Konkret hat die Stadt Köln jetzt nämlich die Möglichkeit geschaffen, E-Autos über spezielle Ladepunkte im Boden aufzuladen. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der TankE GmbH, einer Tochtergesellschaft des ebenfalls in Köln heimischen Energieversorgers Rheinenergie. Außerdem ist die Rheinmetall AG an Bord. Sie hat den „Ladebordstein“ entwickelt.
Ladebordstein: Probebetrieb an zwei Standorten in Köln gestartet
Profitieren können in einem ersten Schritt die Fahrer von E-Autos, die in Köln-Lindenthal unterwegs sind. Die ersten zwei E-Ladebordsteine sind jetzt in Höhe der Dürener Straße 172 nutzbar. Zwei weitere sind wenige Meter weiter an der Klosterstraße 16 im Boden installiert. Geplant ist nun, die neuen Ladepunkte im Realbetrieb umfangreich zu testen und das Konzept im Anschluss gegebenenfalls im Stadtgebiet weiter auszubauen.
„Der Ladebordstein hat für uns den großen Vorteil, dass dieser bis auf den Anschlusskasten in der bereits vorhandenen Infrastruktur des öffentlichen Straßenraumes eingesetzt werden kann“, sagt Ascan Egerer, bei der Stadt Köln für die Weiterentwicklung der Mobilität zuständig. Die Bordsteintechnik sei dabei deutlich unkomplizierter gegenüber einer konventionellen Ladesäule, gibt der Beigeordnete zu bedenken.
Laut Angaben von Rheinmetall sind die Ladeanschlüsse am Straßenrand in einem robusten Gehäuse untergebracht und ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. So schnell sind auch viele der klassischen Wechselstrom-Ladesäulen (AC). Ein integriertes LTE-Modem erlaubt die Authentifizierung zur Freischaltung des Stromflusses per RFID-Ladekarte. Auch ein Kühl- und Heizkonzept ist integriert, um im Sommer vor einer Überhitzung zu schützen und im Winter für einen eis– und schneefreien Ladebordstein zu sorgen.
Laden wie man es von einer Normalladesäule kennt
Geladen wird übrigens über einen klassischen Typ-2-Stecker, den man auch an AC-Ladesäulen verwendet. Gegen Regen und stehendes Wasser ist der Ladebordstein per IP68-Zertifizierung geschützt. Ein LED-Infofeld informiert über den Ladestatus, ein integrierter Energiezähler ist von außen ablesbar.
Mehr als ein paar Fotos für die Zeitung, wird nicht mehr daraus.
Besonders in der Großstadt.
Da kann man schon voraussagen, die Steckdosen werden von Vandalen oder E-Auto-Gegnern zerstört.
Weil E-Auto-Gegner auch Ladesäulen zerstören? In welcher Welt lebst du?
In realer.
Und hier wird nicht über die Ladesäulen gesprochen, sondern über „Ladelösungen“, die sich im Boden installieren lassen.
Die Steckdosen auf dem Foto überleben keinen Monat.
So ist die normale Realität, weit weg von woken Vorstellungen.
Ich kann dir sogar einen Projekt vorschlagen, begleite die Steckdose einen Jahr lang.
Frage ein Mal im Monat Stadtverwaltung und Betreiberfirma ab, wie ist der Status? Lebt die Steckdose noch, wird die von Autofahrern angenommen, wie hoch ist der Wartungsaufwand.
Wie groß waren Investitionen, wieviel davon haben Steuerzahler bezahlt usw.
Das sind 12 E-Mails im Jahr. Fahre selbst ein mal pro Monat hin, überzeuge dich selbst über den Zustand, spreche mit Nutzern.
Man sagt nicht umsonst, lobe den Tag nicht vor dem Abend.
Ähm, es handelt sich mitnichten um eine „Steckdose“ wie im Haushalt, sondern um einen 22 kW Ladeanschluss Typ2 mit IP68 Schutz gegen Wasser. Vandalismus? Das Ding ist sicher im Boden verbaut, fällt Vandalen kaum auf und widersteht ihnen mit Sicherheit besser als übliche Ladesäulen.