Das Huawei P30 Lite ist der dritte Ableger der aktuellen P-Familie. Das günstigste Modell soll die Preis-Leistungs-Krone erobern. Ob das jetzt oder in Zukunft gelingen kann, zeigt der Testbericht.
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In der Preisklasse zwischen 300 und 400 Euro ist der Kampf um den Kunden hart und beschwerlich. Vorjahres-Flaggschiffe erhöhen den Leistungs- und Preisdruck genau so wie die Konkurrenten. Die Situation ist jedoch für Kunden von Vorteil. Immer mehr Leistung, Ausstattung und Qualität landet in dieser Klasse. Flaggschiff-Ableger wie das Huawei P30 Lite bringen zudem edles Design in die früher biedere Mittelklasse.
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Das Huawei P30 Pro konnte im Test mit einer edlen Optik überzeugen. Diese wird jedoch auch von anderen Herstellern geboten. Zum Vergleich sei hier der Test des OnePlus 7 Pro genannt, in dem auch der Konkurrent stark aufspielen konnte. Doch wie viel Flaggschiff bleibt beim Huawei P30 Lite übrig?
Beim Design sind es vor allem der Farbverlauf und der Formfaktor, die die Verwandtschaft bezeugen. Doch auch die abgeflachten Rahmen am oberen und unterem Ende des HuaweiP30 Lite erinnern stark an das Spitzenmodell. Die Notch, also die Aussparung des Displays für die Frontkamera, ist wie bei den teureren Modellen eher praktisch als schick in das Panel integriert. Ein eleganter Schwung fehlt. Nicht ganz stilsicher ist Huawei auch beim Fingerabdrucksensor. Er befindet sich auf dem Rücken und macht das Lite-Modell als solches schnell kenntlich. Eine weitere optische Änderung gegenüber dem teuren Ableger ist die Displayform. Huawei verzichtet auf gekrümmte Kanten und raubt dem Lite-Modell ein Highlight des großen Bruders.
Fingerabdrucksensor Huawei P30 Lite
Front des Huawei P30 Lite
Front des Huawei P30 Lite in Hand
Kamerabuckel des Huawei P30 Lite
Kamera des Huawei P30 Lite
Kamerabeschriftung des Huawei P30 Lite
Klinkenbuchse des Huawei P30 Lite
Lautsprecher des Huawei P30 Lite
Rückseite des Huawei P30 Lite
Rückseite des Huawei P30 Lite in Hand
Seite des Huawei P30 Lite
USB-Port des Huawei P30 Lite
Huawei P30 Lite im Hands-On: Schmal und leicht
Nimmt man das Huawei P30 Lite zum ersten Mal in die Hand, ist das Erstaunen groß. Das Smartphone bringt keine 160 Gramm auf die Waage und fühlt sich sogar noch leichter an, als es auf dem Papier ist. Wer sehr leichte Handys bevorzugt, wird es mögen. Wer Qualität und Robustheit auch über das Gewicht bewertet, wendet sich mit Graus ab. Tatsächlich machen das geringe Gewicht und das schmale Gehäuse das P30 Lite zu einem sehr handlichen Kameraden. Wenn nun die rückseitig abgerundeten Kanten noch etwas mehr Grip bieten würden, wäre es ein echter Handling-Experte. So schmeichelt das Huawei P30 Lite zumindest der Hand.
Die Verarbeitung des Huawei P30 Lite ist vorbildlich. Die gut erreichbaren Taster im rechten Rahmen könnten aber einen etwas präzisieren Druckpunkt besitzen. Sie fühlen sich schwammig an. Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite kann mit großen Händen sehr leicht, mit sehr kleinen Händen zumindest akzeptabel erreicht werden. Er ist leicht vertieft in die Rückseite eingelassen und lässt sich einfach ertasten.
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Das Design des Huawei P30 Lite ist gelungen, an den großen Brüdern angelehnt - aber nicht gerade aufregend. Gleiches gilt für die Verarbeitung und die Haptik. Letztere ist in diesem Bereich das Highlight, auch wenn das Huawei P30 Lite im Test etwas zu leicht ist.
Eingabe und Ausgabe erfolgt beim Huawei P30 Lite vor allem über ein knapp 6,2 Zoll großes Panel, das mit Full-HD+-Auflösung auftrumpft. Das ist auch nicht weniger als das teure Modell Huawei P30 Pro bietet. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. So baut Huawei hier auf ein LTPS-Display und beim Flaggschiff auf ein OLED-Panel.
Trotzdem vermisst man beim Huawei P30 Lite im Alltag nichts. Die Blickwinkelstabilität und die Schärfe sind auf dem Stand der Technik. Die Helligkeit könnte etwas höher sein; die Automatik etwas schneller. Die Schwächen, wie ein leichtes Ruckeln beim schnellen Swipen zwischen den Homescreens oder den etwas blassen Farben, erkennt man erst, wenn man ein schnelles OLED-Panel daneben legt. Display-Gourmets werden das Huawei P30 Lite wegen seines Displays trotzdem meiden. Der Normalnutzer wird jedoch zufriedengestellt.
Die Einstellungen des Displays sind dabei komplett, jedoch nicht auffällig. Eine manuelle Einstellung der einzelnen Farbkanäle ist nicht möglich. Dafür gibt es den beliebten Blaufilter. Er entfernt die blauen Lichtanteile sobald es dunkel wird, was die Augen schont. Wer die Notch nicht mag, kann sie apropos per Software verschwinden lassen. Dann wird der Balken am oberen Display-Rand entsprechend dicker. Ärgerlich für Freunde der Symmetrie: Ist die Notch ausgeblendet, ist der obere Balken dicker als der untere. Wird die Notch nicht ausgeblendet, ist es andersherum.
Das Display des Huawei P30 Lite ist im positivsten Sinne unauffällig. Highlights gehen ihm ebenso wenig ab, wie echte Schwächen.Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Ausstattung und Leistung des Huawei P30 Lite
Die Ausstattung des Huawei P30 Lite passt in die Mittelklasse, bietet kleinere Highlights wie Dual-Band-WLAN und zwei LTE-SIM-Slots. Doch es gibt auch einige Ausstattungsmerkmale, die man für den aufgerufenen Preis erwarten darf. So wird Bluetooth 4.2 statt Bluetooth 5 und lediglich ein Hybrid-SIM-Slot verbaut. Damit lässt sich die Speichererweiterung nicht zusammen mit zwei SIM-Karten nutzen. Die Speicherausstattung ist dagegen guter Standard und Klinkenanschluss wie auch NFC freuen Traditionalisten wie Fans des mobilen Bezahlens. Weniger erfreulich ist die IP-Zertifizierung. Sie wird gar nicht erst angegeben. Damit ist ein Wasser- wie Staubschutz offiziell nicht gegeben.
Huawei P30 Lite im Benchmark-Test: So schnell ist der Galaxy-A50-Konkurrent
Zur Leistungsmessung bedient man sich in der Regel an Benchmark-Test-Apps. In diesem Test wird die App von AnTuTu in der Version 7.2.0 genutzt. Sie ist für Android wie auch für iOS erhältlich und kann kostenlos installiert werden. Wer also sein Smartphone mit den Testergebnissen vergleichen möchte, kann sich die App auf das eigene Handy über die App-Stores von Google oder Apple ziehen.
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Die technischen Daten des Huawei P30 Lite
Entscheidend für den Erfolg in einem Benchmark-Test ist vor allem der Prozessor. Doch auch der Arbeitsspeicher und das Display sprechen ein Wörtchen mit. Bei Huaweis P30 Lite kommt der hauseigene Prozessor Kirin 710 zum Einsatz. Dazu verbauen die Chinesen 4 GB Arbeitsspeicher und ein Full-HD+-Display.
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Doch wie schnell ist nun das Huawei P30 Lite? Die App von AnTuTu gibt nach dem Test einen Wert von 129.752 Punkten aus. Damit bewegt sich das Huawei P30 Lite zwischen dem Huawei P smart 2019 und dem Samsung Galaxy A50. Beide Smartphones spielen in der gleichen Liga wie das Huawei P30 Lite. Das Problem: Das SamsungGalaxy A50 ist deutlich schneller und kostet dabei weniger. Es konnte im Test des Galaxy A50 in sehr vielen Kategorien überzeugen und lieferte eine beeindruckende Leistung ab.
Doch nicht nur der Hauptkonkurrent Samsung Galaxy A50 schlägt im Benchmark-Test das Huawei P30 Lite. Auch das BQ Aquaris X2 Pro oder das Nokia 7 Plus wildern in der Leistungs- und Preisgegend des Huawei P30 Lite. Huawei konnte jedoch zumindest die Vorjahres-Mittelklasse von Samsung auf Distanz halten. Das Galaxy A7 (2018) und das Galaxy A8 (2018) kommen nicht an das Huawei P30 Lite heran.
Die Leistung in der Praxis
In der Alltagsnutzung ist das Huawei P30 Lite schnell genug für Anwendungen wie WhatsApp, Mailing und den Browser. Hier kann flüssig gewerkelt werden. Etwas weniger schnell, aber immer noch auf einem guten Niveau ist die Steuerung der Kamera. Hier merkt man aber, dass es eine Menge Software ist, die beim Tipp auf das App-Symbol gestartet wird. So verbringt man immer wieder kurze Momente des Ladens von Funktionen. Das fällt in der Regel kaum auf und es kommt nie zu echten Aussetzern oder üblen Rucklern.
Die Ausstattung des Huawei P30 Lite ist solide. Mehr aber auch nicht. Das enttäuscht etwas, da man bei einem P-Modell von Huawei etwas mehr erwartet. Das gleiche gilt für den Prozessor, der unter anderem schon im Huawei P smart (2019) Dienst schiebt und auch dort kein Feuerwerk abbrennt.
Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Die Kameras des Huawei P30 Lite
Die Kameras der großen Brüder Huawei P30 und Huawei P30 Pro sind die Aushängeschilder und Highlights der Flaggschiffserie. Die Erwartungen an die Lite-Version sind also enorm hoch. Doch kann das Huawei P30 Lite die Vorschusslorbeeren ernten? Zunächst ein Blick auf die Hardware der Kameras:
Der große Unterschied zu den anderen P-Modellen aus dem Jahr 2019 ist das Fehlen einer Tele-Kamera. Das 8-Megapixel-Modul besitzt ein Weitwinkelobjektiv, das 2-Megapixel-Modul ist jedoch nur für die Unterstützung beim Bokeh der anderen Kameras zuständig. Der Zoom wird also lediglich digital erzeugt.
Die Bildqualität in der Praxis
Vorneweg: Schnappschüsse gelingen mit dem Huawei P30 Lite nahezu immer und die Chinesen bieten eine gute Qualität im Alltag. Es sind allerdings auch ein paar Kleinigkeiten zu bemängeln. So reagiert die Kamera etwas träge und die Fotos wirken zum Teil arg nachbearbeitet. Die Kamera schärft die Ergebnisse gnadenlos nach, sodass zum Teil unnatürliche Aufnahmen entstehen. Das macht sich auf Flächen in einer Farbkörnung und an Kanten an einem weißen Streifen bemerkbar. Der Otto-Normalnutzer kann damit sehr gut leben, da die Bilder damit knackig scharf wirken und immer auf Postkarten-Niveau liegen. Kameraästheten und Fans von naturgetreuer Bildwiedergabe sollten aber einen Bogen um das Huawei P30 Lite machen.
Außenaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Tele-Außenaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Aufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Tauben-Aufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Aufnahme bei schwierigen Lichtverhältnissen mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Gegenlichtaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Naturaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Skulptur, aufgenommen mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Innenaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Makroaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Porträtaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Referenzaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Referenzaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Testaufnahme mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Testaufnahme ohne Blitz mit dem Huawei P30 Lite
Quelle: Michael Büttner / inside handy
Weitwinkel mit und doch ohne Fischaugeneffekt
Das Weitwinkelmodul des Huawei P30 Lite erstellt Bilder mit bis zu 8 Megapixel. Bei gutem Licht sind die Ergebnisse sehr gut. Und auch wenn es etwas düsterer wird, kann das Extramodul überzeugen. Dabei kann man näher an das aufgenommene Objekt heran, als es den Anschein macht. Die krassen Verzeichnungen zu den Rändern rechnet die Kamera fast komplett heraus. Damit entstehen Weitwinkelaufnahmen ohne den störenden Fisheye-Effekt. Wer ihn als bildgestaltendes Element beibehalten will, hat jedoch Pech gehabt. Die Korrektur lässt sich nicht abschalten. Und das Weitwinkelmodul wird auch bei einem weiteren Punkt nicht komplett ausgenutzt: Es kann nämlich keine Videos aufnehmen.
Bei den Selfies über die Frontkamera zeichnet sich ein ähnliches Bild. Die Fotos sind deutlich nachbearbeitet, wirken dafür aber auch immer wie vom Werbeplakat. Für den Alltag ist die Frontkamera also bestens geeignet. Etwas ärgerlich ist, dass helle Bildbereiche schnell ausbrennen und damit der Hintergrund oft in einer weißen Fläche aufgeht. Dazu reagiert die Frontkamera sehr langsam. So zieht das Bild beim Ändern der Kameraposition nach und es dauert einen Augenblick bis das Bild erstellt ist.
Die Kameraausstattung des Huawei P30 Lite ist nicht mit der der großen Brüder der P30-Familie vergleichbar. Sie liefert aber trotzdem starke Ergebnisse, auch wenn sie nicht ganz ohne Kritik bleibt.Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Software und Multimedia
Bei der Software verlässt sich Huawei auf sein schon bekanntes Team aus Google-Software Android und der eigenen Benutzeroberfläche EMUI in der Version 9.0.1. Damit kommt im Prinzip das gleiche Software-Kleid wie schon bei den P30-Brüdern zum Einsatz. Es bietet viele Individualisierungsmöglichkeiten und ist vollgestopft mit Werkzeugen wie Rechner, Audiorekorder, Übersetzer und anderen Software-Produkten. Das führt zu Dopplungen an einigen Stellen. So gibt es zwei Musik-Player, zwei Mail-Programme und auch zwei Fotoverwaltungen. Dazu steckt Huawei zwei Apps als Bloatware mit ins P30 Lite. Sie sind aber im Handumdrehen gelöscht.
In der Abteilung „Unterhaltung und Beschallung“ spielt Huawei mit dem Hisen-Optionen groß auf. Doch die Freude an den mannigfaltigen Einstellungen, Equalizern und Raumklang-Optionen währt nicht lange. Lediglich kabelgebundene Kopfhörer können mit angepasstem Sound beschickt werden. Sobald es über Bluetooth geht, schrumpfen die Einstellung auf Null zusammen.
Der Lautsprecher kann ebenso wenig überzeugen. Er spielt laut, jedoch auch in den Höhen übersteuernd und recht unausgewogen. Die Kopfhörer sind zwar klanglich auf einem guten Niveau, jedoch fühlen sie sich nach sehr billiger Massenware an. So tragen sie sich auch. Das Hartplastik wird nur wenigen Nutzern perfekt ins Ohr passen, sodass der Griff ins Zubehörregal schon vorprogrammiert ist.
Die Huawei-Software bietet altbekannte Stärken wie Anpassbarkeit und viele Werkzeuge. Die Multimedia-Leistung zieht die Wertung aber etwas herab. Hier sind viele Details unausgegoren.Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Akku-Test des Huawei P30 Lite
Der Akkutest beinhaltet in den ersten acht Stunden eine aktive Nutzung des Smartphones mit jeweils 30 Minuten spielen, Video streamen, Radio hören und telefonieren. Dazu werden in dieser Zeit Screenshots und Testbilder erstellt, Uploads und Downloads getätigt und es wird im Internet gesurft. Nach der ersten Phase schließt sich eine zweite an, in der die Standby-Zeit von 16 Stunden durchlaufen und in der nichts mit dem Smartphone getan wird.
Der Lithium-Ionen-Akku des Huawei P30 Lite besitzt laut Herstellerangaben 3.340 mAh Kapazität. Das ist in Anbetracht des Displays und des fordernden Prozessors nicht gerade viel. Der Akku hält trotzdem solide durch. Nach dem Intensivtest verblieben noch 66 Prozent im Depot. Das ist ein guter Wert und marktüblich. Der Verbrauchswert von 15 Prozent während der Standby-Phase ist jedoch nur unterdurchschnittlich. Hier ist das Energiemanagement wohl verbesserungswürdig. Die Ansprüche an das Smartphone sind in dieser Phase minimal.
Eine Lademöglichkeit ohne Kabel ist nicht vorhanden. Der Standard Qi wird also nicht unterstützt. Das ist bei Mittelklasse-Modellen kein Beinbruch, wäre aber ein schickes Gimmik gewesen. Dafür lädt das Huawei P30 Lite recht flott. Mit dem mitgelieferten Netzteil lässt es sich mit 18 Watt laden und kommt so recht schnell wieder an einen gefüllten Akku.
Der Akku des Huawei P30 Lite ist solide, aber kein Highlight. Der hohe Verbrauch in der Standby-Zeit und das Fehlen der kabellosen Lademöglichkeit über Qi lassen die Wertung etwas sinken.Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Huawei P30 Lite im Test: Das Fazit
Das Huawei P30 Lite bekommt in allen Teilwertungen die gleiche Wertung. 4 von möglichen 5 Sternen machen es zu einem soliden Begleiter in fast allen Lebenslagen. Highlights gibt es aber genauso wenig wie echte Schwächen. Das macht das diesjährige Mittelklasse-P zu einem Langweiler. Das muss aber nicht schlecht sein. Denn: Wer ein starkes Handy mit Oberklassefeeling will, kein Vermögen angesammelt hat und auf Luxus verzichten kann, wird beim Huawei P30 Lite sehr gut bedient.
Stärken des Huawei P30 Lite
von A bis Z solide
Postkarten-Kamera
Design im Flaggschiff-Look
Schwächen des Huawei P30 Lite
etwas langweilig
keine Highlights
sehr leicht
Preis-Leistung
Mit etwas mehr als 300 Euro ist das Huawei P30 Lite kein Schnäppchen. Es will jedoch auch nicht die absoluten Sparfüchse ansprechen, sondern solche Kunden, die gute Leistung zum fairen Preis verlangen. Doch hier ist die Konkurrenz groß - nicht nur im eigenen Lager. Deshalb und weil es viele Konkurrenten schon günstiger gibt, verdient sich das Huawei P30 Lite keinen Preis-Leistungs-Tipp. Der kommt erst, wenn es die 250-Euro-Grenze gerissen hat. Das sollte nur noch wenige Monate dauern. Dann ist es jedoch eine tolle Option.
Im Preisbereich des Huawei P30 Lite befinden sich so viele Smartphones auf dem Markt, dass schnell die Übersicht verloren geht. Nicht nur eine schier unendliche Anzahl an Modellen von verschiedensten Herstellern, auch die jährlichen Modellpflege-Maßnahmen erschweren die Suche nach passenden Alternativen. Die geeignetsten Mittel hierfür sind die Bestenlisten von inside handy, die nach aktuellem Preis aufgeschlüsselt, die besten Smartphones in den unterschiedlichen Preisbereichen aufzeigen:
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