Immer wieder bemängeln Tesla-Fahrer ihre Fahrzeuge, bei denen die Qualität zu wünschen übrig lässt. Unterschiedliche Spaltmaße sind da noch das kleinste Übel. Kratzer, Beulen und Lackschäden am neuen Auto sind bei Tesla ohnehin keine Seltenheit. Aber es geht auch noch deutlich schlimmer. So fällt während der Fahrt auch schon mal aufgrund zu viel Regen die Stoßstange ab oder das Verdeck geht auf der Autobahn abhanden. Jetzt erlebte ein Tesla-Fahrer aber einen besonders extremen Defekt.
Tesla fällt auseinander, Fahrer schockiert
Stell dir vor, du kaufst ein neues E-Auto von Tesla und fährst damit auf die Autobahn. Und während du auf der Überholspur aufs Strompedal trittst, fällt plötzlich dein Lenkrad ab. Klingt unfassbar, aber genau das ist einem Tesla-Fahrer passiert. Dabei hat er das E-Auto erst eine Woche gehabt. Auf Twitter zeigt der Noch-Tesla-Besitzer Bilder von seinem abgefallenen Lenkrad. Dazu schreibt er: „Familie freute sich über die Lieferung des Tesla Y am 24. Januar 2023. Bin auf der Autobahn gefahren und plötzlich fiel das Lenkrad ab, hatte Glück, dass kein Auto dahinter war.“ Er konnte das lenkradlose Fahrzeug noch an der Leitplanke zum Stehen bringen. Doch hier ist die Geschichte noch nicht zu Ende.
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Denn während der Fahrer Glück im Unglück hatte, wies Tesla die Schuld zunächst von sich. Nachdem der Fahrer den Fall in einem Service-Chat geschildert hat, entschuldigte sich der E-Auto-Bauer zwar, schickte dann aber eine Notiz: „Service abgeschlossen. Überprüfen und bezahlen Sie Ihre endgültige Rechnung.“ Umgerechnet rund 100 Euro sollte der Tesla-Fahrer für die Reparatur zahlen. Mittlerweile hat das entsprechende Autohaus den Fahrer aber angerufen und sich entschuldigt. Man bietet ihm nun zwei Optionen: Das E-Auto mit Versicherung zu behalten oder durch ein Neues ersetzen zu lassen.
Nicht der erste Fall
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass einem Fahrer während der Fahrt eines Teslas das Lenkrad in den Schoß fällt. In England hat sich ein 2020 ein ähnlicher Fall zugetragen. Auch hier hatte das E-Auto nur kurz zuvor die Produktionsstätte verlassen. Offenbar nimmt man es bei Tesla nicht so genau mit der Qualität. Damals fehlte nämlich die Schraube, mit der das Lenkrad an der Lenksäule befestigt ist.