Eine Analyse der litauischen Cybersicherheitsbehörde ergab laut eigenen Angaben, dass die Smartphones von Huawei und Xiaomi deutliche Mängel aufweisen. Und das sowohl im Datenschutz als auch in puncto Zensurtechnik, die sich im Inneren der Handys befinde. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat sich nun zu den Vorwürfen geäußert und beabsichtigt demnach, eigene Untersuchungen zu dem Fall anzustrengen.
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BSI untersucht Vorwürfe zu Huawei und Xiaomi
Wie unter anderem das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf die dpa berichtet, wolle man vor allem Xiaomi-Smartphones unter die Lupe nehmen. In dem Bericht aus Litauen sind es vor allem die Smartphones von Xiaomi, die technisch mit einer Zensurfunktion ausgestattet seien. Diese mache es möglich, den Webbrowser respektive heruntergeladene Dateien zu durchkämmen und zensieren. Obgleich diese Funktion in Litauen deaktiviert war, hätte man sie doch aus der Ferne aktivieren können. Xiaomi dementierte die Vorwürfe postwendend.
Sicherheitsexperten halten die Zensurfunktion bei Xiaomi, aber auch generell auf chinesischen Smartphones für denkbar. Wie etwa Rüdiger Trost von F-Secure, wie das RND zitiert: „Ich halte es für mehr als wahrscheinlich, dass es Möglichkeiten für chinesische Stellen gibt, direkt auf Smartphones aus nationaler Produktion zuzugreifen. Und ich habe keine Zweifel, dass China gewillt ist, mit technischen Mitteln Zensur auszuüben.“
Allerdings geht Trost davon aus, dass der Otto Normalverbraucher, wenn dann nicht im Fokus solcher Spionage– und Zensurattacken stehe. Vielmehr ginge es China im Zweifelsfall um Politiker, Journalisten und Co. Das BSI gab indes bekannt, keine Smartphones der genannten Marken oder Smartphones anderer chinesischer Hersteller zu nutzen.
Warnung für Pauschalisierung
Das Sicherheitsunternehmen Eset warnt im gleichen Atemzug vor einer Pauschalisierung und davor, allen Handys aus China Zensur und Spionage vorzuwerfen. Das generelle Problem, das bereits seit vielen Jahren bestünde, seien manipulierte Smartphones. Diese gelangen vor allem über Online-Händler nach Europa, auf denen Schadsoftware und Ähnliches bereits installiert sei, so Eset. „Wenn Geräte beispielsweise schon beim Eintreffen als Neuware nicht originalverpackt sind, sollten Verbraucher generell vorsichtig sein und das Gerät gegebenenfalls auch wieder zurücksenden. Ebenso sind Angebote mit Rabatten von 50 oder 60 Prozent auf aktuelle Smartphones in der Regel zu schön um wahr zu sein.“
Wie du dein Handy generell sicher machst und es vor Angreifern schützt, liest du im folgenden Ratgeber:
Das ist absoluter Blödsinn. Huawei hat sich binnen kurzer Zeit einen Namen gemacht und das nicht einfach nur so, sondern weil das Preis Leistungsverhältnis super war und zugegebenermaßen Huawei auch absolute top Smartphones herstellt, die qualitativ überzeugen können. Seit Huawei aufgrund solcher Behauptungen kein Android Betriebssystem mehr bekam, hat es sich mit Huawei ausgespielt. Dann kam Xiaomi und konnte ebenso in allen Belangen überzeugen so wie Huawei und dem Unternehmen erwartet jetzt das selbe Schicksal. Sorry Leute, aber die Verbraucher werden sich nicht nur mit Apple und Samsung zufrieden geben. Was wird denn heutzutage nicht ausspioniert? Ob Corona App, Sicherheitskameras und Co.? Die Politiker haben Langeweile, das ist meine Meinung und wollen nicht dass bestimmte Unternehmen die Marktmacht übernehmen. Aber ich möchte für ein Smartphone nicht 1000 Euro bezahlen müssen, wenn ich weiß-dass eines von Xiaomi für 400 Euro dieselbe Ausstattung hat. Anders wäre es, wenn man die No Name China Smartphones die mit malware verseucht sind und keine Google Zertifizierung haben, für 50 Euro auf den Markt geschleudert werden. Da reagiert komischerweise niemand darauf.