Ultimativer Zeitsparer im Test: So gut ist Vorwerks 3-in-1-Fensterreiniger

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Wo Vorwerk drauf steht, erwartet man auch ordentlich Qualität und im Falle der Submarke Kobold nicht zuletzt eine akkurate Reinigungsleistung. Dem leidigen Thema Fensterputzen nimmt sich der kleine Akku-Handheld-Reiniger Kobold VG100 an. Wir haben ihn getestet.
Fensterputzen mit dem Vorwerk Kobold VG100
Fensterputzen mit dem Vorwerk Kobold VG100Bildquelle: Michael Stupp / inside digital

Zu einem richtigen Frühjahrsputz gehört er dazu – und ist doch die unbeliebteste Disziplin: der Fensterputz. Wenn sich Pollenflug, Regen und anschließende Sonne abwechseln, bleibt gerne eine eingetrocknete Dreckschicht auf der Scheibe. Von innen kommen über die Monate Fingerabdrücke und die Konturen plattgedrückter Nasen dazu. Nun denn: Wischwasser fertig machen, Lappen, Abzieher sowie Trockentuch parat machen und los?

Nichts da. All das vereint Vorwerk in einem Gerät. Der 250 Euro teure Kobold VG100 Fensterreiniger kombiniert drei Funktionen und damit drei Durchgänge in einem. Er elektrisiert das Fensterputzen dank des verbauten Akkusaugers und übernimmt parallel dazu das Wischen und Abziehen.

Vorwerk VG100 im Check: So funktioniert der Fensterreiniger

Aufgebaut ist das Handheld-Gerät recht einfach. Obendrauf besteht es aus einem eingelassenen Griff – denn steuern musst du den Fensterreiniger noch selbst. Innen sind Akku, Saugmotor und zwei Tanks – einer für frisches Reinigungswasser und einer für das abgesaugte Dreckwasser.

Auf der Unterseite bringst du per Klett ein Wischtuch an (zwei sind im Lieferumfang enthalten). Dies nimmt den größten Anteil der Fläche ein. Über dem Wischtuch befindet sich dann die breite Saugdüse und darüber ist dann die Gummilippe zum Aufnehmen der restlichen Feuchtigkeit angebracht. Diese ist zur einfachen Reinigung abnehmbar.

Aufbau des Vorwerk VG100 Fensterreiniger
Ergonomischer Griff, Wischtuch, Absauglippe und Guimmi-Abzieher – so ist der VG100 von Vorwerk aufgebaut.

Die Anordnung gibt auch die Richtung vor. Intuitiv arbeitest du Fenster- und Glasflächen von oben nach unten oder seitlich nach unten ab. Das Wischtuch wird aus dem Gehäuse mit dem Reinigungswasser gleichmäßig benetzt und löst den Dreck. Der wird dann durch die Saugdüse abgesaugt und etwaige Reste werden durch den Gummi-Abzieher mitgenommen.

In die Praxis: So einfach kann Fensterputzen sein

Das hört sich nicht nur in der Theorie gut an, sondern funktioniert auch in der Praxis ganz hervorragend. Für Arbeit, für die sonst drei Arbeitsgänge nötig waren, reicht hier nur einer aus. Das spart ungemein Zeit und sorgt dafür, dass Fensterputzen auch zur Tätigkeit werden kann, die mal nebenher erledigt wird. Schnell hast du zu Hause wieder klaren Blick nach Draußen.

Anders als beim Saugwischer für den Boden rotiert das Wischtuch auf seiner Platte nicht. Besonders hartnäckiger Dreck muss eventuell vorbehandelt werden, um ihn wirklich rückstandsfrei zu entfernen. Mit dem beschriebenen Szenario von Straßenstaub und Pollen, die auf dem Fenster haften, kommt der VG100 aber überaus gut zurecht.

Vorwerk VG100 beim Fesnterputzen
Vorwerk VG100 beim Fesnterputzen

Schlierenfrei, leicht zu händeln und ressourcenschonend

Vor allem arbeitet er nahezu Schlierenfrei. Sollten Rückstände bleiben, ist dies eher ein Indiz dafür, das Wischtuch zu wechseln, das Wischwasser nachzufüllen oder die Gummilippe abzuspülen.

Mit vollem Wassertank, angebrachtem Wischtuch und inklusive Akku wiegt der Kobold Fensterreiniger knapp einen Kilogramm. Damit ist er trotz der verbauten Technik ein leichter Helfer. Der Handgriff ist dabei breit und liegt gut in der Hand. Selbst bei bodentiefen Fenstern ist das Putzen alles andere als schwergängig.

Durch die Schnelligkeit, mit der du hier putzen kannst, wird sogar ein Fensterputzer-No-Go außer Kraft gesetzt. Das Fensterreinigen bei gleichzeitigem Sonnenstand auf dem zu wischenden Fenster ist plötzlich kein Problem mehr, da nichts trieft und tropft und das eingesetzte Wasser sofort wieder abgesaugt ist. Apropos: Dadurch, dass der VG100 nur mit wenigen Millilitern Wasser und Reinigungskonzentrat (eine Flasche im Lieferumfang) arbeitet, ist das Fensterputzen zusätzlich ressourcenschonend.

Dreckwassertank des Vorwerk VG100
So viel Dreck holt der Akku-Fensterreiniger von deinen Scheiben – gebunden in einigen Millilitern Wasser statt im 5-Liter-Eimer.

Top-Tipp für Fensterputz-Muffel

Insgesamt ist der Fensterreiniger von Vorwerk eine echte Erleichterung für den Fensterputz im Frühjahr – oder auch sonst. Da die Reinigung so fix von der Hand geht, lohnt der VG100 sich auch für „mal eben nebenbei“. Fensterputzen wird von der Riesen-Aktion zur schnellen Routine. Das Gerät selbst hebt sich funktional und insbesondere im Ergebnis deutlich von Konkurrenten wie dem Kärcher-Pendant ab. Wer Fensterputzen als Qual empfindet, erlebt hier eine echte Hilfe, welche aber ihren Preis hat.

Der starke und langanhaltende Akku im Vorwerk VG100 ist ein großer Pluspunkt. So stellte sich raus, dass es weniger die Technik ist, die einen Putz-Marathon bremst, als die „nur“ zwei Wischtücher im Lieferumfang, die nach einer Zeit (und teils sehr dreckigen Fenstern) ausgewaschen werden müssen.

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