Motorola mischt nach wie vor recht stark auf dem Mobilfunkmarkt mit und hat ab und an überraschende Produkte im Gepäck. Neben der Moto-Z- oder Moto-G-Serie gibt es mittlerweile auch eine One-Reihe des Herstellers. Hier setzt Motorola auch auf Android One. Jetzt kommt ein bislang unbekanntes Gerät hinzu.
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Auf der IFA Anfang September führte Motorola das Motorola One Zoom offiziell vor. Auf das Zoom soll zeitnah ein weiteres Gerät, das One Macro, folgen. Und mittlerweile verdichten sich die Hinweise darauf, dass Motorola ein weiteres One-Modell in petto hat. Das Smartphone zeigte sich zwar bis dato auf einigen Bildern, um welches Gerät es sich genau handelt, ist aber noch unklar.
Das Motorola-Smartphone zeigt sich als randloses Smartphone, bei dem die Notch am oberen Display-Rand verschwunden ist. Stattdessen setzt der zu Lenovo gehörende Hersteller dem vernehmen nach auf eine Pop-up-Kamera, wie sie in mittlerweile einigen Handys zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel im OnePlus 7 Pro oder im Xiaomi Mi 9T Pro. In der Regel handelt es sich dabei um ein motorisiertes Modul, das aus dem Rahmen herausfährt, sobald man die Frontkamera aktiviert. Ein weiteres Design-Schmankerl scheint der Fingerabdrucksensor zu sein, der auf dem Rücken des Smartphones sitzt. Dieser ist von einem LED-Ring umgeben, der immer wieder aufleuchtet.
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Motorola One: Technische Details
Obgleich unsicher ist, welches Motorola-Smartphone man auf den Bildern zu sehen bekommt, so weiß man dennoch um einige, mutmaßliche Spezifikationen. Man spricht dem Smartphone ein 6,39 Zoll großes IPS-Display zu, das Inhalte in Full-HD-Qualität darstellen kann. Angetrieben wird das Gerät von dem Snapdragon 675 von Qualcomm, dem 4 GB Arbeitsspeicherplatz zur Seite stehen. Die weiteren Daten lauten:
Darüber hinaus wird dem Motorola-Handy NFC und eine Klinkenbuchse zugesprochen. Das eine ist wichtig für Google Pay, die Klinkenbuchse wird auf dem Gesamtmarkt immer seltener und somit zum spezifischen Kaufargument. Weder die Daten, noch das Gerät als solches ist bislang offiziell von Motorola bestätigt worden. Die bisherigen Details verordnen das Smartphone jedoch in der ambitionierten Mittelklasse. Wann und zu welchem Preis das Smartphone auf den Markt kommt, bleibt bis hierhin ungeklärt.
„Neben der Moto-Z- oder Moto-G-Serie gibt es mittlerweile auch eine One-Reihe des Herstellers. Hier setzt Motorola auf Android One und somit auf ein unberührtes Betriebssystem.“
Teilweise richtig aber leider auch komplett daneben.
1. Auch wenn es der Zusatz „One“ in einer Modellreihe vermuten lässt, setzt Lenovo/Motorola in der One-Reihe nicht immer auf android one. Das Motorola One Zoom setzt auf eine Stock-ANDROID-Variante, die optisch bissle angepasst und z.B. durch die Moto-Action-App ergänzt wird.
Allerdings hat sich durch diese Version Motorola nicht dazu verpflichtet, regelmäßig Sicherheitsupdates und über 2 Jahre die neusten ANDROID-Versionen zu liefern.
2. Egal ob das letztjährige One oder die diesjährigen One Vision und One Action … alle laufen mit android one ABER im Gegensatz zu der obigen Aussage, die übrigens von vielen falsch ist, wird auch diese ANDROID-Version von Motorola und anderen Herstellern angepasst. Auch die neusten android one-Smartphones von Motorola haben die Moto-Action-App und auch der App-Drawer wurde optisch angepasst. Dazu werden noch teilweise weitere „Dritt Anbieter“-Apps vorinstalliert.
Und warum können das die einzelnen Hersteller machen, diese Version wird doch von Google ausgerollt und verteilt!?
FALSCH! Auch diese Aussage wird von vielen fälschlicherweise gemacht. Der Plan und das Ziel von Google mit android one war tatsächlich, dass die Kunden schnell(er) die neusten Updates bekommen, hat die Verteilung aber LEIDER den Herstellern überlassen, wodurch die Hersteller die Möglichkeit für Anpassungen haben, was aber auch Zeit kostet, wodurch die Updates von Hersteller zu Hersteller mit großem Zeitverzug kommen. NOKIA ist hier noch das positivste Beispiel.
Was Motorola und ANDROID und android one betrifft, muss man sagen, dass es hier, rein vom System keinen Unterschied gibt. Beide werden gleich angepasst und sehen gleich aus. Nur mit android one verpflichtet sich der Hersteller, gegenüber Google, die Updates nach deren Vorschriften und über mehrere Jahre zu verteilen. Für das One Zoom kann nächstes Jahr schon das Update-Ende gekommen sein.
Antwort
Da ich die Ungenauigkeit hier reinredigiert habe, gebe ich auch Aufschluss. Die Einwände sind korrekt und sollten ursprünglich durch ein kleines „auch“ im zuerst zitierten Satz abgedeckt sein („Hier setzt Motorola auch auf Android One[…]“. Die Annahme, dass das „One“ im Produktnamen auf „Android One“ hinweist ist zwar per Korrelation korrekt, bietet aber – wie du richtig sagst – keine Kausalität. Die Serie setzt viel, aber nicht ausschließlich auf Android One.
Mit dem Wörtchen „Unberührt“ verhält es sich im Zusammenhang ganz ähnlich. Es geht dabei rein ums System, das tatsächlich wie von Google geschaffen auf dem Smartphone läuft. Apps des Herstellers sind weiterhin auf den Geräten drauf und auch die Update-Verteilung liegt in den Händen der Hardware-Hersteller (was im Artikel ja auch nicht anders behauptet wird), sonst gäbe es da ja nie Verzögerungen und auch nie Vorsprünge. Nokia schafft es bspw. immer mal wieder, aktuelle Sicherheitspatches noch vor Google auf eigenen Handys zu veröffentlichen. Genug des Exkurses: Falsch liegen wir hier beide nicht!
„Neben der Moto-Z- oder Moto-G-Serie gibt es mittlerweile auch eine One-Reihe des Herstellers. Hier setzt Motorola auf Android One und somit auf ein unberührtes Betriebssystem.“
Teilweise richtig aber leider auch komplett daneben.
1. Auch wenn es der Zusatz „One“ in einer Modellreihe vermuten lässt, setzt Lenovo/Motorola in der One-Reihe nicht immer auf android one. Das Motorola One Zoom setzt auf eine Stock-ANDROID-Variante, die optisch bissle angepasst und z.B. durch die Moto-Action-App ergänzt wird.
Allerdings hat sich durch diese Version Motorola nicht dazu verpflichtet, regelmäßig Sicherheitsupdates und über 2 Jahre die neusten ANDROID-Versionen zu liefern.
2. Egal ob das letztjährige One oder die diesjährigen One Vision und One Action … alle laufen mit android one ABER im Gegensatz zu der obigen Aussage, die übrigens von vielen falsch ist, wird auch diese ANDROID-Version von Motorola und anderen Herstellern angepasst. Auch die neusten android one-Smartphones von Motorola haben die Moto-Action-App und auch der App-Drawer wurde optisch angepasst. Dazu werden noch teilweise weitere „Dritt Anbieter“-Apps vorinstalliert.
Und warum können das die einzelnen Hersteller machen, diese Version wird doch von Google ausgerollt und verteilt!?
FALSCH! Auch diese Aussage wird von vielen fälschlicherweise gemacht. Der Plan und das Ziel von Google mit android one war tatsächlich, dass die Kunden schnell(er) die neusten Updates bekommen, hat die Verteilung aber LEIDER den Herstellern überlassen, wodurch die Hersteller die Möglichkeit für Anpassungen haben, was aber auch Zeit kostet, wodurch die Updates von Hersteller zu Hersteller mit großem Zeitverzug kommen. NOKIA ist hier noch das positivste Beispiel.
Was Motorola und ANDROID und android one betrifft, muss man sagen, dass es hier, rein vom System keinen Unterschied gibt. Beide werden gleich angepasst und sehen gleich aus. Nur mit android one verpflichtet sich der Hersteller, gegenüber Google, die Updates nach deren Vorschriften und über mehrere Jahre zu verteilen. Für das One Zoom kann nächstes Jahr schon das Update-Ende gekommen sein.
Da ich die Ungenauigkeit hier reinredigiert habe, gebe ich auch Aufschluss. Die Einwände sind korrekt und sollten ursprünglich durch ein kleines „auch“ im zuerst zitierten Satz abgedeckt sein („Hier setzt Motorola auch auf Android One[…]“. Die Annahme, dass das „One“ im Produktnamen auf „Android One“ hinweist ist zwar per Korrelation korrekt, bietet aber – wie du richtig sagst – keine Kausalität. Die Serie setzt viel, aber nicht ausschließlich auf Android One.
Mit dem Wörtchen „Unberührt“ verhält es sich im Zusammenhang ganz ähnlich. Es geht dabei rein ums System, das tatsächlich wie von Google geschaffen auf dem Smartphone läuft. Apps des Herstellers sind weiterhin auf den Geräten drauf und auch die Update-Verteilung liegt in den Händen der Hardware-Hersteller (was im Artikel ja auch nicht anders behauptet wird), sonst gäbe es da ja nie Verzögerungen und auch nie Vorsprünge. Nokia schafft es bspw. immer mal wieder, aktuelle Sicherheitspatches noch vor Google auf eigenen Handys zu veröffentlichen. Genug des Exkurses: Falsch liegen wir hier beide nicht!
Schönen Tag noch und danke für den Input!