E-Autos ab 10.000 Euro und mit bis zu 700 km Reichweite: Diese 15 Modelle kommen 2021

4 Minuten
Ob Tesla, VW oder Toyota: Das E-Auto wird 2021 dem Verbrenner ordentlich Dampf machen und mehr und mehr Käufer finden. Vom E-Auto für 10.000 Euro bis zum Modell mit einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern: Wir zeigen dir 19 E-Autos, die 2021 auf den Markt kommen.
E-Autos ab 10.000 Euro und mit bis zu 700 km Reichweite: Diese 15 Modelle kommen 2021
E-Autos ab 10.000 Euro und mit bis zu 700 km Reichweite: Diese 15 Modelle kommen 2021Bildquelle: Mercedes
Tesla hat es vorgemacht, VW, Toyota und Co. machen es nach: das E-Auto. Dieses Jahr dürften die Verkaufszahlen der Stromer rapide steigen. Volkswagen etwa hat mit dem ID.4, einem Kompakt-SUV, bereits Ende 2020 für Aufsehen gesorgt. Doch das war erst der Anfang. Im Jahr 2021 kommen rund 20 neue Modelle auf den Markt. Neben E-Autos von Audi, VW und Mercedes hat Toyota auch ein Wasserstoff-Fahrzeug in Petto.

VW greift an

Volkswagen geht in die Offensive. Schaut man sich die Internetseite des deutschen Konzerns an, deutet nahezu nichts mehr auf Verbrenner, geschweige denn einen Abgasskandal hin. E-Mobilität, Umwelt und Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund. Ein Wandel der spät kommt, vermutlich aber nicht zu spät. Mit dem ID.4, der bei VW bereits konfigurier- und bestellbar ist, will der Konzern Käufer auf der ganzen Welt erreichen. Deshalb rollt das E-Auto nicht nur in Zwickau vom Band, sondern auch in den USA und China. Das Modell soll auf eine maximale Reichweite von 520 Kilometern kommen. Mindestens sind 320 Kilometer drin, verspricht VW. Der Preis beläuft sich auf mindestens 43.329 Euro. Dank Umweltbonus lässt sich der Preis um 9.000 Euro nach unten drücken. Mit rund 35.000 Euro ist der ID.4 aber nach wie vor kein Schnäppchen. → Der Anti-Tesla-Plan: So wollen VW, BMW und Mercedes zurückschlagen In Planung für dieses Jahr befindet sich darüber hinaus die Coupe-Version des ID.4, der ID.5. VW will das E-Auto noch 2021 vorstellen und bestellbar machen. Unklar ist noch, ob der Konzern erste Fahrzeuge noch dieses Jahr ausliefern kann.

Die günstigsten E-Auto-Modelle in 2021

Aufgrund eines deutlich niedrigeren Preises könnte aber Dacia und nicht VW das E-Auto für die Masse liefern. Der zur Renault Gruppe zählende Konzern will 2021 den Dacia Spring in den Handel bringen. Nach Abzug der Förderung soll sich der Preis bei maximal 10.000 Euro einpendeln. Passend zum Volks-E-Auto ist auch die Ausstattung. Der Dacia Spring ist mit seinen 45 PS wahrlich kein PS-Monster. Zudem ist nach 200 Kilometern Schluss und der Stromer muss ans Kabel. Doch für den Alltag langt das den meisten Städtern wohl vollkommen.

Etwas teurer und deutlich kleiner ist der Microlino. Das kleine E-Auto, das an eine Isetta erinnert, bietet Platz für zwei Personen und kostet 12.000 Euro. Mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist der kleine Flitzer vor allem in der Stadt zu Hause. Hinzu kommt: Der Microlino lässt sich einfach an der heimischen Steckdose aufladen und ist nach vier Stunden voll. Der winzige Stromer lässt sich derzeit vorbestellen. Die Serienproduktion soll 2021 starten.

Konkurrenz für Tesla: Die neuen Luxus-Modelle von Mercedes, Audi, BMW und Porsche

Einige Preisstufen höher befinden sich die E-Auto-Modelle von Audi, BMW, Mercedes und Porsche. Im Jahr 2021 bringt Audi etwa den e-tron GT in den Handel. Der Sportwagen wird aller Voraussicht nach nicht unter 100.000 Euro zu haben sein. BMW hingegen schickt dieses Jahr mit dem iX und dem Coupé i4 gleich zwei neue Oberklasse-Modelle auf die Straße. Vor allem der BMW iX soll in seiner SUV-Bauweise mit 500 PS und einem 100-kWh-Akku Eindruck schinden.
Kein E-Auto, keine Chance: Dieser beliebte Auto-Hersteller gibt auf Mercedes will 2021 ebenfalls mit Luxus und Komfort im E-Auto punkten. Mit dem Mercedes EQS will der Autobauer seine Fahrer begeistern. Die S-Klasse soll auf eine Reichweite von rund 700 Kilometern kommen. Der Preis dürfe die 100.000 Euro deutlich sprengen. Auch der Porsche Taycan Cross Turismo wird sich in einem ähnlichen Preissegment bewegen.

Toyotas E-Auto wird nicht geladen

Deutlich günstiger, jedoch immer noch hochpreisig, dürfte der Nachfolger des Toyota Mirai sein. Das Besondere an dem E-Auto der Japaner: Es besitzt eine Brennstoffzelle. Statt mit Strom zu laden, muss der Wagen an die Zapfsäule und Wasserstoff tanken. Mit einer Tankfüllung soll der Toyota Mirai II 650 Kilometer weit kommt. Ab März 2021 soll das 64.000 Euro teure E-Auto ausgeliefert werden. Darüber hinaus kommen viele Modelle der Mittelklasse auf den Markt. Darunter der Opel Mokka-e mit 136 PS und einem Preis von mindestens 22.000 Euro sowie der Audi Q4 e-tron und der Mercedes EQA. Letzterer soll auf eine Reichweite von rund 400 Kilometern kommen. Nach 10 Minuten an der Steckdose sind 100 Kilometer drin, verspricht Mercedes.

Mitreden

31 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild LeckmichamClickbait

    E-Auto unter 10000, hab in dem Artikel nichts dazu gefunden. Vielen Danke für diese Schleichwerbung für VW, Audi und eventuell noch Mercedes…

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    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      Wohl nicht aufmerksam gelesen, oder? „Der zur Renault Gruppe zählende Konzern will 2021 den Dacia Spring in den Handel bringen. Nach Abzug der Förderung soll sich der Preis bei maximal 10.000 Euro einpendeln.“

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    • Nutzerbild AlCapone

      Steht schon DRINNEN & 1 Photo gibt’s AUCH!!!!

      Dacia Stromer ist bei MAXIMAL 10.000€ aber WAS bitte willst MIT 45 Ps & 200km Reichweite?!?

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      • Nutzerbild Örne

        45 Elektro PS sind etwa 110 Verbrenner PS, weil die ab Drehzahl Null ur Verfügung stehen und nicht erst bei 6500 Umdrehungen wie bei Verbrenner. Das täuscht. Mit 200 km Reichweite kann man sicher 99,9% aller Fahrten im Jahr zurücklegen. Und wenn man mit 3 mal eine halbe Stunde laden 800 km weit kommt sogar die letzten 0,1%, also ein richtig gutes Wägelchen für den Normalverbraucher der nicht 100.000,– für einen Tesla oder Audi ausgeben kann.

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        • Nutzerbild Gummibrot

          Ladezeit ist NICHT Wartezeit.
          3 mal halbe Std laden bedeutet Netto 800KM Reichweite. Der Zeitaufwand eine freie Ladesäule zu finden fehlt. Diese Elektro-Zählweise führt beim Ottomotor zu 9000 KM Reichweite (bei jew. 10 Min Stopp /500KM Reichweite)
          Elektro Danke- Bitte der nächste Kandidat. PS :Volles Drehmoment ab Null ist Mist. Siehe Massenträgheit und Reibung. Folge sind Bournouts.

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    • Nutzerbild Andreas V.

      „Vielen Bitte!“

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  2. Nutzerbild Richc

    Ist auch kein Auto unter 10000,-

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  3. Nutzerbild Richc

    Die Elektrolüge Preis, Reichweite usw.😶

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    • Nutzerbild Andreas V.

      Es gibt keine Elektrolüge, die größer wäre als die übliche Verbrenner-Lüge, oder die Wasserstoff-Lüge.

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  4. Nutzerbild Lauet

    Was hat die Überschrift mit dem Artikel zum tun?

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  5. Nutzerbild Herr Mann

    Was soll man sagen. Luxus e Autos braucht kein Massenmarkt, die Verkaufszahlen werden sehr übersichtlich sein. VW ist dem Stand der Technik 6 Jahre hinterher wenn es reicht und das Vertrauen wiederzubekommen was durch den Betrug und die schlechte Moral bei den Abfindungen für Betrugsopfer von VW an den Tag gelegt wurde…
    Veraltete zusammengeflickte halb Verbrenner halb E Auto will doch keiner haben. Selbst VW Verkäufer verkaufen die nachweislich ungern 🤔

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  6. Nutzerbild Domenik99

    Alle Modelle einfach nur hässlich…
    So bekommt man erst recht nicht, den Mist an die junge Gesellschaft 😀

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  7. Nutzerbild Sebastian Geissler

    Ich würde ja gerne unseren Wohnwagen ziehen….500kg….geht das mit Elektro?
    Hatte bis jetzt mit meinem Benziner 1500 zuglasst. Mein Händler kann mir keine Aussage zu irgendwass geben…schade🤯

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    • Nutzerbild Frank

      Ja, das geht. Mittlerweile gibt es einige Modelle, die ab Werk oder per Nachrüstsatz eine AHK haben können. Tesla Model X (2250kg), Audi e-Tron (1800kg), Mercedes EQC (1800kg), Volvo XC40 Recharge (1500kg), Tesla Model 3/Y (900kg), usw. Es tut sich was.

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    • Nutzerbild Örne

      Ja das geht sogar mit einer einfachen ZOE, allerdings wir die Reichweite halbiert, das ist physikalisch nicht zu ändern. Von daher muß man alle 150 km nachladen und sich eben überlegen wie weit man kommen will. Auf der anderen Seite ist das wirklich „Reisen statt Rasen“ und mit Wohnwagen kommt man nicht so schnell in die Verlgenheit kein Hotel mehr zu finden….

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  8. Nutzerbild Total enttäuscht

    Aber was bringt uns der grüne Anstrich vieler Hersteller, wenn man sich vorerst mit der Oberklasse und gehobenen Mittelklasse begnügt. Warum entwickeln die Hersteller keine E-Alternative für Jedermann? Es ist doch ein schlechter Scherz, wenn man fast ausschließlich E-Sportwagen im Portfolio hat. Ich finde es wurde wieder an der Zielgruppe vorbei entwickelt und die Luxuskunden, die sich umweltbewusst darstellen wollen will man erst noch mitnehmen, bis man in 3 Jahren im Elektro-Kleinwagen Segment konkurriert.

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    • Nutzerbild Örne

      Die Alternative steht doch im Text: Dacia Spring für unter 10.000 Euro NEU!

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  9. Nutzerbild Prtemiumbernd

    Ohne die massive Hilfe unserer Steuergelder würden sich diese E-Büchsen überhaupt nicht verkaufen. Er ist schon fast asozial, dass Geringverdiener oder die, die gerade so mittelprächtig verdienen und sich solch eine VW-E Büchse nie leisten können, über ihre Steuern den Besserverdienenden eine E-Spielzeug als Zweitwagen (sind es meist) mit finanzieren müssen.
    Eine Technologie, die sich nicht selbstständig am Markt durchsetzen kann und massive Hilfe des Staats braucht, ist Murks.
    Wieviel Steuergelder hat man damals eigentlich für die Anschaffung eines Benziners bekommen und warum hat sich die ältere Technologie der Stromer nicht durchgesetzt?

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  10. Nutzerbild Peter

    Leider gibts wieder nur Luxus Sportschlitten für reiche Singles oder Winzlinge für arme Singles oder nutzlose SUVs, die an möchtegern Monstertrucks erinnern.
    Dass es auch Familien oder Häuslbauer, die auch noch in den Urlaub fahren möchten gibt, interessiert die e- Künstler anscheinend nicht. Ich warte auf den Brennstoffzellen Family Van, bis dahin bleibe ich bei meinem Ford Gakaxy Benziner.

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  11. Nutzerbild Peter J

    Leider gibts wieder nur Luxus Sportschlitten für reiche Singles oder Winzlinge für arme Singles oder nutzlose SUVs, die an möchtegern Monstertrucks erinnern.
    Dass es auch Familien oder Häuslbauer, die auch noch in den Urlaub fahren möchten gibt, interessiert die e- Künstler anscheinend nicht. Ich warte auf den Brennstoffzellen Family Van, bis dahin bleibe ich bei meinem Ford Galaxy Benziner, vielleicht kann der auch einmal Wasserstoff verbrennen.

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  12. Nutzerbild Kobar

    In 10 Jahren redet kein Mensch mehr über die E Autos da es wieder verschwinden wird.
    So Grün wie alle denken ist die e Mobilität gar nicht!

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  13. Nutzerbild Hans Schaffner

    Steuergelder als Bonus für e Fahrzeuge die 60 – 100000€ kosten sind eine bodenlose Frechheit. auf solche Fahrzeuge müsste eine Strafsteuer draufgeschlagen werden, mit welcher dann wirklich kleine, sparsame E Fahrzeuge gefördert würden.

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  14. Nutzerbild Heiner

    Entgegen allen Unkenrufen wird das E Auto seinen Weg machen und auch VW wird trotz Dieselsskandal einen erheblichen Anteil daran haben. Weitblick und Ingenieurswissen sind stärker als Vergangenheit

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    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      Das sehe ich auch so. Ja, VW und andere Autobauer waren in einen großen Skandal verwickelt. Doch VW ist nach wie vor da. Sie werden weiterhin Autos bauen. Und es wird Menschen geben, die sie kaufen werden. Ob E-Auto, Wasserstoff oder Verbrenner. In den kommenden Jahren werden viele Antriebe parallel existieren. Tesla, Greta und Co. haben viel dazu beigetragen, dass Autobauer umdenken. Wie der Automarkt in 10 Jahren aussehen wird, lässt sich momentan wohl nicht sagen. In den Städten aber muss er sich verändern. Nicht nur hinsichtlich des Antriebs. Wie viele Menschen sitzen durchschnittlich in einem Fahrzeug, dass für 5 Personen ausgelegt ist? Meistens eine oder zwei. In der Kölner Innenstadt ist man mit dem Fahrrad deutlich schneller als mit dem Auto. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man keine lange Parkplatzsuche vor sich hat.

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  15. Nutzerbild Überschrift fürn pooo

    Die Überschrift ist eine Verasche 😀
    Da wird viel Hoffnung gemacht und weiter unten steht dann sowas wie „ diese Fahrzeuge werden wohl nicht unter 100k kosten“

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    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      Hast du den ganzen Artikel gelesen?

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  16. Nutzerbild Thomas aus Marl

    Deutsche Hersteller sind dabei, bei Elektroautos den gleichen Fehler zu machen, wie bei den Benzinern. Der Verbrauch des von uns probegefahrenen Fahrzeugs lag um etwa ein Drittel höher als der eines E- Autos aus Korea, welches wir am gleichen Tag ausprobierten. Zudem war
    dieses Fahrzeug eine Klasse höher angesiedelt. Dabei kosteten beide gleich viel, wollte man sich bei dem deutschen nicht damit begnügen, dass dieses Fahrzeug hinten Fensterkurbeln, kein Navi, kein Typ2- Ladekabel und keine Rückfahrkamera hatte. Und obwohl die Batterie des Corsa 20kWh größer war, verfügte er nur über 27 km mehr Reichweite. Die Werbung in den Zeitungen ist schlichtweg Augenwischerei.

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  17. Nutzerbild christian Voigts

    Thomas und andere haben Recht: Deutsche Hersteller reden viel und werden in der Presse schnell hochgejubelt. Meine miesen Erfahrungen mit dem Versuch in 2020 (nach Vorbestellung im Frühjahr 2019) einen VW ID3 zu erwerben, beweisen es. Seit August fahre ich nun einen KIA e-soul. Echte Reichweite nie unter 350 km (im Winter mit Heizung…). Im Sommer waren es über 400. Das Auto war 4 Wochen nach Bestellung beim Händler. Die vorherigen Kritiken in vielen Zeitschriften über den „Plastikcharme“ im Innenraum – echt übertrieben. Meist wurde dieses Auto kaum in den Artikeln der Autozeitungen erwähnt. Mein nächster Wagen kommt vermutlich ebenfalls aus Asien.

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  18. Nutzerbild Andreas V.

    @inside digital:
    Ein Brennstoffzellenfahrzeug besitzt nicht EINE Brennstoffzelle, sondern einen ganzen Stapel (=Stack) von vielen einzelnen Brennstoffzellen, und hat auch immer eine kleinere Batterie als notwendigen Pufferspeicher an Bord.

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  19. Nutzerbild H. Scholtz

    Und wo laden die Millionen Laternenparker ihr Elektroauto? Daran erkennt man den grünen Umweltquatsch.

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  20. Nutzerbild Tom

    Baum

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