Auf einem Event für den deutschen Markt hat Xiaomi heute zwei Smartphones der Redmi-Reihe und zwei Xiaomi-Smartphones vorgestellt. Wir zeigen dir die neuen Smartphones im Detail und sagen dir, wann und zu welchem Preis sie erhältlich sein werden.
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Das erste der vier neu vorgestellten Smartphones ist das Redmi Note 9 Pro. Falls dieser Name dir bekannt vorkommt: Xiaomi hat bereits Anfang März ein Smartphone unter diesem Namen in China vorgestellt. Dieses ist jedoch als Redmi Note 9S in Deutschland verfügbar. Beim jetzt vorgestellten Redmi Note 9 Pro handelt es sich um ein anderes, leicht verbessertes Smartphone.
Redmi Note 9 Pro
Mit dem Redmi Note 9 Pro stellt Xiaomi einen echten Mittelklasse-Star vor. Das Smartphone ist zwar fast baugleich mit dem erst seit wenigen Wochen erhältlichen Redmi Note 9S, wurde aber an den entscheidenden Punkten verbessert.
Beide Smartphones setzen auf das identische 6,67 Zoll große Full-HD Display mit einem Loch für die Frontkamera in der Mitte der Statusleiste. Auch sonst unterscheiden sich die beiden Mobiltelefone äußerlich nicht. Statt Aurora Blue beim 9S ist das Redmi Note 9 Pro jedoch in Tropical Green erhältlich.
Endlich NFC
Beim Prozessor hat sich nichts getan. Auch das Redmi Note 9 Pro setzt auf den neuen Snapdragon 720G, der im Test sogar noch ein klein wenig besser als der 730G abgeschnitten hat. Der größte Kritikpunkt bei unserem Test des Redmi Note 9S war jedoch die fehlende Unterstützung von NFC. Hier hat Xiaomi nun nachgebessert und verpasst dem Redmi Note 9 Pro ein NFC-Modul für Google Pay und Co. Dies hatten sich auch viele unserer Leser gewünscht. Ein Infrarot-Blaster und ein Kopfhörer-Anschluss sind ebenfalls weiterhin vorhanden.
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Etwas bessere Kamera
Bei den vier verbauten Kameras auf der Rückseite handelt es sich um einen 64-Megapixel-Sensor (f/1.8 Blende), ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv (8 Megapixel, f/2.2-Blende), eine Makro-Kamera (5 Megapixel) und einen Tiefensensor (2 Megapixel). Im Vergleich zum Redmi Note 9S wurde hier nur die Hauptkamera von einem 48 Megapixel auf einen 64 Megapixel Sensor verbessert. Die 16 Megapixel Frontkamera blieb unangetastet.
Schnelleres Aufladen
Der 5.020 mAh große Akku des Redmi Note 9 Pro konnte uns bereits im Test des Redmi Note 9S mit einer langen Laufzeit überzeugen. Nun wurde die Ladedauer verbessert. Statt mit 18 Watt, lädt das Redmi Note 9 Pro mit 30 Watt auf. Damit sollst du den Akku des Smartphones in 30 Minuten zu 50 Prozent laden können. Ein passendes Netzteil befindet sich im Lieferumfang.
Fazit: An den richtigen Stellen optimiert
Beim Redmi Note 9 Pro hat Xiaomi das Redmi Note 9S an den entscheidenden Punkten verbessert und ein wirklich gutes Smartphone zu einem günstigen Preis vorgestellt. Wenn einem die etwas bessere Kamera und NFC die 30-40 Euro Aufpreis zum Note 9S wert sind, kann man hier bedenkenlos zuschlagen. Das Redmi Note 9S konnte uns im Test überzeugen.
Das Redmi Note 9 Pro ist ab dem ersten Juni zu einem Preis von 269 Euro für die Version mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher verfügbar. Eine Speicherverdopplung auf 128 GB kostet 30 Euro mehr.
Redmi Note 9
Das Redmi Note 9 ist etwas kleiner als das Pro-Modell und kommt mit einem schwächeren Helio G85 Prozessor von MediaTek daher. Das Full-HD Display misst 6,53 Zoll und besitzt ein Loch für die Frontkamera in der oberen linken Ecke. Wie auch das Pro-Modell bietet das Redmi Note 9 NFC-Unterstützung, einen Kopfhörer-Anschluss und einen Infrarot-Blaster.
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Abgespeckte Kamera
Bei den vier verbauten Kameras ist das Redmi Note 9 den größeren Modellen unterlegen. So kommt bei diesem Smartphone ein 48-Megapixel-Sensor (f/1.8 Blende), ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv (8 Megapixel, f/2.2-Blende), eine Makro-Kamera (2 Megapixel) und ein Tiefensensor (2 Megapixel) zum Einsatz. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 13 Megapixeln.
Fazit: Günstig genug?
Das Redmi Note 9 soll für 199 Euro ab dem 1. Juni in den Regalen der Händler stehen. Damit ist es nur unwesentlich günstiger als das Redmi Note 9S, bietet aber eine etwas schlechtere Kamera, deutlich weniger Power und Arbeitsspeicher sowie einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite statt im Powerbutton. Dafür unterstützt das Redmi Note 9 NFC für Google Pay und Co. Das normale Redmi Note 9 ist das schwächste Gerät der Reihe. Wenn man mehr Leistung oder einen größeren Akku haben will, sollte man eventuell lieber zum Note 9S oder Note 9 Pro greifen. Insbesondere da die 3 GB Arbeitsspeicher bei längerer Benutzung etwas zu wenig sein könnten.
Konkrete Preise und Speichervarianten: Das Redmi Note 9 kostet in der Version mit 3 GB RAM und 64 GB Speicher 199 Euro. Die Version mit 4 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Flash-Speicher kostet 229 Euro.
Xiaomi Mi Note 10 Lite
Das Xiaomi Mi Note 10 Lite ist eine günstigere Version des Mi Note 10. Dieses wurde bereits vergangenes Jahr vorgestellt. Bis auf die Kamera musst du bei der Lite-Version des Mi Note 10 eigentlich keine Kompromisse eingehen. Auch der große Akku mit einer Kapazität von 5.260 mAh und mit 30 Watt Fast-Chage wurde übernommen.
Gleicher Prozessor
Das Xiaomi Mi Note 10 Lite setzt auf den selben Snapdragon 730G Prozessor wie das teurere Modell. Auch der Arbeitsspeicher ist mit 6 GB identisch. Der Speicher in der Basisversion beträgt jedoch nur 64 GB. Eine Version mit 128 GB soll jedoch ebenfalls verfügbar sein. Beide Smartphones bieten NFC für Google Pay und Co, einen Infrarot-Blaster und einen Kopfhörer-Anschluss.
Display mit Rundungen
Auch beim Display steht das Mi Note 10 Lite dem teureren Modell in nichts nach. Beide setzen auf einen 6,47 Zoll großen AMOLED-Screen mit einem Fingerabdrucksensor darunter. Zu den Seiten hin ist das Display gebogen, wodurch die Gestenbedienung vereinfacht wird. Kehrseite der Medaille: Es kann zu unschönen Reflektionen kommen.
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Weniger Megapixel
Deutlich abgespeckt hat das Lite-Modell bei der Kamera. Statt auf den neuen 108 Megapixel Sensor und eine hochauflösenden Weitwinkel-Kamera, setzt Xiaomi hier auf Standardkost. So bietet die Hauptkamera eine Auflösung von 64 Megapixeln mit einer f/1.73-Blende. Bei den anderen drei Kameras handelt es sich um ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv (8 Megapixel, f/2.2-Blende), eine Makro-Kamera (5 Megapixel) und einen Tiefensensor (2 Megapixel). Die Selfie-Kamera bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln.
Fazit: Mi Note 10 für Foto-Muffel
Das Mi Note 10 Lite bietet auf dem Papier fast die selben technischen Daten wie das deutlich teurere Mi Note 10. Lediglich bei der Kamera wurde gespart. Wer also auf diese weniger Wert legt, kann hier deutlich sparen.
Das Mi Note 10 Lite ist ab sofort in den Farben Glacier White, Midnight Black und Nebula Purple erhältlich. Die Version mit 64 GB Speicherplatz kostet 369 Euro. Eine Verdopplung des Speichers auf 128 GB kostet 40 Euro mehr. Eine Speichererweiterung per MicroSD Karte wird nicht unterstützt.
Mi 10 lite: 5G wird bezahlbar
Ein richtiges Highlight gab es am Ende der Vorstellung. Das Mi 10 Lite 5G kommt wie der Name schon sagt mit einem Snapdragon 765 Prozessor inklusive 5G-Unterstützung.
AMOLED-Display
Beim Mi 10 Lite 5G setzt Xiaomi auf einen etwas kompakteren 6,57 Zoll großen AMOLED-Display ohne gebogene Ränder. Mit einer Auflösung von 1.080 x 2.400 Pixeln und einer recht hohen Helligkeit von 800 Nits macht es auf dem Papier einen sehr guten Eindruck.
Quad-Kamera
Auch das Mi 10 Lite kommt mit vier Kameras auf der Rückseite. Hierbei handelt es sich um eine 48 Megapixel Sensor mit f/1.79-Blende, ein 8 Megapixel Periskop-Teleobjektiv mit OIS, eine 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera mit f/2.2-Blende und 120 Grad Blickwinkel sowie ein 2 Megapixel Makroobjektiv.
Sonstige Ausstattung
Das Mi 10 lite 5G kommt inklusive NFC und Dual-SIM-Funktionalität. Es bietet einen 4.160 mAh großen Akku. Dieser unterstützt Fast-Charge mit bis zu 20 Watt. Einen kompletten Überblick über alle Technischen Daten gibt dir unser Datenblatt:
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Fazit: 5G wird bezahlbar
Das Mi 10 lite 5G bringt 5G in die Mittelklasse. Eine Version mit 6 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Speicherplatz kostet 349 Euro. Damit ist es das günstigste 5G-Smartphone auf dem deutschen Markt. Eine Speicherverdopplung auf 128 GB kostet 50 Euro mehr. Eine Speichererweiterung per MicroSD Karte wird nicht unterstützt. Beide Versionen sind ab sofort erhältlich.
Alle 6,5″ oder größer. Bin ich (und alle meine Bekannten) sie einzigen die sich nichts über 6″ kaufen? Da kann man ja nur zu Apple wechseln… Schade
Sieht halt einfach genau wie das Hauwei Mate 20 Pro aus.