Die Grundidee beim Surface Duo 2 ist gleich geblieben: Microsoft setzt auf zwei separate Bildschirme statt auf einen Falt-Mechanismus und konzentriert sich auf ein optimales Software-Erlebnis. Doch hardwareseitig war das erste Surface Duo bereits beim Verkaufsstart vollkommen veraltet. Alter Prozessor, schlechte Kameras und kein 5G waren nur einige der Kritikpunkte, die man mit der zweiten Version nun besser machen möchte.
Surface Duo 2: Neue Bildschirme mit Bonusfeature
Das Surface Duo 2 bietet zwei Bildschirme mit einer Größe von je 5,8 Zoll und einer Auflösung von 1.344 x 1.892 Pixeln. Aufgeklappt kommt das Smartphone somit auf eine Displaydiagonale von 8,3 Zoll. Beide Bildschirme setzen dabei auf OLED-Technik, bieten eine Bildwiederholrate von 90 Hertz und HDR-Support. Auch sind die Displayränder im Vergleich zum Vorgänger geschrumpft. In der Mitte, wo die beiden Bildschirme aufeinandertreffen, sind diese leicht gebogen. Somit will Microsoft das Verschieben von Inhalten von dem einen auf das andere Display vereinfachen und schafft noch einen weiteren Mehrwert.
Ist das Surface Duo 2 zusammengeklappt, ergibt sich ein kleiner Spalt. Auf diesem kannst du die Uhrzeit, Benachrichtigungen oder den Akkustand ablesen. Auf der anderen Seite befinden sich Lautstärketasten und ein Power-Button. In diesem verbirgt sich nun ein Fingerabdrucksensor, um das Smartphone sicher zu entsperren ohne jedes Mal ein Passwort eingeben zu müssen.
Beide Bildschirme unterstützen auch den neuen Surface Slim Pen der zweiten Generation – jedoch ohne das neue, haptische Feedback. Der Stift kann magnetisch auf der Außenseite des Smartphones befestigt und aufgeladen werden.
Endlich Flaggschiff-Hardware
Die verbaute Hardware war einer der Kritikpunkte der ersten Generation. Beim Surface Duo 2 hat Microsoft ordentlich nachgebessert und spendiert dem Klapp-Smartphone einen Snapdragon 888 Prozessor mit 5G-Support und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Auch Dual-SIM ist durch mit einer Kombination von Nano-SIM plus eSIM möglich. Erstmals wird auch NFC für Google Pay und Co. unterstützt. Beim internen Speicher hast du die Wahl zwischen 128, 256 oder 512 Gigabyte. Eine Speichererweiterung ist – wie man es von einem Flaggschiff eigentlich erwartet – nicht vorgesehen. Auch das Netzteil muss selbstverständlich separat erworben werden; der Umwelt zuliebe.
Mit einem Gewicht von 284 Gramm ist das Surface Duo 2 kein Leichtgewicht und sogar ein gutes Stück schwerer als sein Vorgänger. Schuld daran ist der größere Akku mit einer Kapazität von 4.449 mAh – aufgeteilt in zwei Akkuzellen. Microsoft verspricht eine Laufzeit von 15,5 Stunden bei lokaler Videowiedergabe. Wie sich der Akku im Alltag schlägt, muss unser Test zeigen.
Tripple-Kamera und neue Foto-App
Das größte Update – im wahrsten Sinne – gibt es bei der Kamera. So bietet das Surface Duo 2 nun drei deutlich hervorstehende Kameras auf der Rückseite, statt sich ausschließlich auf die Frontkamera zu verlassen. Die Haupt- und Telefoto-Kameras bieten beide eine Auflösung von 12 Megapixeln und sind mit einer optischen Bildstabilisierung ausgestattet. Der 16 Megapixel Ultraweitwinkel-Sensor bietet ein Sichtfeld von 110 Grad.
Da beim Fotografieren nun beide Bildschirme zur Verfügung stehen, hat Microsoft die Kamera- und Galerie-App optimiert. Beim Fotografieren siehst du auf dem zweiten Bildschirm nun das zuletzt aufgenommene Foto in voller Größe. In der Galerie bietet ein Bildschirm diverse Bearbeitungsmöglichkeiten.
Surface Duo 2: Preise und Verfügbarkeit
Das Surface Duo 2 ist in Weiß und erstmals auch in Schwarz erhältlich. Zusätzlich bietet Microsoft Bumper in verschiedenen Farben für das Telefon an. Verfügbar ist das neue Klapp-Smartphone ab dem 21. Oktober 2021 und ist ab sofort für einen Preis ab 1.599 Euro vorbestellbar.
→ Alle weiteren Neuvorstellungen von Microsoft im Überblick
Über unsere Links
Mit diesen Symbolen kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, inside digital weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!