Starlink mit Preisrutsch: So gab es das Angebot noch nie

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Starlink hat sein Angebot geändert, was für Neueinsteiger einen echten Preisrutsch bedeutet. Erstmals, seitdem es das Starlink-Satelliten-Angebot gibt, musst du die notwendige Spezialhardware nicht mehr kaufen.
Eine Starlink-Schüssel auf einem Dach
Starlink überarbeitet sein AngebotBildquelle: The Bold Bureau / shutterstock.com

Das Angebot von Starlink ist in der bestehenden Form einzigartig. Tausende Satelliten umkreisen die Erde, laufend werden es mehr. Sie übertragen Highspeed-Internet – und zwar flächendeckend. Egal, wie abgelegen in Deutschland (oder Europa) du lebst – Starlink kann dir 100 Mbit/s und mehr übers All schicken. Das Besondere dabei: Die Satelliten kreisen in einer niedrigen Umlaufbahn, sodass auch die Latenz fast so wie bei einem DSL-Anschluss ist. Der Service kostet monatlich 80 Euro. Bisher musstest du zusätzlich eine teure Satellitenschüssel für 450 Euro kaufen. Das ist jetzt vorbei.

Erstmals bietet die Endkundensparte von SpaceX seine spezielle Satellitenschüssel in Deutschland auch zur Miete an. Für 15 Euro monatlich und 50 Euro einmalig kannst du die Schüssel mieten. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn du mit Starlink nur eine Wartezeit bis zu einem angekündigten Glasfaseranschluss an deinem Haus überbrücken willst. Gleichzeitig hat man aber auch die Kosten für den Kauf der Schüssel reduziert. Statt 450 Euro liegen die Kaufkosten bei nur noch 300 Euro. Somit rechnet sich die Miete nur, wenn du das Angebot weniger als 16 Monate nutzen wirst. Egal, ob Miete oder Kauf: In beiden Fällen kommen noch einmal 23 Euro Versandkosten hinzu. Auch diese waren mal weitaus höher.

Ohnehin hat Starlink sein Angebot in den vergangenen Wochen mehrfach optimiert. So kannst du den Zugang inzwischen auch mobil in einem Roaming-Tarif nutzen. So soll Starlink auch da zur Verfügung stehen, wo das Unternehmen kein direktes Angebot an die lokale Bevölkerung macht. Zudem steht eine Kooperation mit der Deutschen Telekom an. Hier soll Starlink über das Handy nutzbar werden – allerdings nur als Notfall-Kommunikation.

Starlink wird sein Alleinstellungsmerkmal beim Internet per Satellit übrigens nicht mehr lange haben. Amazon hat bereits angekündigt, ebenfalls tausende Satelliten ins All zu schicken, um einen ähnlichen Dienst anbieten zu können. Die ersten beiden Satelliten für das Projekt Kuiper sollen sich schon in den kommenden Wochen auf den Weg machen.

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