Das Xiaomi 13 und 13 Pro bieten High-End-Ausstattung rund um einen Snapdragon 8 Gen 2. Unterschiede gibt es bei der Displaygröße, der Kamera-Ausstattung und dem Ladetempo. Deutlich günstiger kommt indes das Xiaomi 13 Lite daher. Auch mit Blick auf die Leistung ist es eher in der oberen Mittelklasse einzuordnen.
Xiaomi 13: im iPhone-Look
Gut zwei Jahre dauert die Entwicklung eines neuen Smartphones. Da ist es kein Wunder, dass wir nun, etwas mehr als zwei Jahre nach der Vorstellung des iPhone 12, die ersten Android-Smartphones mit kantigen Ecken sehen. So kommt das Xiaomi 13 mit einem kantigen, glänzenden Metallrahmen daher. Die Rückseite ist hingegen nicht komplett plan, sondern weiterhin leicht gewölbt. Außerdem ist das Smartphone als erstes Handy von Xiaomi offiziell wasserdicht.
Während man in China neun Farben in verschiedenen Materialien anbietet, hat man sich hierzulande auf drei Varianten beschränkt: Schwarz, Weiß und Grün.
Wie bereits sein Vorgänger ist das Xiaomi 13 mit einer Bildschirmgröße mit 6,36 Zoll sehr kompakt und gehört somit zu den handlichsten Smartphones auf dem Markt. Das Display verspricht, ein echtes Highlight zu sein. Gestrichen hat man die gebogenen Ränder des Vorgängers und verbaut stattdessen ein flaches AMOLED-Panel mit sehr dünnen Rändern. Dabei kommt die neuste Generation der Displays von Samsungs zum Einsatz, welche eine deutlich höhere Helligkeit von bis zu 1.900 Nits versprechen. Das ist heller als Samsungs S23 und nur knapp hinter dem iPhone 14 Pro.
Tripple-Kamera ohne Lückenfüller
Aufseiten der Kamera wartet das Xiaomi 13 mit drei Brennweiten auf. Die Hauptkamera bietet 50 Megapixel und verfügt über eine optische Bildstabilisierung. Dazu gesellt sich eine ebenfalls optisch stabilisierte 10-Megapixel-Telefoto-Kamera mit 3,2-fachem Zoom sowie eine 12-Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera. Im Vergleich zum Vorgänger verzichtet Xiaomi hier auf unnötige Module mit wenigen Megapixeln und spendiert auch dem kleineren Modelle endlich eine echte Telefoto-Kamera. Zudem ist man eine Partnerschaft mit dem Kamera-Hersteller Leica eingegangen. Neben den mit Leica zusammen entwickelten Kamera-Linsen, findet man auch zwei exklusive Foto-Modi für den typischen Leica-Look.
In einem Punchhole im Bildschirm verbirgt sich die Selfie-Kamera. Diese bietet bei beiden Modellen eine Auflösung von 32 Megapixeln und eine etwas weitere Brennweite als die Hauptkamera, um Selfies mit mehreren Personen zu erleichtern.
Top-Prozessor und Android 13
Beide Smartphones sind mit dem neusten Prozessor von Qualcomm ausgestattet, der übrigens auch in Samsungs Galaxy S23 Reihe steckt. Der Snapdragon 8 Gen 2 ist der aktuell stärkste Chip in einem Android-Smartphone und bietet acht Kerne mit vier verschiedenen Leistungsklassen, um anspruchsvolle Aufgaben mit viel Performance zu bewältigen und im Leerlauf stromsparend zu arbeiten.
Als Software ist auf den beiden Smartphones Android 13 zusammen mit Xiaomis eigener Nutzeroberfläche, MIUI 14, installiert. Diese soll effizienter laufen und weniger nicht deinstallierbare Apps aufweisen. Erstmals garantiert man drei große Android-Updates sowie regelmäßige Sicherheitsupdates für fünf Jahre.
Akku und Schnellladen
Im Xiaomi 13 steckt ein 4.500 mAh großer Akku. Das ist für die Größe des Smartphones ein durchaus beeindruckender Wert. So kommt Samsung beim minimal kleineren Galaxy S23 auf gerade einmal 3.900 mAh. Aufgeladen wird wahlweise per Kabel mit bis zu 67 Watt oder kabellos mit bis zu 50 Watt. Auch rückseitiges Laden von Zubehör wie Kopfhörern und Smartwatches wird unterstützt.
Xiaomi 13 Pro: größer und besser
Mit einem 6,73 Zoll großen Bildschirm ist das Xiaomi 13 Pro der größere Bruder des normalen 13. Doch der Bildschirm ist nicht nur größer, sondern bietet auch eine höhere Auflösung. 1.440 x 3.200 Pixel statt Full-HD wie beim kleineren Modell. Auch hier kommt Samsungs neuste Bildschirm-Technologie zum Einsatz.
Beim Äußeren unterscheidet sich das Pro-Modell stark. So setzt Xiaomi hier auf einen klassischen Look ohne die kantigen Ränder und verbaut weiterhin ein Curved-Display. Die Ränder sind jedoch deutlich weniger stark gebogen, als beim Vorgänger.
Dreimal 50 Megapixel
Ebenfalls „Pro“ ist die Kamera-Ausstattung. Hier setzt Xiaomi zwar auf dieselbe Kombination aus Standard, Ultraweitwinkel und Telekamera – jedoch bieten alle drei Sensoren in diesem Modell eine Auflösung von 50 Megapixeln. Auch kommen hochwertigere Sensoren zum Einsatz. Beim Fotografieren hat das Xiaomi 13 Pro also auf jeden Fall einen Vorteil gegenüber der kleineren Variante des Flaggschiffs.
Größerer Akku – schneller voll
Dass in einem größeren Gehäuse auch ein größerer Akku Platz findet, leuchtet ein. So bietet das Xiaomi 13 Pro einen Energiespeicher mit 4.820 mAh. Der Unterschied zum kleineren Modell fällt aber nur gering aus. Das dürfte an der Lade-Technologie liegen. So kann das Xiaomi 13 Pro per Kabel mit bis zu 120 Watt aufgeladen werden. Damit soll eine komplette Ladung nur 19 Minuten dauern. Kabellos gibt es hingegen keine Unterschiede.
Xiaomi 13 Lite: Das preiswerte Dritte
Das Xiaomi 13 Lite teilt sich nur den Namen mit seinen teureren Schwestermodellen. So schnappt sich Xiaomi einfach das chinesische Modell „Civi 2“ und bringt es als Lite-Modell der Xiaomi 13 Reihe global auf den Markt. Daher sind Design und Ausstattung auch komplett unterschiedlich.
Im Xiaomi 13 Lite steckt ein Snapdragon 7 Gen 1 der gehobenen Mittelklasse mit 8 Gigabyte RAM. Das Display bewegt sich mit 6,55 Zoll größentechnisch zwischen den beiden Flaggschiffen. Auch hier kommt ein OLED-Panel mit 120 Hertz Bildwiederholrate zum Einsatz.
Die Hauptkamera bietet 64 Megapixel, die jedoch qualitativ den 50-Megapixel-Sensoren der anderen beiden Smartphones unterlegen sein dürften. Zusätzlich kommt eine 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera und ein 2-Megapixel-Lückenfüller zum Einsatz.
Preise und Verfügbarkeit
Alle drei Smartphones sind ab dem 8. März offiziell verfügbar. Das sind die deutschen Preise:
- Xiaomi 13 Lite (8 + 128 GB): 499,90 Euro
- Xiaomi 13 (8 + 256 GB): 999,90 Euro
- Xiaomi 13 Pro (12 + 256 GB): 1.299,90 Euro
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