Asus Zenfone Max Pro M2 - Ein Blick auf die technischen Daten
Aktuell wird das Asus Zenfone Max Pro M2 (ZB631KL) primär über den Asus Webshop verkauft und ist dort für 299 Euro zu haben. Der Fokus des Geräts liegt auf dem 5.000 mAh starken Akku. Für den Antrieb sorgt ein Prozessor von Qualcomm (Snapdragon 660), der durch 6 GB Arbeitsspeicher Unterstützung erfährt. Auf der Rückseite ist eine Dual-Kamera (12 + 5 Megapixel) verbaut, auf der Vorderseite löst eine dritte Kamera mit bis zu 13 Megapixeln auf. Durch das Menü von Android 8.1 Oreo - ein Update auf Android 9 ist fest eingeplant - navigiert der Nutzer über ein 6,3 Zoll großes Display mit Full-HD-Plus-Auflösung (1.080 x 2.280 Pixel). Weitere technische Details sind dem Vorstellungsartikel zum Asus Zenfone Max Pro M2 und dem Datenblatt des Smartphones zu entnehmen. [iim_short_datasheet manufacturer_post_id="5908" product_post_id="398194" template="general" affiliate="guenstiger"]Das Asus Zenfone Max Pro M2 im Hands-On Test
Wer das Asus Zenfone Max Pro M2 in den Händen halten darf, stellt schnell fest: groß, sehr groß ist das neue Smartphone aus Taiwan. In der Länge sind es fast 158 und in der Breite mehr als 75 Millimeter. Das ist stattlich. Entsprechend ist das Smartphone auch eher etwas für Menschen mit großen Händen. Die Verarbeitung ist für die gewählte Preisklasse, in der sich das Asus Zenfone Max Pro M2 positioniert, ordentlich. Allerdings schließt das Display nicht ganz bündig mit dem Polycarbonat-Gehäuse ab. Ein Übergang ist im täglichen Handling an den Seiten, genau dort, wo das Display endet, durchaus spürbar. Die Power-Taste und die Lautstärkewippe an der rechten Flanke stehen deutlich aus dem Gehäuse heraus ohne allerdings scharfkantig zu sein. An der linken Seite befindet sich ein Einschubfach für die SIM-Karte. Es lässt sich mit einem (sehr kleinen) SIM-Fach-Werkzeug öffnen und offenbart Erfreuliches. Denn anders als andere Hersteller hat Asus kein Hybrid-Fach integriert. Wer möchte, kann bis zu zwei SIM-Karten und eine zusätzliche Micro-SD-Karte zur Speicher-Erweiterung in das Handy einlegen.Smartphone mit fast nicht sichtbarer Status-LED
Ein weiterer Pluspunkt ist einer kleinen, fast schon minimalistisch anmutenden Status-LED auf der Vorderseite zuzuschreiben. Sie ist in einer kleinen Auskerbung untergebracht, wo auch der Lautsprecher für Telefonate zu finden ist. Sehr dezent, aber doch sichtbar, weist sie per Blinken auf neu eingegangene Nachrichten, E-Mails oder verpasste Anrufe hin. Etwas überraschend: Der Akku wird nicht über einen USB-Typ-C-Anschluss geladen, sondern per etwas veralteter Micro-USB-Buchse. Direkt daneben hat Asus einen 3,5-Millimeter-Anschluss für Kopfhörer integriert. Übrigens: Im Lieferumfang sind keine Kopfhörer enthalten, dafür aber eine Silikon-Schutzhülle. Und die Rückseite? Klar, hier kommt die Dual-Kamera mit Blitzlicht zum Einsatz, es ist zusätzlich aber auch ein gut positionierter Fingerabdrucksensor in die Rückseite integriert. Und das, obwohl das Asus Zenfone Max Pro M2 auch mit einer Gesichtserkennung zum Entsperren der Displaysperre ausgestattet ist. Während die beiden Kamera-Objektive nur leicht aus der Gehäuse-Rückseite herausragen, wurde der Sensor recht tief ins Gehäuse gepresst. Das ist nicht weiter tragisch, bietet aber Schmutzpartikeln doch eine schöne Möglichkeit zum Einnisten. Positiv: Legt man das Asus-Smartphone mit der Rückseite auf einen Tisch, wackelt es wegen der gut ins Gehäuse integrierten Kamera nur minimal.Rückseite aus Glas? Nein!
Größter Kritikpunkt: Das Zenfone Max Pro M2 von Asus ist extrem anfällig für Fingerabdrücke. Das wird vor allem auf der glänzenden, eine Glas-Oberfläche vorgaukelnden Rückseite deutlich. Schnell ist von der an sich schönen und edel anmutenden Optik nicht mehr viel übrig. Der Nutzer ist fast schon gezwungen, das Smartphone regelmäßig an der eigenen Kleidung zu reiben oder mit einem Tuch von Verschmierungen auf der Rückseite zu befreien. Das ist schade - und am Ende auf Dauer wohl vor allem eines: nervig. Keinen Grund zur Klage bietet hingegen die Vorderseite. Klar, auch hier sind Fingerabdrücke sichtbar, aber längst nicht so deutlich wie auf dem Smartphone-Rücken. Die Blickwinkelstabilität ist gut, Farben werden satt dargestellt und das Display-Gehäuse-Verhältnis fällt mit 90 Prozent stattlich aus. An den Bildschirm-Seiten sind allerdings durchaus schwarze Ränder zu erkennen und auch am unteren Display-Ende kommt ein recht großer schwarzer Balken zum Vorschein. Eine Frage des Geschmacks ist die Display-Aussparung am oberen Ende des Bildschirms. Sie fällt zwar nicht übermäßig groß aus, ist aber eben doch vorhanden. Vor dem Hintergrund, dass einige Smartphones inzwischen eine deutlich kleinere Tropfen-Notch oder ein Kamera-Loch direkt im Display bieten, wirkt die Notch des Asus Max Pro M2 doch recht wuchtig. Zur Wahrheit gehört aber auch: In der Regel hat man sich innerhalb weniger Tage an die Display-Aussparung gewöhnt und wirklich störend ist sie im Alltag nur in sehr wenigen Fällen.Fotos fallen manchmal zu dunkel aus
Für Schnappschüsse und Social-Media-Aktivitäten bei Facebook, Twitter, Instagram und Co absolut ausreichend ist die Dual-Kamera auf der Rückseite. Ein Tiefenschärfe-Effekt lässt sich jederzeit zuschalten. Bei genauerem Hinsehen sind Fotos insbesondere bei weniger guten Lichtverhältnissen und stark bedecktem Himmel aber etwas unterbelichtet - vor allem in den Randbereichen der aufgenommenen Bilder. Gut: Neben einem Standard-Modus, verfügt die in das Asus-Handy integrierte Kamera auch über einen Pro-Modus, der dem Nutzer vielfältige individuelle Einstellungsmöglichkeiten bietet. Für Video-Fans wichtig: Aufnahmen sind auf Wunsch in 4K-Qualität mit 30 fps möglich. Die Leistung des neuen Asus-Smartphones ist gut. Apps öffnen sich zügig, selbst die Kamera ist binnen weniger Augenblicke startklar. Hier wird deutlich, warum sich Asus für den Snapdragon 660 in seinem Zenfone Max Pro M2 entschieden hat. Zu beachten ist an dieser Stelle natürlich, dass sich die Leistung eines Smartphones vor allem dann zum Negativen ändert, wenn viele Apps installiert sind und der Speicher nicht mehr so leer ist wie kurz nach der Einrichtung des Handys.Empfohlener redaktioneller Inhalt
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Für 300 Euro veraltetes Betriebssystem (ein Update auf P wird sicher Asus typisch erst kommen, wenn Q schon veraltet ist), kein 5GHz Band und MicroUSB sind nicht konkurrenzfähig.
@Jens
Was will ich mit einem Update auf P. Laufen soll das OS und Sicherheitspatches reichen aus! 5GHz brauch man hier nicht, nur wer reisen tut braucht das.