Die E-Mobilität ist eines der Kernthemen auf der diesjährigen IAA. Auch der japanische Automobilkonzern Honda mischt in diesem Segment kräftig mit. Die große Bühne auf der Automobilmesse im Herzen von Frankfurt hat Honda nun genutzt, um die Preise für das kompakte E-Auto Honda e zu verraten. Und die fallen überraschend hoch aus.
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In der Basisvariante kostet der Honda e demnach 33.850 Euro. Entscheidet man sich für die besser ausgestattete „Advance“-Variante, werden 36.850 Euro fällig. Mit Umweltbonus sinken die zu zahlenden Preise auf 29.470 beziehungsweise 32.470 Euro. Damit zeigt sich einmal mehr: E-Autos der Gegenwart sind zwar schön anzusehen und sicherlich auf eine gewisse Weise auch umweltfreundlich, aber preiswert sind sie (noch) nicht.
Honda e kommt in zwei Varianten
Das Basismodell des Honda e kommt mit einem 100-kW-Antrieb (136 PS) in den Handel. Etwas mehr Leistung gibt es mit der „Advance“-Version, die 113 kW / 154 PS auf die Straße bringt. Die Reichweite liegt allerdings bei vergleichsweise geringen 220 Kilometern. Für das Pendeln zur Arbeitsstätte im Stadt- oder Regionalverkehr sicher ausreichend, für längere Fahrten weniger.
Vorbestellungen des Honda e sollen auf ausgewählten Märkten noch im September starten, heißt es seitens Honda. Auslieferungen – unter anderem an Kunden in Großbritannien, Deutschland und Frankreich – sollen aber nicht vor dem Frühsommer 2020 starten.
Ab 2025 will Honda in Europa nur noch Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb verkaufen. Dann dürften auch die Preise für E-Autos gesunken sein. Von Renault war jüngst zum Beispiel zu vernehmen, dass es deutlich früher als erst in fünf Jahren ein E-Auto zu kaufen geben soll, das nur noch 10.000 Euro kostet.