Das Tesla Model Y wurde im August so häufig für den Betrieb auf deutschen Straßen zugelassen, wie noch nie zuvor. Mehr als 4.200 Neuzulassungen weist die aktuelle Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für den Monat August aus. Damit entfielen rund 13 Prozent aller 32.006 E-Auto-Neuzulassungen des vergangenen Monats allein auf das von Tesla in Brandenburg gebaute Model Y.
Die am häufigsten zugelassenen Elektroautos im August 2022
Auf den weiteren Plätzen folgen die auf einer Plattform basierenden Volkswagen-SUV-Modelle ID.4 und ID.5 sowie der Kleinwagen Fiat 500, der im Juni und Juli die Zulassungscharts für den hiesigen Pkw-Markt noch angeführt hatte. Komplettiert wird die Top 5 vom Kompaktklassenmodell Volkswagen ID.3 und dem Klein-SUV Dacia Spring. Zum ersten Mal in die Top 10 hat es zudem der Cupra Born aus dem Hause Seat geschafft. Wenn man so will, eine etwas sportlichere Ausführung des ID.3 von VW.
- Tesla Model Y mit 4.216 Neuzulassungen
- Volkswagen ID.4/ID.5 (1.601)
- Fiat 500 (1.527)
- Volkswagen ID.3 (1.489)
- Dacia Spring (1.447)
- Audi Q4 (1.332)
- BMW i3 (1.262)
- Cupra Born (1.257)
- Mini Mini-e (1.110)
- Tesla Model 3 (1.075)
Andere Elektroautos, die in der Vergangenheit hohe Zulassungszahlen auf sich verbuchen konnten, sind im August aus den Top 10 gerutscht. Zum Beispiel der Opel Corsa (1.041), der Skoda Enyaq (940) oder der Renault Zoe (478).
Fiat grüßt in Summe im Jahr 2022 noch von der Spitze
Blickt man auf die im bisherigen Jahresverlauf am häufigsten zugelassenen E-Autos grüßt noch der Fiat 500 vom Spitzenplatz. Vor dem Tesla Model Y und dem Tesla Model 3, gefolgt vom Volkswagen ID.4/ID.5 und dem Hyundai Kona Elektro. Sollte Tesla in den kommenden Monaten an den August-Erfolg des Model Y anschließen können, wird aber wohl schon im kommenden Monat der erste Platz neu vergeben.
- Fiat 500 mit 14.975 Neuzulassungen
- Tesla Model Y (12.709)
- Tesla Model 3 (12.023)
- Volkswagen ID.4/ID.5 (10.229)
- Hyundai Kona Elektro (9.577)
- Opel Corsa-e (8.978)
- Volkswagen ID.3 (8.956)
- BMW i3 (8.039)
- Skoda Enyaq (7.701)
- Volkswagen e-up (7-700)
Die in Summe meisten Elektroautos wurden in Deutschland im Jahr 2022 bisher von Volkswagen neu zugelassen. 27.425 Neuzulassungen entsprachen im bisherigen Jahresverlauf einem E-Auto-Marktanteil von 12 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Tesla (10,8 Prozent), Hyundai (7,9 Prozent), Audi (6,9 Prozent) und Fiat (6,6 Prozent).
Auto-Nachfrage höher als im Vorjahr
In Summe lag die Zahl der Pkw-Neuzulassungen mit 199.183 in Deutschland exakt 3 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Die rund 1,64 Millionen Neuzulassungen, die im bisherigen Jahresverlauf schon gezählt wurden, entsprechen aber einem Rückgang um 9,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021. Die stärksten Zuwächse waren bisher bei Polestar (+109,9 Prozent), Dacia (45 Prozent) und Tesla (36,9 Prozent) zu verzeichnen. Am stärksten zurück gingen die Neuzulassungen im Jahr 2022 bei Smart (45,5 Prozent), Suzuki (42,1 Prozent), Jaguar und Renault (beide 31,8 Prozent).
Übrigens: 32.006 E-Auto-Neuzulassungen entsprechen 16,1 Prozent aller im August neu zugelassenen Pkw in Deutschland. Zum Vergleich: Plug-in-Hybride kamen auf einen Anteil von 12,4 Prozent, Benziner auf 34,9 Prozent und Diesel auf 18,2 Prozent. Flüssiggas- (0,5 Prozent) und Erdgas-Fahrzeuge (0,1 Prozent) spielen weiterhin kaum eine Rolle.
Jo, und ein Viertel der Teslas verschwinden nach 6 Monaten wieder von der Straße, werden ins europäische Ausland (wo es keine exorbitante Prämie gibt) verkauft.
Dann wird ein Neuer gekauft und wieder diese unsoziale Prämie beantragt.
Also sind die Verkaufszahlen ohne Aussage.
Das ist wieder eine dieser klassischen Un-Meldungen:
Der BEV-Markanteil von Tesla in Deutschland liegt bis einschließlich August in 2022 bislang bei kärglichen 10,8 %. Davor liegt der VW-Konzern mit 26%, Stellantis mit 18 und Hyundai/Kia mit 11%.
Und das ist die Stellung des selbst ernannten Marktführers!
Hinzu kommt, dass Tesla kurze Lieferfristen hat – sein Absatzpotential voll ausschöpfen kann und für viele Länder nur als Durchlauferhitzer dient – in Deutschland wird die Förderung abkassiert und nach 6 Monaten geht es ins EU-Ausland. Andere Hersteller schieben dagegen teilweise 2 jahre Lieferfrist vor sich her und da deren Wagen weitestgehend geleast werden bleiben sie zumindest 2-3 jahre hier im Land.
Tesla ist am deutschden BEV-markt im Grunde nur eine Randerscheinung und nur in den Medien von Bedeutung.
Bernd und Egon, zwei Intelligenzverweigerer
haben sie auch zur Sache irgendwas beizutragen oder unterstützen sie die obigen Überlegungen?