Wann ist der ideale Zeitpunkt, um deine PV-Anlage zu reinigen? Grundsätzlich immer dann, wenn die Verschmutzungen darauf zugenommen haben und den Ertrag deiner Solarmodule verringern. Gerade auf Dächern können wir jedoch nicht immer erkennen, wie schmutzig die einzelnen Solarmodule ausfallen. Verschmutzungen zählen wie Verschattungen zu den größten Faktoren, die deine Stromausbeute reduzieren. Die meisten Verunreinigungen spült der Regen automatisch ab. Es können jedoch auch hartnäckigere Verschmutzungen auftreten. Von Blütenstaub über Vogelkot gibt es so manches, das sich auf Solarmodulen sammelt. Ein smarter Sensor für PV-Anlagen des Unternehmens Sun-X soll genau dort ansetzen.
Smarter Sensor für PV-Anlagen ermittelt Ertragseinbußen
Sun-X, ein Unternehmen, das Technologien zur Reinigung von PV-Anlagen entwickelt, hat kürzlich vom Europäischen Patentamt ein Patent erhalten. Bei der patentierten Technologie handelt es sich um den Verschmutzungssensor Sunsoric. Er ermöglicht es Benutzern, präzise Informationen über den Verschmutzungsgrad ihrer PV-Anlage zu sammeln. So ermittelt er nicht nur den Reinigungszeitpunkt, der am sinnvollsten ist, um möglichst viele Erträge zu erzielen. Er kann auch die Leistungsverluste deiner PV-Anlage dabei auf ein Prozent genau berechnen. Über drei Jahre lang hat das Unternehmen Sun-X nach eigenen Angaben gemeinsam mit der Sensorik Bayern GmbH daran gearbeitet, den smarten Sensor für PV-Anlagen zu entwickeln. Als Grundlage für die Bestimmung der Verschmutzung auf den Solarmodulen macht sich der Sunsoric ein einfaches Prinzip zunutze.
Er orientiert sich bei seinen Messungen an der Reflexion der Solarmodule. Über eine integrierte Lichtquelle innerhalb des Sensors schickt dieser ein Signal zur Modulüberfläche. Schmutzpartikel werfen das Licht entsprechend zurück. Über diese Reflexion kann die Empfängerdiode Rückschlüsse auf die Verschmutzung der Solarmodule ziehen. Damit die eigene Verschmutzung keinerlei falsche Messergebnisse liefert, berücksichtigt der smarte Sensor für PV-Anlagen stets den eigenen Zustand. Die Daten sammelt das Gerät dabei täglich und übermittelt sie wöchentlich an das Suncloud-Kundenportal von Sun-X.
Dort werden die gesammelten Informationen analysiert und über einen langen Zeitraum ausgewertet. In den Algorithmus fließen dabei auch Daten wie die unterschiedlichen Sonnenstunden pro Tag ein, um so den passenden Reinigungszeitpunkt zu bestimmen. Laut Einschätzung des Unternehmens können so Performance-Verluste in der PV-Anlage ausgeglichen werden, die bis zu 40 Prozent betragen können.
Passender Reinigungsroboter ist ebenfalls zu haben
Auch das passende Reinigungsgerät darf natürlich nicht fehlen. So zählt neben dem smarten Sensor für PV-Anlagen auch der Reinigungsroboter Sunbotics zum Portfolio von Sun-X. Er fährt dank eines Einhängesystems über PV-Module auf Dächern und übt überall den gleichen Druck auf die Module aus. Dadurch können Solaranlagen effizient von Verschmutzungen befreit werden.