Beim Xiaomi 13 Ultra liegt der Fokus klar auf der Kamera. So ist diese in einem gigantischen Kamera-Ring untergebracht, die an das Design einer klassischen Leica-Kamera erinnert. Doch auch sonst hat das Smartphone High-End-Ausstattung zu bieten.
Xiaomi 13 Ultra: Das Kamera-Smartphone vorgestellt
Die Premium-Ausstattung zeigt sich bereits beim Display. So kommt hier ein großes 6,73-Zoll-Display mit 2K-Auflösung und einem sogenannten LTPO3-AMOLED-Panel zum Einsatz. Es kann die Bildwiederholrate dynamisch von 120 Hertz bis 1 Hertz anpassen, um eine flüssige Bedienung zu erlauben und gleichzeitig Akku zu sparen, wenn gerade statische Inhalte angezeigt werden.
Angetrieben wird das Smartphone von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 – dem aktuell leistungsstärksten Prozessor für Android-Smartphones. Folgende Speicher-Ausstattungen stehen zur Auswahl: 12+256, 16+512 und 16+1.024 Gigabyte.
Erstmals spendiert Xiaomi dem Smartphone einen USB 3.2 Port zur schnellen Dateiübertragung per Kabel. Zudem ist das Gehäuse, wie auch bei dem normalen Xiaomi 13 und 13 Pro, nach IP68-Standard wasserdicht.
Der Akku misst 5.000 mAh und kann mit bis zu 90 Watt per Kabel oder 50 Watt kabellos aufgeladen werden. Das ist etwas weniger als die 120 Watt bei der Pro-Version. Statt 19 Minuten soll eine komplette Ladung beim Xiaomi 13 Ultra 35 Minuten dauern.
4 Mal 50 Megapixel
Das Highlight des neuen Xiaomi 13 Ultra ist die Kamera mit vier 50-Megapixel-Sensoren. Drei Mal kommt hier der nagelneue Sony IMX858 Sensor zum Einsatz, jeweils mit verschiedenen Zoom-Stufen für Ultraweitwinkel sowie 3-fachen und 5-fachen Zoom. Die Hauptkamera setzt hingegen auf einen Sony IMX989 Sensor, der mit einer variablen Blende daherkommt.
- 0,6x: Sony IMX858; Blende f/1,8
- 1x: Sony IMX989; variable Blende f/1,9 bis 4,0; OIS
- 3,2x: Sony IMX858; Blende f/1,8; OIS
- 5x: Sony IMX858; Blende f/3,0; OIS
Wie bereits beim normalen Xiaomi 13 und Xiaomi 13 Pro ist man wieder eine Kooperation mit Leica eingegangen. So stehen auch beim Xiaomi 13 Ultra die beiden Styles „Leica Autentic“ und „Leica Vibrant“ beim Fotografieren zur Auswahl.
Im Gegensatz zu vorherigen Ultra-Modellen wird das Xiaomi 13 Ultra auch hierzulande auf den Markt kommen. Bisher ist es jedoch nur in China zu einem Preis von umgerechnet rund 800 Euro zu haben. Bei einem Marktstart in Europa rechnen wir mit einem Preis von 1.400 bis 1.500 Euro.
Weitere Highlights des Xiaomi-Events
Neben dem Xiaomi 13 Ultra hat Xiaomi auf dem zugehörigen Launch-Event auch noch das neue Smart Band 8 präsentiert. Hier gibt es vordergründig beim Design einen großen Unterschied zu vorherigen Versionen. So werden die Bänder nun über eine Schiene oben und unten befestigt und nicht mehr das ganze Gadget in das Band gesteckt. So soll der Austausch von Bändern deutlich einfacherer werden.
Da der Tracker jetzt nicht mehr komplett im Band verschwindet, spendiert Xiaomi diesem einen neuen Metall-Look und hat gleich mehrere, neue Bänder im Angebot. Erstmals gibt es auch offiziell die Möglichkeit, den Tracker als Kette um den Hals oder als Clip am Schuh zu tragen.
In China kostet das Band zum Start umgerechnet rund 30 Euro. In Deutschland dürften es zum Start rund 45 bis 60 Euro kosten.
Neue Xiaomi-Tablets mit Stift und Tastatur
Auch zwei neue Tablets gab es zu sehen. Das Xiaomi Pad 6 und Pad 6 Pro sind mit einem 11 Zoll großen LC-Display mit 2,8K-Auflösung ausgestattet und kommen in einem Metall-Gehäuse mit vier Lautsprechern und Mikrofonen daher.
Das Pro-Modell verfügt über einen Snapdragon 8+ Gen 1 Prozessor, während das normale Tab 6 mit einem etwas älteren Snapdragon 870 auskommen muss. Auch bei Akkugröße und Ladegeschwindigkeit gibt es kleine Unterschiede.
Ob es die Tablets auch hierzulande zu kaufen gibt, ist im Gegensatz zu den anderen beiden Neuvorstellungen noch nicht bekannt. In China starten die Tablets zu einem Preis von umgerechnet 265 beziehungsweise 330 Euro.