Wasser- und staubdicht nach internationalem Standard IP 57 soll es sein, das Panasonic Eluga, alias EB-3901. Eigenschaften, die zunächst eher an ein klobiges Outdoor-Handy mit abgespeckter Hardware denken lassen. Entgegen dieser Vermutung macht das Eluga eine verblüffend schlanke und elegante Figur und kommt mit einem 4,3 qHD Display, einer Dual-Core CPU und NFC-Unterstützung gar nicht mal so spartanisch daher. Was tatsächlich hinter der schmucken Fassade des Androiden steckt, verrät der Praxistest auf inside-digital.de.
In einem sehr langen und schmalen Karton wird das Panasonic Eluga zusammen mit einem MicroUSB-Datenkabel, einem Stereo Headset, einem Netzteiladapter, einer Kurzanleitung, einer NFC-Karte und dem Serviceheftchen geliefert. Der Karton wirkt mit seiner grau-weißen Oberfläche ebenso gradlinig und schlicht-elegant, wie das Smartphone selbst. Der 1.150 mAh-Akku ist fest im Eluga verbaut. Mangels MicroSD-Karten-Steckplatzes liegt dem Eluga natürlich auch keine Speicherkarte bei.
Akkuwechsel fällt aufgrund der fest verbauten Kraftzelle flach. Das geht eindeutig zugunsten des Formfaktors, denn das Eluga erweist sich mit ungewöhnlich schlanken Außenmaßen von 123 x 62,0 x 7,8 Millimetern und 103 Gramm Gewicht als ausgesprochen Hemdentaschen-tauglich. Die kantige, schlichte Frontansicht drückt Understatement aus, während die matte, leicht angeraute Oberfläche der Rückseite aufgrund der dort angebrachten Ein-/Aus- und Lautstärketasten einen eher ungewohnten Anblick bietet. Die Funktionstasten liegen beim Ablegen des Handys nicht auf der Unterlage auf, da sie sich auf einer leichten Cover-Krümmung in Richtung Front befinden. Durch diese Positionierung lassen sie sich sehr komfortabel mit Zeige- oder Mittelfinger bedienen, wenn das Eluga in der linken Hand gehalten wird.
Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls die Linse der 8-Megapixel-Kamera ohne Schutzabdeckung, jedoch leicht ins Gehäuse versenkt. Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck: Kein Knacken bei festerem Zupacken und sehr schmale und gleichmäßige Spaltmaße zeichnen das Eluga aus. Während des Tests wurde das Eluga für fünf Minuten in einer gefüllten Wasserkaraffe versenkt. Dabei nahm es keinen Schaden und weder durch die Abdeckung des Micro-USB-Steckplatzes noch durch die der SIM-Karte ist Wasser eingedrungen. Die Steckplätze befinden sich an der Oberkante des Smartphones. Der SIM-Kartenslot nimmt lediglich Karten im Micro-Sim-Format auf. Ohne Schutzdeckel kommt der 3,5 Millimeter Klinkensteckplatz, ebenfalls an der Oberkante, daher – in diesem könnte sich Staub ansammeln, der allerdings nicht ins Gehäuse vordringen, sondern allenfalls den Kontakt zwischen Stecker und Kontakten stören dürfte. Unter dem Display befinden sich Sensortasten mit Menü-, Startseiten- und Zurück-Funktion. Unter deren silberfarbenen Symbolen sind LEDs angesiedelt, die bei aktiviertem Display weiß leuchten.
Zum Eintippen von Nachrichten gibt es eine angenehm große virtuelle QWERTZ-Tastatur. Als Eingabemethoden stehen wahlweise die klassische Android-Tastatur oder die FlexT9-OIM-Texteingabe zur Verfügung. Diese stellt zur Eingabe im Hochformat alternativ zur QWERTZ-Tastatur ein alphanumerisches Tastenfeld zur Verfügung. Zudem lassen sich Wörter, ähnlich wie bei Swype, durch Ziehen des Fingers von Buchstabe zu Buchstabe eingeben, ohne den Finger dabei abzusetzen. Es gibt außerdem Optionen zur automatischen Großschreibung und Zeichensetzung, zu Wortvorschlägen und zur Auto-Korrektur. Auch die Spracheingabe von Nachrichten ist möglich. Zur Rufnummerneingabe gibt es ein großes virtuelles Nummernfeld. Alternativ lassen sich Rufnummern über Sprache eingeben, was im Test prima funktionierte.
Dem fest verbauten 1.150 mAh Li-Ion-Akku bescheinigt Panasonic eine Gesprächszeit von bis zu 240 Minuten und einen Standby von bis zu 300 Stunden. Im reinen Standby hielt der noch untrainierte Akku des Testgerätes knapp anderthalb Tage durch. Beim Einsatz stromfressender Anwendungen, wie zum Beispiel Kamera, Videoplayer oder Gaming musste die Kraftzelle schon nach vier bis fünf Stunden wieder ans Netz. Der Eco Mode war in diesem Fall so eingestellt, dass er sich bei 40 Prozent Akkukapazität einschalten sollte. In O2-Netzen hatte das Testgerät auch in weniger netzstarken Regionen einen durchgehend guten Empfang. Bei Telefonaten ist auf Handyseite ein leichtes Hintergrundrauschen zu vernehmen. Die Lautstärke lässt sich über die seitliche Wipptaste so weit hochregeln, dass ein Gespräch auch in unruhiger Umgebung noch gut möglich ist. Nicht ausreichend laut lässt sich hingegen die Freisprecheinrichtung einstellen. Diese ist allenfalls für den Einsatz in ruhigen Räumen geeignet.
Laut Panasonic beträgt der maximale SAR-Wert des Eluga 0,664 W/kg, was einen guten Wert darstellt.
Die kapazitive OLED-Anzeige stellt bis zu 16 Millionen Farben in einer Auflösung von 540 x 960 Pixel dar. Trotz der hohen Auflösung wirkt die Ansicht leicht grobkörnig und pixelig. Im Einstellungsmenü gibt es eine Option zur Korrektur der Kontrasteinstellung, diese bezieht sich jedoch nur auf die Wiedergabe von Filmen und änderte im Test auch nichts an der Treppchenbildung im Bild. An der Leuchtkraft der Farben lässt sich hingegen nichts kritisieren – diese ist, wie bei den meisten OLED-Screens, sehr intensiv. Die Helligkeit des Bildschirms fiel beim Testgerät bei aktivierter automatischer Anpassung stets etwas dunkel aus, so dass sie zur Optimierung manuell nachgeregelt werden musste. Bei direkter Sonneneinstrahlung lässt sich die Displayansicht aufgrund der reflektierenden Oberfläche kaum mehr ablesen. Zur automatischen Helligkeitsanpassung gibt es einen Lichtsensor über dem Display. Eine daneben liegende LED blinkt zur Anzeige des Netzstatus und bei eingehenden Anrufen.
Der kapazitive Touchscreen reagiert sehr sensibel und präzise auf die Anwahl einzelner Menüpunkte. Ebenfalls über dem Display, gut verborgen unter dem Schutzglas, befindet sich ein Näherungssensor, der das Display während eines Telefonates deaktiviert und somit das versehentliche Antippen von Bildschirminhalten verhindert. Ein Beschleunigungssensor passt die Displayansicht in einigen Anwendungen, wie beispielsweise im Browser, in drei Richtungen an, wenn das Smartphone gedreht wird. Dieser benötigte im Test ca. eine Sekunde Reaktionszeit.
Die 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des Eluga verfügt zwar über einen Autofokus, nicht aber über einen Blitz. Der Auslöser wird über ein Symbol auf dem Display bedient. Zum Scharfstellen benötigte der Autofokus des Testgerätes unter einer Sekunde. Ausgelöst wird nicht gleich nach dem Loslassen des Displays, sondern automatisch, sobald sich der Autofokus auf das angepeilte Objekt ausgerichtet hat. Das vermeidet verwackelte Bilder, die ansonsten schnell mal durch das Abheben des Fingers vom Auslöser entstehen.
Die Kamera hat folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Aufnahmemodus (Normal, Panorama, Lächeln, Bildserie, Kontakt-ID, Rahmen, Collage, Beauty, Stabilisierung, Lochkamera)
- Fokussierungsmodus (Automatisch, Unendlich, Gegenstand, Gesicht, Fortfahren, Makro, Berührung)
- Helligkeit
- Szene (Normal, Portrait, Landschaft, Nachtaufnahme, Sport, Lebensmittel, Gegenlicht, Text, Schnee, Sonnenuntergang, Haustier)
- Effekt (Aus, Mono, Pop, Pure, Chic, Sepia)
- Selbstauslöser (Aus, 3 Sekunden, 5 Sekunden, 10 Sekunden)
- Fotoauflösung (8M, 6M Weitwinkel, 5M, 3,7M Weitwinkel, 3M, 2M Weitwinkel, QHD, VGA)
- Fotoqualität (Extrafein, Fein, Normal)
- Weißabgleich (Automatisch, Glühlicht, Neonlicht, Tageslicht, Bewölkt)
- ISO (Automatisch, 200, 400, 800, 1600)
- Aufhellen (Ein, Aus)
Bei optimalen Lichtverhältnissen geknipste Aufnahmen gelingen in puncto Farbsättigung und Belichtung gut. Allerdings wirkten die Testaufnahmen beim Betrachten auf einem PC-Monitor durchgehend leicht verwaschen. Warum bei einer 8-Megapixel-Kamera am Blitz gespart wird, ist schlecht nachvollziehbar, denn somit sind gute Aufnahmen bei Dunkelheit unmöglich. Mit der entsprechenden ISO-Einstellung und der Option „Aufhellen“ lassen sich aber immerhin bei Dämmerlicht noch recht ansehnliche Fotos erstellen. Auch für die Videoaufnahmen stehen Szenenmodi, Weißabgleich und Effekte zur Verfügung. Aufnahmen sind in den Modi HD (1280 x 720 Pixel), QHD, VGA und QVGA möglich. Selbst gedrehte Videos kommen selbst auf einem PC-Monitor betrachtet relativ scharf und farbenfroh rüber, wirken bei Kameraschwenks jedoch leicht waberig.
Auf dem Panasonic Eluga läuft bei Marktstart Android 2.3.5 (Gingerbread). Ein Update auf Android 4.0 ist für den Sommer 2012 angekündigt. Dem Betriebssystem hat Panasonic eine leicht modifizierte Benutzeroberfläche mit eigenem Lockscreen und fünfseitigem Homescreen verpasst. Der Homescreen kann wie üblich mit Widgets, Verknüpfungen, Ordnern und Hintergründen bestückt werden. Zur Anordnung der Icons auf dem Homescreen gibt es die Auswahl zwischen drei verschiedenen Rastern.
Über der Startseite befindet sich die Android-typische Statusbar zur Anzeige von Ereignissen, Uhrzeit, Akkuladestand oder Empfangsstärke. Am unteren Bildschirmrand prangt eine breite Menüleiste zur Anwahl von Browser, Telefon, Nachrichten und App-Menü. Das App-Menü besteht aus mehreren nebeneinander liegenden Seiten. Auch hier gibt es am unteren Bildschirmrand eine Menüleiste zur Auswahl von vorinstallierten sowie heruntergeladenen Apps, Aktualisierungen und Homescreen. Werksseitig befinden sich die klassischen Google Anwendungen Google Mail, Google+, Kalender, Maps, Latitude, Play Store (Google Play), Navigation, Places, Sprachsuche, Google Suche und Google Talk schon auf dem Smartphone.
Zum Stromsparen hat das Eluga einen Eco Mode intus, mit dem sich bestimmte energieverbrauchende Funktionen, wie beispielsweise Animationen, WLAN oder GPS, nach dem Absinken auf einen vom Nutzer festlegbaren Akkuladestand automatisch deaktivieren.
Über die virtuelle Android-Tastatur oder FlexT9 OIM Texteingabe lassen sich SMS und MMS komfortabel über das große Display eintippen. Als Anhang für MMS eignen sich Bilder, Videos sowie Audio-Dateien, welche auch direkt aus dem Nachrichtenprogramm heraus aufgenommen werden können, sowie Diashows. Außerdem lassen sich Smileys oder ein Betreff hinzufügen. Neben Google Mail gibt es das klassische Android-Mailprogramm zum Anlegen von POP3- und IMAP-Konten beliebiger Anbieter. Dieses Programm erlaubt den automatischen Mail-Abruf vom Server nach bestimmten Zeitintervallen. Als Mailanhang sind Bilder und Videos erlaubt, die auch aus dem Mailprogramm heraus aufgenommen werden können. Wer einen etwas komfortableren Mail-Client benötigt, der auch Exchange-Konten unterstützt, kann über Google Play auf kostenlose Apps wie beispielsweise K-9 Mail zurückgreifen. Zum Social Networking sind Facebook, Google Talk, der G+-Messenger und Twitter bereits auf dem Eluga vorinstalliert.
Beim Panasonic Eluga handelt es sich um ein GSM-Quad-Band und UMTS-Dual-Band-Smartphone. Ins Internet gelangt man über W-Lan 802.11 b/g/n und UMTS mit HSPA+. Mit einem etwas älteren Standard muss der Nutzer beim Bluetooth 2.1 vorlieb nehmen. Dafür hat das Eluga einen NFC-Chipsatz an Bord, der den Datenaustausch mit kompatiblen Geräten über geringe Distanz ermöglicht. Dieses kann zum Beispiel für bestimmte bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten genutzt werden. Mit der im Lieferumfang enthaltenen NFC-Karte lassen sich Apps öffnen oder das Display entsperren, wenn die Karte an die Handy-Rückseite gedrückt wird. Hierzu muss die Karte zuvor im Telefon registriert und eine entsprechende Aktion zugewiesen worden sein. Beim Testgerät funktionierte das problemlos. Über DLNA lassen sich Multimediainhalte drahtlos auf kompatible Geräte übertragen.
Bei Kopplung von Smartphone und PC via Micro-USB-Kabel wird das Eluga als Massenspeicher erkannt. Der interne Speicher beträgt acht Gigabyte, von denen dem Nutzer jedoch nur ca. 5,5 Gigabyte zur Verfügung stehen. Leider lässt sich der Speicher nicht durch Micro-SD-Karten erweitern, was Musik-, Spiele- und Videofreaks hart aufstoßen dürfte.
Die nötige Rechenpower sollen die zwei Kerne des 1-Gigahertz Prozessors OMAP-4430 von Texas Instrument mit Unterstützung von einem Gigabyte RAM bringen. Dies sind keine Spitzenwerte, was man an der ein oder anderen Stelle auch merkt. So ist beim Scrollen durch Homescreenseiten oder Menülisten hin und wieder ein leichtes Ruckeln wahrzunehmen. Applikationen öffnen sich in angemessener Zeit und auch grafisch anspruchsvolle Spiele wie „Dungeon Defenders: First Wave“ ließen sich auf dem Testgerät problemlos spielen.
Zum Öffnen der inside-digital.de-Startseite in klassischer Ansicht benötigte der Webkit-Browser des Panasonic Eluga 20 Sekunden bei WLAN-Verbindung. Damit liegt das Eluga weit von dem entfernt, was aktuelle Top-Geräte bieten. Hier zeigt sich, dass der gewählte Texas Instrument Prozessor nicht der Schnellste ist. Selbst andere Dual-Core-Smartphone sind hier wesentlich schneller, so zum Beispiel das ein Jahr "alte" Galaxy S2. Beim Scrollen durch komplexe Seiteninhalte und Pinch-to-Zoom Gesten ließen sich leichte Ruckler feststellen. Youtube-Videos werden über ein Browser Plugin geöffnet. Alternativ dazu ist die YouTube-App bereits auf dem Handy vorinstalliert. Der Browser erlaubt unter anderem das Öffnen mehrerer Tabs, Anlegen von Lesezeichen und das Abspielen von Flash-Inhalten. Zum Stromsparen gibt es auch hier eine Option, welche die Display-Helligkeit während des Ladevorganges von Webseiten dimmt.
Zur Navigation ist Google Navigation auf dem Panasonic Eluga installiert. Die Ortung ist über GPS-Satelliten und Drahtlosnetzwerke möglich. Bei aktivierten Drahtlosnetzwerken konnte das Handy den Standort sofort ermitteln – zur Satellitensuche benötigte es beim ersten Einsatz einige Minuten Zeit, bestimmte dann jedoch den Standort punktgenau. Dank des großen Bildschirms lässt sich das Eluga recht gut sowohl zur Fußgänger- als auch zur Fahrzeug-Navigation nutzen.
Auf dem Panasonic Eluga ist der Standard Android-Music-Player vorhanden, der Musikstücke in Interpreten, Titel, Alben und Playlists sortiert. Während der Wiedergabe werden Album, Titel und Interpret sowie die klassischen Bedienelemente angezeigt. Einen Equalizer gibt es nicht, lediglich eine Party-Shuffle- und eine Zufallswiedergabe-Funktion sind integriert. Über den Handylautsprecher klingt Musik recht leise und sehr unspektakulär, fehlen doch Extralautsprecher an der Seite oder Rückseite des Gerätes. Das mitgelieferte Headset bringt zwar eine bessere Klangqualität, jedoch auch nur geringfügig mehr Lautstärke. Ein UKW-Radio sucht man auf dem Panasonic Eluga vergebens.
Als Kalender kommt auf dem Eluga der klassische Google Kalender zum Einsatz. Optisch ansprechend präsentiert sich die Oberfläche des Telefonbuches. Dieses kommt mit schwarz-silberner Oberfläche daher und zeigt neben einem durchlaufenden Alphabet-Balken Kontakte mit Namen und Kontaktbild an. Am unteren Bildschirmrand befinden sich Bedienelemente zur Stichwort- und Gruppensuche sowie zum Anlegen eines neuen Kontaktes. Diesem lassen sich Detailinfos wie Foto, Name, Telefon- und Handynummern, E-Mail, Postanschrift, Firma/Organisation, Gruppe, Geburtstag, Chat, Notizen, Alias, Website und Internetanruf hinzufügen. Benutzerprofile zur automatischen Anpassung von Klingel- und Nachrichtentönen an die äußeren Gegebenheiten gibt es Android-typisch nicht auf dem Smartphone. Jedoch können ein Lautlos- und ein Flugmodus über die Ein-/Austaste aktiviert werden. Zum Öffnen von Word-, Excel-, Folien- und PDF-Dateien hat Panasonic dem Eluga Polaris Office spendiert. Klassische Anwendungen wie ein Taschenrechner, eine Sprachaufnahmefunkion und ein Wecker sind natürlich auch mit an Bord.
Des Weiteren gibt es eine App zur Erhöhung der Dateisicherheit, beziehungsweise zum Schutz von E-Mailkonten, Fotos und Dokumenten, Chipkarten-Authentifizierung und zum Erstellen eines schwer zu erratenden Sperrmusters. Ein MCAffee Installer, News & Wetter, Notepad, eine PC Sicherungssoftware, ein Programm zur Weitergabe von Tags für NFC und das Spiel „We Rule“ sind ebenfalls im App-Menü zu finden.
Wer ein schlankes, leichtes Handy mit großem Display sucht, ist mit dem Panasonic Eluga gut beraten. In der Tat wirkt es sehr elegant und ist dazu auch noch wasserfest und staubresistent. Leider ist die Darstellung des Touchscreens trotz hoher Auflösung bei genauerem Hinschauen etwas grobkörnig und bei der 8 Megapixel-Kamera wurde am Blitz gespart. Im Test lief das Panasonic Eluga sehr stabil, allerdings mit leichten Rucklern beim Scrollen durch Menüeinträge oder Pinch-to-Zoom-Gesten. Auch der Handy-Lautsprecher konnte bei der Musikwiedergabe nicht vollends überzeugen. Praktisch sind hingegen der vorinstallierte Eco Modus und die NFC-Funktionalität. Nicht jeden Nutzer wird begeistern, dass nur Micro-SIM-Karten in den dafür vorgesehenen Slot passen, jedoch passt sich Panasonic dem jüngsten Trend an. Schmerzlich vermisst wird jedoch eine Speicherkartenerweiterung. Die effektiv zur Verfügung stehenden 5,5 Gigabyte sind recht gering bemessen. Insgesamt macht das Panasonic Eluga einen recht ordentlichen Eindruck, scheint aber angesichts der angegebenen Kritikpunkte mit seinem Einführungspreis von 399 Euro etwas überteuert.
Pro
- Schlankes Design
- Eco-Mode
- NFC
- Wasserdicht und stoßfest
Contra
- Display wirkt trotz hoher Auflösung leicht grobkörnig
- Kamera ohne Blitz
- schwacher Komfort des Browsers
- Keine MicroSD-Erweiterung
Das Testgerät wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: