinen Pausen bei der Bedienung. Die Ausstattung ist ebenfalls nicht üppig, bietet jedoch die grundlegenden Funktionen, die im Alltag genutzt werden.
Wertung: 3,5 / 5
Kamera
Die Kamera ist das hervorstechende Kaufargument, namensgebend und die Besonderheit am ShotX von Huawei. Mit dem Klappmechanismus geht man in China andere Wege als die parallele Nutzung von zwei Kameras in einem Handy und baut stattdessen auf ein bewegliches Modul für beide Geräteseiten. Dabei wird nicht nur die Kamera selbst umgeschwenkt, sondern auch die beiden LEDs, die bei Bedarf die Umgebung beleuchten, falls zu wenig Licht vorhanden ist. Der Sensor löst mit 13 Megapixeln auf und baut auf ein Objektiv mit einer Blende von 1:2,0. Was im Vergleich mit der Konkurrenz auf der Rückseite im Durchschnitt der aktuellen Mittelklasse liegt, wird an der Front zu einer der besten Kameraausstattungen auf dem Markt. 13 Megapixel sind in Frontkameras bisher eher selten, jedoch nicht gänzlich neu: Erinnert sei hier nur an das HTC Desire Eye, das mit einer herkömmlichen Zweikameralösung ebenfalls eine so hohe Auflösung realisiert.
Die Bildqualität lässt bei gutem Licht wenig zu wünschen übrig. Eine etwas höhere Auflösung wäre zwar wünschenswert, jedoch reichen 13 Megapixel für die meisten Anwendungen, die mit dem Handy erledigt werden, aus. Eine echte Schwäche ist jedoch der Schärfeabfall zum Rand hin. Das mag bei Selfies noch schicke Effekte hervorrufen, jedoch hat diese Eigenschaft wenig mit einem technisch guten Bild zu tun.
Huawei ShotX Kameratest
- Aufnahme 1
- Aufnahme 2
- Aufnahme 3
- Aufnahme 4
- Aufnahme 5
- Aufnahme 6
- Aufnahme 7
- Aufnahme 8
- Aufnahme 9
- Aufnahme 10
Die Bedienung der Kamera ist in jedem Fall recht intuitiv und mit einer gut funktionierenden Halbautomatik ausgestattet. Mit ihr kann der Fokus und der Punkt der Belichtungsberechnung einzeln gesetzt oder die Belichtungskorrektur direkt eingestellt werden. Dazu gibt es eine ganze Batterie an Optionen zur Bildverbesserung und Funktionen für spezielle Foto-Situationen. Vermisst wird dabei ein manueller Modus, der eine vollständig per Hand steuerbare Kamera zulässt. Zwar können ISO-Wert und Weißabgleich in bestimmten Stufen frei gesetzt werden, jedoch befinden sich diese Optionen in den Einstellungen unter einem Haufen von Lächelautomatiken und Selfie-Funktionen. Weitere manuelle Bildanpassungen wie Kontrast, Sättigung und Helligkeit sind ebenfalls dort zu finden.
In den Menüs vergraben: Die manuellen Einstellungen der Kamera des Huawei ShotX.
Für die Zielgruppe, die wohl die Automatik meist aktiv lässt und auf eine unkomplizierte Steuerung vertraut, ist die Kamerasoftware passend geraten, wer etwas ambitionierter in das Thema Phoneography einsteigen will, sollte die Finger vom ShotX lassen.
Die Bildqualität und die Software der Kamera sind Alltags- und Schnappschuss-tauglich, können jedoch nicht an die Kameraspezialisten des Marktes heranreichen. Für ein Smartphone, dessen Hauptverkaufsargument die Kamera ist, wird eigentlich mehr erwartet.
Wertung: 4 / 5
Software und Multimedia
Googles Android 5.1.1 und Huaweis hauseigene Software EMUI 3.1 bilden das Grundgerüst der Software auf dem Huawei ShotX. Wie bei Huawei üblich wird auf einen App-Drawer verzichtet und alle Programme befinden sich direkt auf den Home-Screens. Dabei können sie in Ordnern gruppiert werden, wie es Huawei mit den Anwendungen von Google vormacht. Die Benutzeroberfläche macht einen aufgeräumten und nett anzusehenden Eindruck. Dabei wirkt jedoch das Smartphone vom großen Softwarepaket und den vielen Animationen etwas überlastet.
Huawei ShotX Menü
Die Einstellungen zum Individualisieren des ShotX auf den jeweiligen Nutzer sind umfangreich, jedoch stechen sie aus der Masse der Android-Smartphones nicht weiter hervor. Die Übersichtlichkeit der Einstellungen jedoch schon. So können einige Einstellungen unter dem Punkt „Allgemein“ übersichtlich eingesehen werden und es befinden sich hier nur wichtige Optionen unter ihnen. Lässt man sich alle Einstellungsoptionen anzeigen, wirkt die Einteilung jedoch etwas verwirrend und der Umfang der Optionen erschlägt den unerfahrenen Nutzer. Hier wäre eine tiefere, dafür aber logischere Struktur wünschenswert.
Die musikalische Wiedergabe erfolgt über einen Lautsprecher im unteren Rahmen des ShotX. Er spielt ordentlich laut, ohne dabei zu übersteuern. Die Soundqualität befindet sich zwar nicht auf Topniveau, reicht aber für gelegentliches Vorspielen im Bekanntenkreis und zum Telefonieren im Auto oder auf der Straße. Die beigelegten Kopfhörer sind zwar bei der Audioqualität etwas besser als der Durchschnitt, jedoch sind die Kunststoff-Ohrknöpfe unbequem und bieten kaum Halt im Ohr.
Schicker Player: Die App für die Musik kann sich sehen lassen.
Die Software ist gut gemeint und sieht schick aus. Trotzdem kann man sich schnell in den Einstellungen verlieren und hochperformant sieht anders aus. Die Multimedia-Sektion lässt sich wenig kritisieren, kommt jedoch über eine durchschnittliche Bewertung nicht hinaus.
Wertung: 3,5 / 5
Akku
Der Akku des Huawei ShotX besitzt eine Kapazität von 3.090 mAh und liegt damit im guten Durchschnitt des derzeitigen Smartphone-Marktes. Er leistet sich wenig Schwächen und wird auch durch das relativ sparsame Display nicht über die Maße beansprucht. So hat die Videosession und das Spielen des 3D-Rennspiels Real Racing 3 jeweils 9 Prozent der Gesamtkapazität verbraucht - beides gute Werte. Nach 8 Stunden im Intensivtest mit zusätzlichen 30 Minuten Testtelefonat und ebenso langem Radio hören, erhält sich das ShotX demnach auch noch 47 Prozent Akkuladung. Nach weiteren 16 Stunden im Standby standen noch 42 Prozent auf der Uhr. Keine berauschenden Werte, aber im Großen und Ganzen eine stabile Leistung.
Abgeklärt aber nicht überdurchschnittlich: Die Akku-Leistung des Huawei ShotX.
Das ShotX kommt locker durch den Tag und noch etwas weiter; damit erarbeitet es sich eine ordentliche Wertung im Bereich Akku, obwohl sein Energiespeicher nicht trivial wechselbar ist.
Wertung: 4 / 5
Fazit
Das Huawei ShotX ist im Großen und Ganzen ein ordentliches Smartphone, das für Normalnutzer und Selfie-Fans gut geeignet ist. Für Poweruser und Kameraenthusiasten fehlt dem Chinesen jedoch die Leistung in beiden Bereichen. Die Gesamtbewertung von 4 / 5 Sternen kommt dementsprechend knapp zustande und ist recht weit von einer sehr guten 4,5/5-Sterne-Wertung entfernt. Das Gehäuse ist schick, wenn auch nicht super-hochwertig, und in vielen Punkten stellt sich das Huawei ShotX als sympathischer Blender heraus. Wer ihm das verzeihen kann, der wird seine Freude mit dem Smartphone haben; Wer jedoch weniger auf Style und die exotische Funktion der Klappkamera, sondern vielmehr auf Produktivität achtet, sollte das Huawei ShotX im Regal stehen lassen und sich bei der Konkurrenz umsehen.
Pro
- innovative Klappkamera
- gutes Display
Contra
- wenig Leistung
- wenig manuelle Kamerasteuerung
- anfälliger Rahmen
Preis-Leistung
350 Euro ist eine Menge Geld für ein Mittelklasse-Telefon, dass im Test von inside-digital.de einige Schwächen offenbart. Vor allem im Vergleich mit anderen Android-Modellen ist die UVP recht hoch gewählt. Das Android-eigene Preis-Schicksal tritt aber auch beim ShotX kräftig zu und lässt den Marktwert für das Smartphone fallen. Mit aktuell gut 279 Euro ist es zwar immer noch nicht billig, jedoch schon um einiges attraktiver als noch zu Beginn des Verkaufs.
Wer eine 13-Megapixel-Frontkamera haben will, kommt so günstig wie beim Huawei ShotX nicht an das Objekt der Begierde, womit es sich als Empfehlung aufdrängt. Wer einfach nur eine gute Frontkamera braucht und dabei auch mit 8 Megapixeln zufrieden ist, bekommt höherwertigere Alternativen.
Das Huawei ShotX ist kein Super-Sonderangebot, aber mittlerweile auch kein überteuertes Spielzeug mehr. Es rangiert damit im Durchschnitt des Android-Angebots am Markt. Wer also auf das Preis-Leistungs-Niveau mehr Wert legt, als auf die Kamera, der sollte sich auch bei anderen Herstellern umsehen und nicht blind zugreifen.
Alternativen
Die Alternativen zum Huawei ShotX sind nicht rar gesät, unterteilen sich jedoch in verschiedene Kriterien, die entscheidend für die Vergleichbarkeit sind.
Hochauflösende Frontkamera
Die Auflösung der Frontkameras im aktuellen Smartphone-Markt wachsen gerade ähnlich derer der rückseitigen Kameras noch vor wenigen Jahren. Somit ist es nicht verwunderlich, dass es schon einige Konkurrenten für das Huawei ShotX auf diesem Gebiet gibt. Solange die beiden Sony-Smartphones Xperia C5 Ultra und Xperia M5 noch nicht in Deutschland aufgeschlagen sind, kann sich der geneigte Nutzer auch das HTC Desire Eye ansehen, das, wie die beiden Sony-Handys, ebenfalls auf 13-Megapixel in der Front zurückgreifen kann. Es besitzt darüber hinaus ein wasserfestes Gehäuse und einige High-End-Bauteile, kostet jedoch zur Zeit auch noch 100 Euro mehr als das Klappkamera-Handy von Huawei.
Ein ganz aktueller Konkurrent stammt von Asus und besitzt neben der Frontkamera mit 13-Megapixel-Sensor auch sonst eine ähnliche Ausstattung wie das ShotX. Er hört auf den Namen Asus ZenFone Selfie und kostet derzeit günstigstenfalls knapp 330 Euro, also ebenfalls etwas mehr als der Selfie-Experte der Chinesen.
Android-Mittelklasse mit Dual-SIM
Wer keinen so großen Wert auf die Kamera legt, sondern sich hauptsächlich für die Dual-SIM-Funktion interessiert, der kann sich auf eine recht große Masse an Konkurrenten freuen, die zum Teil und trotz eines Preises von unter 350 Euro schon sehr ambitioniert gibt. So ist beispielsweise das OnePlus 2 schon für den Preis des ShotX zu haben, oder das im Test von inside-digital sehr gut bewertete Wiko Ridge Fab 4G. Ein echtes Highlight bietet in diesem Preissegment auch Motorola. Mit dem Moto X Play befinden sich ShotX-Interessenten ebenfalls in bester Gesellschaft.