Autostrom ist in den vergangenen Monaten aufgrund der Energiekrise bei vielen Anbietern teurer geworden. Auch Tesla hatte die Kosten für Ladestrom im sogenannten Supercharger-Netzwerk mehrfach nach oben angepasst. Und jetzt kommt es zu der nächsten preislichen Angleichung. Allerdings etwas anders als gedacht. Denn künftig solltest du dir Gedanken dazu machen, ob du einen Supercharger zwingend zwischen 16 und 20 Uhr nutzen musst. Während dieser Zeit ist das Laden an den Tesla-Ladesäulen nämlich ab sofort besonders teuer.
Tesla Supercharger zwischen 16 und 20 Uhr besonders teuer
Zu Stoßzeiten mit besonders hoher Nachfrage berechnet Tesla an seinen Ladesäulen in Deutschland ab sofort in der Regel zwischen 82 und 87 Cent pro geladener Kilowattstunde (kWh). In der restlichen Zeit, also zwischen 20 und 16 Uhr, fällt der kWh-Preis auf meist 73 bis 79 Cent. Wie teuer der Autostrom tatsächlich ist, hängt von örtlichen Faktoren ab. In einer Mitteilung von Tesla heißt es dazu wörtlich: „Die Superchargerpreise sind an aktuelle Energiepreise gekoppelt und können damit dynamische Schwankungen durchlaufen. Eine allgemeine Energiepreisreduktion wirkt sich daher auch positiv auf die Ladekosten der Kunden aus.“
Die Idee, zwischen 16 und 20 Uhr besonders hohe Preise für Autostrom an den Superchargern zu verlangen, ist übrigens nicht auf Deutschland beschränkt. Das neue Preismodell gilt vielmehr auch in den meisten anderen europäischen Ländern. Die Schwankungen sind dabei enorm. Während wir in Belgien über die Tesla-App einen Supercharger-Ladepark entdecken konnten, dessen Nutzung zu Stoßzeiten 89 Cent pro kWh kostet, werden in Luxemburg in der Spitze nur 50 Cent pro kWh fällig.
Stundendifferenzierung auch im Viellader-Tarif
Zwischen Haupt- und Nebenzeit unterscheidet Tesla ab sofort übrigens auch in seinem Tarif für Viellader, der monatlich 12,99 Euro kostet. Die sogenannte Supercharger-Mitgliedschaft reduziert den kWh-Preis in Deutschland zwischen 16 und 20 Uhr abhängig vom Standort auf 70 bis 76 Cent. In der restlichen Zeit musst du im Viellader-Tarif nur zwischen 62 und 68 Cent pro kWh bezahlen.
Du möchtest dein Elektroauto (noch) günstiger aufladen? Wir zeigen dir, wie es geht. Denn unser Ratgeber zu Autostromtarifen verrät dir, bei welchen namhaften Anbietern du weniger bezahlen musst als an den Superchargern von Tesla. Nutzt du etwa das Angebot von EnBW mobility+, zahlst du an Schnellladesäulen nur 55 Cent pro kWh – ohne zusätzliche Grundgebühr. Und bei Maingau Energie sind es im Rahmen einer Sonderaktion bis mindestens Ende November sogar nur 49 Cent pro kWh.
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Hallo,
ich hab jetzt nachgerechnet für ein Model Y mit 79 KWH Akku braucht mann für voll zu laden mit 87 Cent = 68,73 € – Kommt in Theorie 533 km – pro km 7,75 Cent
Mein Auto mit 45 L Disel – Preis gestern 1,93 € = 86,85 € – in Praxis 700 km. – pro km 8,06 cent.
Unterschied 0,31 Cent – und 2 Stunden verlorene zeit zum Laden.
Fazit von mir (ist nur meine Meinung, jeder soll fahren was der Möchte) ist lohnt sicht ein Elektro nicht. Fahre ich weiter mein Disel.
Danke für den Artikel, hab ich ein wenig gegrinst 🙂