Marktbereinigung auf dem E-Scooter-Markt
Eine Konsolidierung auf dem deutschen (und europäischen) E-Scooter-Markt erwarten Experten schon länger. Aktuell ist das Angebot in vielen Städten zu üppig, um nachhaltig wirtschaftlich zu sein. Als sicher gilt nach dem Zuschlag von Bird nun, dass die orangefarbenen Circ-Scooter schon bald von den Straßen verschwinden. Angaben zur Kaufsumme machte Bird in einer Mitteilung vom Montag nicht. Bird wurde zuletzt nach einer neuen Investorenrunde mit 2,5 Milliarden Dollar bewertet. Das kombinierte Unternehmen werde dazu führen, dass Bird mehr als 300 Mitarbeiter zu seinen europäischen Niederlassungen hinzufügt, teilte Bird weiter mit. „Um unsere Mission weiter voranzutreiben, freuen wir uns, Circ zu übernehmen, den klaren europäischen Marktführer“, sagte Bird-Gründer und Chef des Unternehmens Travis Vanderzanden. Circ legte seit der Gründung im Jahr 2018 ein schnelles Wachstum aufs Parkett und expandierte aus Deutschland schnell nach Österreich, Italien und Frankreich. Auch im Nahen Osten, Skandinavien und Osteuropa ist der Anbieter inzwischen präsent. In insgesamt 43 Städten in zwölf Ländern ist es möglich die Circ-Scooter auszuleihen. Zuletzt war der deutsche Anbieter aber gezwungen, das eigene Wachstum zu bremsen. Vor der aktuellen Wintersaison kam es sogar zu Kündigungen von Mitarbeitern, weil die E-Scooter-Nachfrage während der kalten Monate tendenziell sinkt.Empfohlener redaktioneller Inhalt
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