Die meisten denken bei einem VPN eher an eine verschlüsselte Verbindung, die über externe Server läuft. Zugriff gibt es über spezielle VPN-Anbieter, wie zum Beispiel Surfshark. Diese installierst du auf den jeweiligen Endgeräten und danach schirmen sie den Datenverkehr mithilfe eines sogenannten Tunnels nach außen hin ab und schützen dich so vor Hackern. Stattdessen kannst du ein Virtual Private Network (VPN) aber auch direkt auf deiner FritzBox einrichten. Dadurch ergeben sich noch einmal andere Möglichkeiten als über externe Server. So kannst du etwa von unterwegs aus auf deine im lokalen Heimnetzwerk verknüpften Smart-Home-Geräte oder Drucker zugreifen. Außerdem kannst du so im Ausland Internetsperren umgehen und auf deutsche Inhalte von Streaming-Diensten zugreifen.
- Auch interessant: VPN einfach erklärt – Alles, was du über VPN-Dienste wissen musst
Sicherer in öffentlichen Netzen – so geht’s
Seit der FritzOS Software-Version 7.50 für die FritzBox bietet AVM die neue Funktion einer VPN-Verbindung über deinen Router an. Dadurch kannst du etwa weltweit auf deine heimische FritzBox zugreifen und so auch in Bus und Bahn, einem Café oder sonst wo deinen Internetanschluss zu Hause nutzen. Der Vorteil: Möchtest du einen unverschlüsselten öffentlichen WLAN-Hotspot nutzen und verbindest dich dabei via VPN mit deinem heimischen Router, kann niemand mitlesen und du surfst deutlich sicherer. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn du etwa deine Bankdaten online eingibst oder andere sensible Daten verschickst und abrufst.
Wie das funktioniert? Dein Smartphone oder Tablet erzeugt einen VPN-Tunnel, der zu deiner FritzBox zu Hause führt. Kurz gesagt: Sämtliche Daten schickt dein Handy oder Tablet durch den Tunnel anstatt direkt ins Internet. Der jeweilige Betreiber des WLAN-Hotspots kann dadurch ebenfalls nicht überprüfen, welche Websites du besuchst – du bist also auch im öffentlichen WLAN anonym unterwegs.
Praktisch im Urlaub und sicher zu Hause
Weiterhin lohnt sich ein VPN mit der FritzBox, wenn du im Urlaub oder auf Dienstreise bist und deutsche Streaming-Inhalte schauen möchtest. Da sich die FritzBox bei dir zu Hause befindet, denkt der jeweilige Streaming-Anbieter, du würdest dich weiterhin im Inland befinden. Inhalte, die im Ausland gesperrt sind, kannst du so dennoch außerhalb von Deutschland aus abrufen. Sogenanntes Geoblocking umgehst du mit diesem Weg also.
Aber auch fürs alltägliche Surfen und Streamen zu Hause lohnt sich ein VPN auf deiner FritzBox. Denn alle mit dem Router verbundenen Geräte sicherst du so auf einmal ab. Sei es dein Smart-TV, deine PlayStation oder Xbox beziehungsweise dein Notebook. Dadurch verläuft der Datenverkehr jedes Gerätes verschlüsselt und macht dich sicherer gegenüber Cyberangriffen.
VPN für die FritzBox: So geht die Einrichtung
Um VPN auf deiner FritzBox einzurichten, musst du zunächst ein MyFritz-Konto anlegen respektive deine FritzBox konfigurieren. Im weiteren Verlauf ist ein Hilfeprogramm des Herstellers AVM nötig, um deinen eigenen VPN-Zugriff auch von unterwegs verwenden zu können. Dieses findest du unter dem Namen „FritzBox-Fernzugang einrichten“. Abschließend musst du je nach Gerät unterschiedliche Abläufe durchgehen. Eine detaillierte Anleitung für jedes Gerät bietet dir der VPN-Anbieter Surfshark auf seiner Website.
Oft unter 3 Euro im Monat: Noch mehr Sicherheit bietet ein kostenpflichtiger VPN-Dienst
Wichtig: Richtest du ein VPN auf deiner FritzBox ein, bist du nicht vollständig anonym im Internet unterwegs. Hierfür brauchst du stattdessen einen zusätzlichen VPN-Dienst, wie zum Beispiel Surfshark. Das VPN installierst du hierbei direkt auf den jeweiligen Geräten – danach verbirgt es unter anderem deine IP-Adresse und schützt dich vor Cyberangriffen von außen.
Surfshark bietet zudem eine große Auswahl an Servern und schnelle Geschwindigkeiten. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass sich deine Internetverbindung dadurch erheblich verlangsamt. Außerdem kannst du unbegrenzt viele Geräte absichern – von mehreren Smartphones über Notebooks, Spielkonsolen und den Smart-TV bis hin zu verschiedenen Smart-Home-Geräten. Wichtig ist zudem die sogenannte No-Logs-Richtlinie, die man bei kostenfreien Anbietern oftmals vergeblich sucht. Diese verspricht, dass der Betreiber Logdateien nicht speichert.
Surfshark ist obendrein einer der preiswertesten VPN-Anbieter auf dem Markt. Immer wieder lockt der Anbieter mit günstigen Angeboten. Häufig zahlst du sogar nur deutlich unter 3 Euro pro Monat – also weniger als für einen Coffee-to-Go. Dafür bekommst du eine Menge Funktionen und Schutz für all deine Geräte. Es lohnt sich also definitiv einmal das aktuelle Angebot zu checken.
Über unsere Links
Mit diesen Symbolen kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, inside digital weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!