Verifizierung für Energiepauschale: Darauf musst du achten

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Es sollte nicht mehr lange dauern, bis die meisten Bürger die lang erwartete Energiepauschale ausgezahlt bekommen. Zuvor müssen sie sich jedoch verifizieren – oder doch nicht? Alle Details, die du dazu wissen musst, zeigen wir dir.
Betrug
Energiepauschale & PhishingBildquelle: Kunnasberg / Pixabay

Grundsätzlich soll die sogenannte Energiepreispauschale (EPP) der Bundesregierung die Belastung durch die gesteigerten Kraftstoffkosten und die Energiepreisentwicklung zumindest kurzfristig abschwächen. Ansprüche haben dabei generell alle Arbeitnehmer, die sich während des Jahres 2022 für gewöhnlich in Deutschland aufhielten. Zu den Anspruchsberechtigten gehören unter anderem Arbeiter, Angestellte, Auszubildende, Minijobber, Rentner und Studenten (weitere Details zur Epp hier). Diese sollen bis zu 300 Euro ausgezahlt bekommen, doch zuvor müssen sie sich verifizieren. Wen die letzte Aussage verunsichert, der liegt mit seiner Reaktion goldrichtig. Dennoch ist genau das die Botschaft, die zahlreiche Bürger gegenwärtig von Banken oder dem Bundesministerium der Finanzen bekommen. Wir verraten, was dahintersteckt und worauf du achten musst.

Verifizierung nicht notwendig – alles nur Betrug

Wer in den vergangenen Tagen eine E-Mail von seiner Bank (etwa der Sparkasse oder einer VR-Bank) erhielt, in der eine Verifizierung zwecks Auszahlung der Energiepauschale erfragt wird, sollte ab dato besonders vorsichtig agieren. Und dasselbe gilt auch für SMS, die gegenwärtig im Namen des Bundesministeriums der Finanzen verbreitet werden. Denn in beiden Fällen handelt es sich um nichts anderes als Phishing-Angriffe, mit dem Ziel, an die Zugangsdaten der Empfänger zu kommen. Anschließend können Cyberkriminelle die abgeschöpften Daten verwenden, um etwa Geldbeträge abzubuchen, Online-Einkäufe zu tätigen, Identitätsdiebstahl zu begehen oder diese schlicht im Darknet zu verkaufen.

Die Verbraucherzentrale NRW warnt gegenwärtig vor den sich häufenden Betrugsversuchen. Tatsache ist, dass die Regierung ihre Energiepauschale über den Arbeitgeber auszahlt und eine Verifizierung daher nicht notwendig ist. Die Betrüger nutzen schlicht die aktuelle Lage und die Not der Bürger dazu aus, um sich zu bereichern. Als Empfänger einer entsprechenden Phishing-Mail solltest du diese unverzüglich in den Spam-Ordner verfrachten. Hast du eine SMS erhalten, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW, diese zu ignorieren und die Absendernummer zu sperren.

Neuartige Phishing-Masche aufgetaucht

Mit „handelsüblichem“ Phishing sind die meisten Internet-Nutzer mittlerweile schon einmal in Berührung gekommen. Daher wissen sie oftmals zumindest ansatzweise, worauf sie achten sollten – etwa auf eine direkte Kundenansprache, den Absender und die Grammatik. Doch vor einer neuartigen Phishing-Masche, der sogenannten Browser-in-the-Browser-Masche (BITB), schützen diese Kenntnisse kaum bis gar nicht. Auf welche Details du künftig direkt im Browser achten solltest, erfährst du hier:

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Kames

    Sauerei, oligopolisten diktieren
    die Lebensumstände und unsere
    Volksvertreter werden zu Lobbyisten. Deutschland schafft
    sich ab.

    Antwort
  2. Nutzerbild Karsten Frei

    Wer Energieversorgung der Gemeinschaft in die Hände von profitgierigen Privatunternehmen legt, treibt Gemeinschaft in die Sklaverei.
    Es liegt nicht im Natur von profitorientierten Unternehmen, die Energie zu Selbstherstellungskosten an Verbraucher weiterzugeben, der Profit muss maximiert werden.
    Jahrelang hat man in Deutschland Kohle und Atomstrom Kraftwerke abgeschaltet, ohne dafür zu sorgen, dass es ausreichend Ersatzkapazitäten ausgebaut wird.
    Wir schalten eigene Atomkraftwerke in Deutschland ab, und kaufen gleichzeitig Atomstrom aus Nachbarländern ein, wenn das nicht der Obergipfel der Heuchelei ist.
    Erst schafft man künstlich Energieknappheit in Deutschland, und dann verkaufen „Öko-Strom“ Produzenten den Strom zu astronomischen Preisen.
    Man spricht viel über Oligarchen in Russland, aber vielleicht sollte man in Deutschland anfangen intensiver zu prüfen, welche Politiker auf der Gehaltsliste von Energiekonzernen stehen.

    Antwort

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