Die Zahl der E-Auto-Neuzulassungen in Deutschland stagniert. Schon seit fast einem halben Jahr pendelt die Summe der neu zugelassenen Elektroautos (BEV) um einen Wert von 35.000 pro Monat. Zwar werden hierzulande immer mehr Stromer produziert, viele deutsche Interessenten warten aber offenbar die kommende Bundestagswahl ab, um gegebenenfalls von einer neuen E-Auto-Kaufprämie profitieren zu können. Von in Summe 207.640 neu zugelassenen E-Autos entfielen 34.498 auf das E-Auto-Segment. Die vollständig elektrifizierten Pkw machten damit auf dem Gesamtmarkt 16,6 Prozent aus.
Volkswagen-Limousine springt auf Platz 1
Wirft man einen vertiefenden Blick auf die neuen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) für Januar 2025, wird aber eine Überraschung deutlich. Denn weder das Tesla Model Y, noch der Volkswagen ID.4 (Test) / ID.5 (unterscheiden sich nur äußerlich voneinander) oder der Skoda Enyaq (Test) haben sich den Spitzenplatz bei den E-Auto-Neuzulassungen gesichert. Die meisten Zulassungen entfielen vielmehr auf die Limousine Volkswagen ID.7 (Test). Und das zum ersten Mal überhaupt. Nicht ohne Grund: In vielen Tests hatte sich das E-Auto von VW Topbewertungen abgeholt.
Beliebteste E-Autos in Deutschland im Januar 2025
- Volkswagen ID.7 (3.140 Neuzulassungen)
- Skoda Enyaq (3.056)
- Volkswagen ID.4 / ID.5 (2.678)
- Volkswagen ID.3 (2.014)
- Cupra Born (1.893)
- Audi Q4 e-tron (1.001)
- Tesla Model Y (979)
- Dacia Spring (868)
- Mini Cooper (830)
- Cupra Tavascan (825)
Für Tesla lief der Auftakt in das Jahr 2025 hingegen alles andere als erfreulich. Das Tesla Model Y, das beliebteste E-Auto in Deutschland im Jahr 2024, schaffte nicht einmal 1.000 Neuzulassungen. Und auch das Tesla Model 3 spielt für Autokäufer gegenwärtig kaum noch eine Rolle. Für dieses E-Auto registrierte das KBA im Januar gerade einmal 272 Neuzulassungen.
Marktführer im E-Auto-Segment war zum Jahresauftakt Volkswagen. Fast jede vierte Neuzulassung entfiel auf einen Pkw des Wolfsburger Automobilkonzerns (23,9 Prozent). Erst mit weitem Abstand folgen Skoda (9,7 Prozent), BMW (8,1 Prozent), Seat / Cupra (7,9 Prozent) und Mercedes-Benz (6,4 Prozent). Die Top 10 wird komplettiert durch Audi (5,6 Prozent), Hyundai (4,2 Prozent), Tesla (3,7 Prozent), MG Roewe (3,5 Prozent) und Kia (2,8 Prozent).
Plug-in-Hybrid-Autos sind schwächer nachgefragt
Deutlich schwächer nachgefragt als E-Autos sind Plug-in-Hybride (PHEV). Das KBA weist für diese Pkw-Gattung im Januar nur 17.712 Neuzulassungen aus. Das beliebteste Modell mit klassischem Verbrennungsmotor und ergänzender Batterie für einen rein elektrischen Antrieb war der Volvo XC60 mit 1.482 neu zugelassenen Einheiten. Gefolgt von der E-Klasse aus dem Hause Mercedes-Benz (1.131) und dem Volkswagen Tiguan (957).
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VW hat den ID 7 sehr gut beworben. Gerade für Unternehmen ist das sehr interessant. Günstigeres Leasing, Rabatte und die 0,25% Regelung. Ich behaupte, dass 90% der Absätze gehen auf Unternehmer.
Alles auf Lasten der Steuerzahler. Privat bekommt man wenig oder keinen Rabatt.
Wenn ich mir als jemand der 10 Jahre in der Automobilforschung gearbeitet hat die Zulassungszahlen anschaue, dann sind das Stückzahlen quasi auf Manufaktur Level, die selbst für eine Sportwagenschmiede bedenklich niedrig wären, eine wirtschaftlich rentable Großserienfertigung der Fahrzeuge ist so keinesfalls möglich.
Ich bin in 7 Monaten mit dem ID7 Fliessheck knapp 20 000 km gefahren. Insgesamt ein nicht ausgereiftes Auto mit nur theoretisch grosser Reichweitw, denn innerhalb weniger Minuten und ca. 45 km kann die angezeigte Reichweite locker mal um 140 km sinken. Zudem ist das Auto z.B. in Hotelgaragen. zu lang und zu breit. Man kann mitunter nicht aus- oder einsteigen. Der Kofferraum hat max Polo-Niveau und die Verarbeitung ist sehr schlecht. Überall knarzt es im Innenraum, wie bei einm Skoda aus den 90ern.Es war ein Diensrwagen. Wenn ich ihn gekauf hätte, wäre es noch ärgerlicher gewesen. Als Vertriebsleiter der 1. ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmesse TransformIT.eu aber auch ein Stetenent