Motorola One Zoom: Vielsprechende Theorie
Die harten Fakten, die das One Zoom an Interessenten heranträgt, können sich durchaus sehen lassen. Verbaut ist nicht nur ein Display, das in Full-HD-Qualität auflöst und mit abgerundetem Gorilla Glas überzogen ist. Motorolas Mittelklasse präsentiert sich als modernes Smartphone, das mindestens zu einem Großteil auf aktuelle Technologien Wert legt. [iim_short_datasheet manufacturer_post_id="5764" product_post_id="457716" template="general" affiliate="all"] Das Smartphone als solches wirkt auf den ersten Blick recht bullig – und dieser Eindruck bestätigt sich, sobald das Motorola One Zoom in der Hand liegt. Mit 190 Gramm ist es alles andere als ein Fliegengewicht, allerdings fühlt es sich so auch sehr hochwertig an. Weiterhin ist es durch seine kompakte Gesamtgröße recht handlich, sodass sich sowohl die Taster am Gehäuserand als auch das Display recht bequem bedienen lassen. Ein lohnenswertes Detail, das Nutzer mit bloßem Auge nicht sehen können, ist der Spritzwasserschutz des Motorola One Zoom. Der Hersteller greift dabei nicht auf die gängige IP-Zertifizierung zurück, sondern auf die spezielle Beschichtung P2i. Sie lässt Wasser im Idealfall an der Oberfläche abperlen. Auch der Akku ist mit einer Nennladung von 4.000 mAh recht großzügig bemessen, was bei Mittelklasse-Smartphones allerdings keine Ausnahme darstellt. Auch auf Seiten der Verbindungsmöglichkeiten lässt Motorola sich nicht lumpen und gibt Nutzern unter anderem Bluetooth 5, NFC sowie GPS, Glonass und Galileo an die Hand. LTE ist in der Kategorie Cat.12 mit an Bord - auf 5G müssen Nutzer hingegen verzichten. Als Highlight besticht indes die Quad-Kamera, die sich jetzt auch einen Weg zu den preisgünstigen Geräteklassen auf den Markt bahnt.Motorola One Zoom im Benchmark-Test
In den AnTuTu-Benchmark-Test startet das One Zoom vor allem mit einem gut ausgestatteten Speicher. Dem Qualcomm Snapdragon 675, ein bis zu 2 GHz schneller Quad-Core-Prozessor aus dem Jahr 2018, wird sowohl von 4 GB Arbeitsspeicherplatz als auch 128 GB internem Fassungsvermögen flankiert. Dieser lässt sich mittels microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitern, sodass quasi unendlicher Speicherplatz verfügbar ist. Ins Ziel gelangt das Smartphone letztlich mit einer Endergebnis von 175.296 Punkten. Ergo: das solide Mittelfeld.Modelle | Modelle | Benchmark-Wert |
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Motorola One Zoom | 175.296 | |
Google Pixel 3a XL | 158.778 | |
direkte Konkurrenz | Nokia 8 Sirocco | 164.163 |
Nokia 8.1 | 170.106 | |
Samsung Galaxy Note 10+ | 347.948 | |
Referenz | Samsung Galaxy S10+ | 335.132 |
OnePlus 7 Pro | 397.849 |
Motorola One Zoom: Hardware-Bewertung im Überblick
- Design/Lieferumfang: 4,5 von 5 Sternen
- Display: 4 von 5 Sternen
- Ausstattung/Leistung: 3 von 5 Sternen
- Kamera: 4,5 von 5 Sternen
- Software: 2,5 von 5 Sternen
- Akku: 3,5 von 5 Sternen
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Motorola One Zoom in der Praxis: Viele Höhen, wenig Tiefen
Manko in puncto Software und Konnektivität
Wie zumeist für Motorola-Smartphones üblich, verzichtet man auf sämtlichen Schnickschnack und lässt die Nutzeroberfläche recht unberührt. So sehen die App-Icons recht simpel aus und orientieren sich am Vorbild Googles. Ebenso klassisch bleibt es bei den vorinstallierten Apps, unter denen sich die für Motorola typische Moto-App befindet. Mittels derer können Nutzer verschiedene Modi einstellen, beispielsweise „Cleveres Display“. Besonderheiten und spezielle Launcher sind jedoch nicht an Bord. Hinzu kommt, dass das Betriebssystem mit Android 9 Pie noch auf dem neuesten Stand, der Sicherheitspatch jedoch schon einige Monate veraltet ist. Übrigens: Ein Update auf Android 10 scheint nicht abwegig zu sein. Es hapert darüber hinaus auch an der Wahl des Prozessors. Der Snapdragon 675 von Qualcomm ist bereits aus dem vergangenen Jahr und hätte durch eine neuere Version ersetzt werden können. Trotz dessen ist die Performance des One Zoom ruckelfrei und schnell. Für Otto-Normal-Nutzer absolut ausreichend.Vier Objektive, damit ich dich besser sehen kann
Mit dem One Zoom bringt Motorola also nicht nur zwei oder drei, sondern direkt vier Objektive in sein Mittelklasse-Portfolio – und das unübersehbar auf der Rückseite des Geräts. Das Setup unterteilt sich im Detail wie folgt:- Hauptkamera mit 48 Megapixel-Auflösung (f/1.7, OIS)
- Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 16 Megapixel-Auflösung
- Tele-Objektiv mit 8 Megapixel-Auflösung (3 x optischer Zoom / 10 x Hybrid Zoom, OIS)
- Tiefenschärfe-Objektiv mit 5 Megapixel-Auflösung
links: Aktivierter Beauty-Filter; rechts: Ohne Filter
Motorola One Zoom: Überzeugendes Display
Lobend zu erwähnen gilt an dieser Stelle auch das verbaute Display des Motorola One Zoom. Mit 6,4 Zoll ist das Panel zwar recht groß, bietet durch seine beinahe-Randlosigkeit aber auch eine unverhohlene Sicht auf die Dinge. Dabei setzt Motorola auf die OLED-Technologie, wodurch das Display als solches nicht nur sehr dünn bleibt, sondern auch weniger Energie verbraucht. Darüber hinaus stellt die Display-Technik Schwarzwerte besser heraus. Insgesamt bietet das One Zoom eine scharfe und kontrastreiche Darstellung. Je nach Vorlieben lässt sich die Farbanzeige in den Einstellungen auch individuell regeln, beispielsweise natürlicher oder satter. Darin ein spielt auch die Pixeldichte, die in Relation zu Display-Diagonale und Auflösung ein sehr gutes Verhältnis von knapp 400 ppi ergibt. Der Fingerabdrucksensor ist indes ebenfalls unter das Display gewandert, wodurch das Panel noch ein wenig druckempfindlicher ist. Zu beachten gilt hier, dass nicht jede Schutzfolie für Bildschirme zum Einsatz kommen kann. Je nach Beschaffenheit oder Dicke kann sie den Sensor, der die biometrischen Daten erkennt, irritieren.Fazit zum Motorola One Zoom
Um einen Rundumschlag zu machen: Das Motorola One Zoom hat ein paar Schwächen, die es jedoch durch deutlich mehr Stärken auszugleichen weiß. Der Knackpunkt liegt vor allem in der Software, die zwar gut, aber nicht außergewöhnlich ist. Motorola baut auf ein solides Grundgerüst mit notwendigen Apps, geht aber nicht darüber hinaus. Der Prozessor sorgt zwar für eine zuverlässige Leistung, ist aber schon ein älteres Exemplar. Daneben schafft es das Motorola One Zoom jedoch mit seiner Quad-Kamera zu punkten, die für Schnappschüsse und Hobbyfotografen durchaus gute Ergebnisse erzielt. Dank des Full-HD-Displays macht es nicht nur Freude, Inhalte auf dem Motorola-Handy anzusehen, sondern durch eine gute Material-Verarbeitung auch, das Gerät in der Hand zu halten. Pros des Motorola One Zoom- überzeugende Quad-Kamera
- ausdauernder Akku
- gutes Display
- hochwertige Materialwahl
- Software ohne Highlights
- recht bulliges Gehäuse
- durchschnittliche Ausstattung
Gegenfrage: wie müsste eine „Software mit Highlights“ aussehen?
Was genau wäre eine „überdurchschnittliche Ausstattung“? Drahtloses Laden? Überbewertet und wird wie die „notch“ verschwinden.
Das Gerät ist jeden EURo wert und ist eine klare Kaufempfehlung.
Ich kann mich da Sven nur anschließen. Ich bin auch eher für ein pures Android ohne viel Schnickschnack. Hat den Vorteil, dass selbst wenn keine großen Betriebssystemupdates mehr kommen, die einzelenen Google Apps wie Kontakte, Telefon, Kalender, Gmail etc. trotzdem noch über Jahre Updates via Playstore erhalten, was bei herstellerseitig angepassten Apps meist nicht mehr der Fall ist, wenn der Support für ein Gerät eingestellt wird. Und drahtloses Laden braucht wirklich kein Mensch. Dieses Smartphone bietet alles, was man heutzutage von einem Smartphone erwartet und das zu einem annehmbaren Preis. Nicht jeder ist Handyzocker, dafür gibt es spezielle Gaming-Handies.
Hallo Simone, wie lauten denn, nach fast einem Monat, die Antworten auf meine Fragen?
Dialog muss gepflegt werden, sonst kann man sich die Rubrik unter dem Bericht gleich schenken, zwinker.
Es ist müßig, den ganzen Artikel zu lesen, wenn schon am Anfsng, der 675 als Quadcore bezeichnet wird