Zum Volkswagen-Konzern gehören neben den ursprünglichen Marken, VW und VW-Nutzfahrzeuge, auch Skoda, Seat, Cupra, Audi, Lamborghini, Bentley, Porsche und Ducati. VW ist einer der größten Autokonzerne der Welt und ist schon seit Längerem im E-Auto-Geschäft mit dabei. Fast jeder hat einmal von den allseits bekannten ID.Modellen gehört. Aber auch die Tochterunternehmen des Konzern-Riesen bieten rein elektrische Pkw zum Verkauf an. Jetzt sorgt ein Elektroantrieb aus dem eigenen Hause für Lieferprobleme.
Volkswagen: Diese Modelle sind betroffen
Von dem Lieferproblem ist der Hochleistungselektromotor von VW, namens APP550, betroffen. Dieser E-Antrieb wird in VW-Modellen wie dem ID.4, ID.5 und ID.7 verbaut. Er wird aber auch für den Skoda Enyaq, den Audi Q4 E-tron und ab 2024 für den Cupra Tavascan genutzt. Einem Bericht des Fachmagazins Handelsblatt zufolge war der Auslöser für das Problem ein Fehler in einem Komponentenwerk von VW in Kassel. Falls das Problem noch andauert, kann es sein, dass einige Kunden etwas länger auf ihre Fahrzeuge warten müssen.
In Mlada Boleslav wird der Skoda Enyaq produziert. Dort rechnet eine Skoda-Sprecherin mit Einschränkungen „im Laufe des Novembers und Dezembers“. Sie fügte hinzu, dass das Tochterunternehmen versuchen würde, die Auswirkungen des Problems zu verringern. Der Cupra Tavascan sei ebenfalls von dem Problem betroffen, so das Handelsblatt. Dieser wird zwar in China für Europa gebaut, aber er kann derzeitig nur begrenzt mit den E-Antrieben beliefert werden.
Bereits bekannte Probleme
Die ID.Modelle von Volkswagen werden auch in China gefertigt. Jedoch sind sie nicht von dem Problem betroffen. Vor rund einer Woche gab es bereits an den beiden VW-Standorten in Zwickau und Emden ähnliche Schwierigkeiten; und zwar dank fehlender E-Motoren aus Kassel. Laut dem Handelsblatt hätte hier sogar die Produktion der Elektroautos vorübergehend einschränken werden müssen.