Ende vergangenen Jahres kündigte Skoda mit dem Elroq ein neues E-Auto im Segment der in Deutschland und ganz Europa beliebten Kompakt-SUVs an. Zunächst in drei Varianten mit unterschiedlichen Motorisierungen und Akkugrößen. Jetzt kündigt sich eine weitere Alternative an: der Skoda Elroq RS. Das Auto soll ähnlich wie der Skoda Enyaq RS (Test) eine Zielgruppe ansprechen, die es in der E-Mobilität besonders sportlich mag. Dafür ist der Skoda Elroq RS mit Allradantrieb und 250 kW / 340 PS Systemleistung über zwei verbaute Motoren ausgestattet. Das erlaubt laut Angaben des Herstellers einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden. In der Spitze ist auf den ab Werk montierten 21-Zoll -Leichtmetallfelgen eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h möglich.
Skoda Elroq RS: Allradantrieb an Bord
Beim Akku hat sich Skoda für die RS-Variante des Elroq für eine Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 84 kWh entschieden (79 kWh netto), die laut WLTP-Zyklus eine Reichweite von bis zu 550 Kilometern ermöglicht. Auf der Autobahn-Langstrecke sollten davon 400 bis 450 Kilometer übrig bleiben. Eine Wiederaufladung des Energiespeichers ist an einer Schnellladesäule unter optimalen Bedingungen mit bis zu 185 kW möglich. Von 10 auf 80 Prozent müssen nach Angaben von Skoda dann rund 26 Minuten vergehen. Eine AC-Aufladung per Wechselstrom ist an der Wallbox oder an einer Normalladesäule mit bis zu 11 kW möglich.

Das neue Topmodell des Elroq ist serienmäßig mit einem adaptiven Fahrwerk mit einstellbaren Dämpfern, einer Progressivlenkung und Matrix-LED-Scheinwerfern ausgestattet. Der Fahrersitz ist ab Werk elektrisch einstellbar und mit einer Massagefunktion ausgestattet. Für den Beifahrersitz sind diese Extras optional, also gegen Aufpreis, erhältlich. An der Front sind hinter einem schwarzen, sogenannten Tech-Deck-Face verschiedene Sensoren und Radarsysteme verbaut.
Kofferraum mit Komfortöffnung
Ebenfalls in glänzendem Schwarz sind unter anderem die seitlichen Fensterleisten, die Dachreling, die Motorhaube, der Markenschriftzug an der Heckklappe und die Außenspiegelkappen gehalten. Das Kofferraumvolumen gibt der Hersteller mit 470 Litern an – durch Umlegen der Rücksitze erweiterbar auf bis zu 1.580 Liter. Die Heckklappe ist für viel Komfort elektrisch zu öffnen und auch wieder zu verschließen.
Neben den von den klassischen Elroq-Modellen bekannten Lackierungen ist der Elroq RS auch in der exklusiv erhältlichen Lackierung Mamba-Grün zu haben. Heck- und hintere Seitenscheiben sind für einen sportlichen Look dunkel getönt. Fahrer- und Beifahrersitz sind zudem als beheizbare Sportsitze verbaut. Dazu gesellt sich ein Dreispeichen-Sportlenkrad, das ebenfalls beheizbar ist. Hinter dem Lenkrad ist ein 5 Zoll großes „Digital Cockpit“ nutzbar, ein 13 Zoll großes Center-Display wird von einem Head-up-Display ergänzt. Praktisch: Vier USB-Ports laden etwa Smartphones kabelgebunden mit bis zu 45 Watt. Kabellos geht es vorn aber auch. Dann mit bis zu 15 Watt und mit einer Belüftung, damit der Akku des Handys nicht überhitzt.

Was kostet der Skoda Elroq RS?
Erhältlich ist der Skoda Elroq RS bisher nicht. Und Skoda hat auch bis jetzt nicht verraten, ab wann das neue E-Auto für sportbegeisterte Nutzer erhältlich sein wird. Klar ist aber schon jetzt, dass der Preis jenseits der schon erhältlichen Variante 85 Sportline starten dürfte. Dafür werden gegenwärtig mindestens 48.400 Euro fällig. Entsprechend dürfte es niemanden überraschen, wenn die RS-Variante bei mehr als 50.000 Euro loslegt.
