Gibt es nicht genügend Ladesäulen für E-Autos? – Die nationale Leitstelle für Ladeinfrastruktur hat im Auftrage der Regierung ein Flächentool erstellt. Dort verwalten sie Flächen für Investoren, die Ländern, Kommunen und Privatpersonen anbieten. „Wichtig erscheint aus kommunaler Sicht mehr denn je, dass auch der Bund endlich eigene Flächen für potenzielle Betreiber bereitstellt“, sagt ein Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
E-Auto: Probleme bei der Ladeinfrastruktur
Im vergangenen Jahr erstellte die Bundesregierung einen „Masterplan Ladeinfrastruktur“. Dieser spricht auch das Flächen-Problem an: „Insbesondere im öffentlichen Straßenraum und dort speziell in dicht besiedelten Gebieten sind zu wenig Flächen für den Aufbau und die weitere Skalierung von Ladeinfrastruktur verfügbar; wo es verfügbaren Raum gäbe, ist dieses Angebot teils nicht aktiviert oder nicht bekannt“, das stehe dem Handelsblatt zufolge drin.
Ein Sprecher des Bundesverbandes für Energie- und Wasserwirtschaft verlangte: „Der Bund sollte seine Flächen endlich für Ladeinfrastruktur zugänglich machen.“ Bis zum Jahresende 2022 wollte der Bund seine Flächen prüfen und der nationalen Leitstelle melden. Währenddessen sollen Länder und Kommunen ihre Flächen ebenfalls prüfen und „bis Ende 2023“ melden. Damit der „Aufbau von Ladeinfrastruktur weitere Schritte nach vorne macht, könnten Flächen an Verkehrsknoten wie beispielsweise an Park-and-Ride-Parkplätzen, Bahnhöfen und Flughäfen „schnell nutzbar gemacht werden“.
E-Auto: Nicht öffentliche Ladesäulen?
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) verwaltet Liegenschaften, unter anderem auch die des Bundes. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden nur Stellen, die sich im nicht öffentlichen Raum befinden, ausgeschrieben. Es wurden keine weiteren Orte identifiziert oder gemeldet. Bis Ende 2022 sollten sie Flächen ausschreiben, die im öffentlichen und im nicht öffentlichen Raum sind. Laut einem BImA-Sprecher habe die Behörde Ladesäulen auf „nicht öffentlichen Dienstliegenschaften gebaut.
Sehr gut.