Fahrer von E-Autos jubeln: Endlich fällt der Strompreis!

2 Minuten
Die Nutzung von Schnellladesäulen wird günstiger. Ja, richtig gelesen: die Preise fallen. Und zwar bei EWE Go. Im Gegenzug wird bei dem Anbieter aus Norddeutschland die Nutzung von Normalladesäulen für Fahrer von Elektroautos etwas teurer.
HPC-Ladestation mit einem E-Auto.
Für E-Autos wird das Strom laden an Schnellladesäulen von EWE günstiger.Bildquelle: JC_STOCKER / ShutterStock.com

Lange mussten sich Fahrer von E-Autos über immer weiter steigende Preise für das Laden an öffentlichen Ladesäulen ärgern. Jetzt kündigt ein erster großer Ladesäulenbetreiber sinkende Preise für Autostrom an. EWE, bekannt für seinen Ladestrom-Tarif EWE Go, macht das Laden von E-Autos nicht nur in vielen Fällen preiswerter. Auch die Preisstruktur des Autostrom-Tarifs wird deutlich vereinfacht.

EWE Go macht Schnellladen ab November günstiger

Denn ab dem 1. November 2024 gibt es bei EWE Go nur noch zwei Preise: Das Laden an von EWE Go selbst betriebenen Ladesäulen, zum Beispiel zu finden an vielen McDonalds-Filialen, ist dann für nur noch 52 Cent pro Kilowattstunde (kWh) möglich. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine langsame Wechselstrom- (AC) oder eine schnelle Gleichstrom-Ladesäule (DC / HPC) handelt. An Partner-Ladestationen gilt rund um die Uhr im Roaming-Verfahren ein kWh-Preis in Höhe von 62 Cent. Bisher liegen die Preise zwischen 49 und 64 Cent pro kWh. Eine Grundgebühr fällt nicht an.

Aufmerksame Leser werden an dieser Stelle feststellen: Teilweise wird das Laden von E-Autos bei EWE Go also auch teurer. Und zwar genau dann, wenn man eine AC-Ladesäule von EWE (bisher 49 Cent/kWh) oder eine AC-Partner-Ladestation nutzt (bisher 59 Cent/kWh). Die Nutzung von beliebten Schnellladesäulen wird ab November aber günstiger angeboten. Das wird nicht nur Wochenendausflügler jubeln lassen, sondern zum Beispiel auch Pendler. Bestandskunden werden automatisch auf die neuen Preise umgestellt.

Grundsätzlich keine Blockiergebühren

Anders als viele andere Anbieter für Ladestrom fallen bei EWE Go auch keine Blockiergebühren an. Der Anbieter selbst schreibt auf seiner Homepage, man setze auf die Fairness seiner Kunden. „Laden Sie Ihr Elektroauto so lange wie nötig und setzen Sie Ihre Fahrt anschließend voller Energie fort – ganz ohne zusätzliche Kosten.“ Derzeit sind über die EWE Go App rund 100.000 Ladepunkte in Deutschland, davon rund 3.000 von EWE Go selbst, und rund 500.000 Ladepunkte in Europa nutzbar. Eine NFC-Ladekarte ist auf Wunsch derzeit kostenlos erhältlich.

Deine Technik. Deine Meinung.

1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Ich gehöre zu der Gruppe, die nicht jubelt.
    Ich lade mit 22kW AC.

    Antwort

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein