Der Sicherheit wird bei Smartphones von Samsung ein hoher Stellenwert eingeräumt. Doch das neueste Update des Herstellers sorgt an dieser Stelle bei so manchem seiner Nutzer für Ärger. Denn im Auto funktioniert Android Auto nicht mehr, wie eine Reihe von Nutzern auf Reddit schildert.
Schuld ist ein neuer Mechanismus, der für mehr Sicherheit sorgen soll, die sogenannte „Automatische Sperre“. Diese wurde im Rahmen der One UI 6 mit Android 14 eingeführt und soll dafür sorgen, dass Apps aus unbekannten Quellen nicht mehr auf dem jeweiligen Samsung-Smartphone installiert werden können.
Schärfere Sicherheitseinstellung blockiert USB
Mit dem neuesten Update wurde diese Funktion noch einmal etwas nachgeschärft. Die Sperre blockiert nun unter Umständen sämtliche USB-Verbindungen und erlaubt ausschließlich das Laden des Akkus. Allerdings reicht es nicht aus, diese einfach abzuschalten, wie einige Besitzer des Samsung Galaxy S24 erkennen mussten.
Die Lösung findet sich dennoch im Menü. In den Einstellungen rund um die „Automatische Sperre“ findet sich auch der Menüeintrag „Maximale Einschränkungen“, der deaktiviert werden muss. Dann kann die „Automatische Sperre“ sogar weiterhin eingeschaltet bleiben.
Die Blockierfunktion kommt allerdings nur dann zum Tragen, wenn sie zuvor nicht bereits deaktiviert wurde. Samsung teilt mit, dass die Funktion bei der Auslieferung der Smartphones zwar aktiviert ist, allerdings werden die von den Nutzern getroffenen Einstellungen durch das Update nicht geändert. Nur wer die maximalen Sicherheitseinstellungen zusammen mit Android Auto nutzen will, muss einen Umweg in Kauf nehmen und im Fall des Falles einen Adapter anschließen.
Bevor du dich zu einem solchen Schritt entscheidest, solltest du dich jedoch fragen, ob wirklich der maximal mögliche Schutz nötig ist. Schon die Einstellungen, die mit Hilfe der „Automatischen Sperre“ verbunden sind, stellen eine große Barriere dar, die das Smartphone vor Schadsoftware schützt.