Eurowings: Freien Mittelsitz zubuchen
Eurowings wagt jetzt dennoch einen interessanten Schritt. Die Lufthansa-Tochter bietet fortan eine neue Buchungsoption, die für mehr Wohlfühlatmosphäre im Flieger sorgen soll. Während der vergangenen Wochen hat die Airline nach eigenen Angaben ein Konzept erprobt, das Passagieren auf eigenen Wunsch mehr Freiraum in der Flugzeugkabine bietet. Wer mag, kann sich gegen Aufpreis einen freien Mittelsitz in seiner Sitzreihe zubuchen. Im Rahmen einer Testphase sei dieses Angebot bereits von mehr als 5.000 Eurowings-Gästen über das Service-Center gebucht worden, heißt es in einer Mitteilung der Fluggesellschaft. Und das, obwohl die neue Lösung noch gar nicht aktiv beworben wurde. Für Eurowings-Chef Jens Bischof, der im März den ehemaligen Telefónica-Chef Thorsten Dirks ablöste, steht fest: „‚Ultra-Lowcost‘ funktioniert seit Corona nicht mehr, zumindest nicht in unserem Heimatmarkt Deutschland. Wir gehen deshalb davon aus, dass der freie Mittelsitz ein sehr wichtiges Produkt beim Reisen der Zukunft wird.“ Bischof geht also schon heute davon aus, dass das Coronavirus oder besser die Bedenken vor einer möglichen Ansteckung durch den Erreger noch lange in den Köpfen vieler Passagiere verankert bleiben werden. Und das aktuelle Infektionsgeschehen gibt ihm in diesem Zusammenhang durchaus recht.Empfohlener redaktioneller Inhalt
Dieser externe Inhalt von YouTube ergänzt den Artikel. Du hast die Wahl, ob du diesen Inhalt laden möchtest.Ich bin damit einverstanden, dass externer Inhalt geladen wird. Personenbezogene Daten werden womöglich an Drittplattformen übermittelt. Nähere Informationen enthält die Datenschutzerklärung.