60 neue Smartphones pro Jahr. Das ist mehr als ein Smartphone pro Woche. Und Xiaomi ist bei Weitem nicht der einzige Hersteller, der den Markt mit einer Vielzahl von Smartphone-Modellen überflutet. Andere Hersteller wie Samsung oder der Konzern hinter Oppo, Realme und OnePlus, BBK Electronics, kommen auf ähnliche Zahlen. Doch dabei ist die schiere Anzahl nicht einmal das Problem. Das zeigt das neue Redmi 10 (2022).
Viele Smartphone-Modelle sind kein Problem
Mehr Smartphone-Modelle bedeuten eine größere Auswahl für den Kunden. Gerade in der Mittelklasse, wo ein Preisunterschied von wenigen Euro kaufentscheidend sein kann, ist dies wichtig. Nur ein Beispiel:
Zahlt man den Aufpreis für das 5G-Modell? Soll es ein Snapdragon-Prozessor sein oder reicht auch einer von MediaTek? Wie gut soll die Kamera sein? Durch Xiaomis breite Produktpalette kann man sich all diese Fragen stellen und trotzdem immer zu einem Smartphone der neuen Redmi Note 11 Reihe greifen.
Eine große Auswahl an Smartphones ist also erst einmal gut für den Kunden. Zumindest, solange man die Modelle noch auseinanderhalten kann.
Neuauflagen verwirren die Kunden
Auf das Redmi Note 8 folge das Note 9 und darauf das Note 10. Für den Kunden ist sofort klar, welches Smartphone neuer ist. Doch was ist mit dem Redmi Note 8 (2021) oder dem nun vorgestellten Redmi 10 (2022)? Mit Neuauflagen bestehender Smartphones versuchen Xiaomi und andere Hersteller auf den Erfolg bestehender Modelle aufzubauen. Dabei wird es für Kunden schwer, den Überblick zu behalten.
Xiaomi Redmi 10 (2022) vorgestellt
Mit dem Redmi 10 (2022) stellt Xiaomi eine Neuauflage des beliebten Budget-Smartphones von vergangenem Sommer vor. Optisch unterscheidet sich das neue Modell nicht vom Original. Auch technisch gibt es nur wenige Unterschiede.
Wie der Vorgänger bietet das Redmi 10 (2022) ein 6,5 Zoll großes LC-Display mit 90 Hertz Bildwiederholrate, eine 50 Megapixel-Kamera und einen 5.000 mAh großen Akku. Beim Prozessor setzt das neue Modell weiterhin auf einen MediaTek Helio G88 mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Ein teureres Modell mit 6 Gigabyte RAM gibt es hingegen nicht mehr. Der einzige wirkliche Unterschied: Xiaomi verbaut einen Hybrid-Slot für die SIM-Karte. Du musst dich also zwischen Speichererweiterung oder Dual-SIM Funktion entscheiden.
Ein Preis für das neue Modell ist noch nicht bekannt. Das originale Redmi 10 bekommt man aktuell für rund 180 Euro. Da die 2022er-Version im Grunde genommen ein leichtes Downgrade darstellt, sollte der Preis ähnlich oder sogar niedriger ausfallen.
Auch wenn es im selben Preisbereich ein Redmi Note 9S mit mehr Leistung oder ein Realme 8 mit AMOLED-Display gibt, hat das Redmi 10 mit 90 Hertz Bildwiederholrate und NFC seine Vorzüge. Doch brauchte es wirklich eine 2022er-Neuauflage?
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