Zu Zeiten der Umweltprämie haben Elektroautos ziemlich stark an Beliebtheit zugenommen. Doch nachdem die deutsche Bundesregierung den Geldhahn zugedreht hat, sind die Zahlen der neu zugelassenen E-Autos immer stärker zurückgegangen. Jetzt steckt der Pkw mit Elektroantrieb in einer regelrechten Krise, denn so ganz ohne Prämie sind die Kaufpreise ziemlich hoch im Vergleich zum einfachen Verbrenner. Ein europäisches Land hat bereits eine Lösung für dieses Problem gefunden und nun will die SPD das Modell auch hierzulande einführen.
E-Auto leasen: Frankreichs Leasing-Modell ist ein Erfolg
Ende 2023 wurde die Umweltprämie endgültig eingestellt und seither brechen die Zulassungszahlen der Stromer Stück für Stück zusammen. In Frankreich sieht das jedoch anders aus, denn dort hat die französische Regierung ein staatliches E-Auto-Leasing eingeführt. Gültig ist dieses Modell seit Anfang des Jahres. Die Nachfrage ist so hoch, dass Mitbürger schon jetzt rund 50.000 Leasingverträge unterschrieben haben.
Die jeweiligen Raten beginnen bei unter 100 Euro pro Monat und können nach oben hin bis zu 150 Euro pro Monat betragen. Für nur 40 Euro im Monat kann ein Renault Twingo geleast werden. Für die Beantragung muss man aber einige Kriterien erfüllen: Das Einkommen des Haushalts darf bei nicht mehr als 15.400 Euro im Jahr betragen. Ferner muss die Strecke zur Arbeit, also zwischen Wohnort und Arbeitsplatz, mindestens 15 Kilometer lang sein. Wer über 8.000 Kilometer beruflich bedingt zurückliegt, kann ebenfalls das Leasing-Angebot beanspruchen. Das geht aus einem Bericht des Portals 24auto hervor.
2025 soll die Initiative des Staats wiederholt werden. Jetzt will sich die SPD an dem Modell aus Frankreich orientieren und den Stromer-Markt ankurbeln. „Geprüft werden muss auch, inwiefern zielgenau Klein- und Mittelklasse-E-Autos europäischer Hersteller nach französischem Vorbild gefördert werden können, um einen Beitrag zur Antriebswende und Stärkung der Automobilindustrie zu leisten“, betont Detlef Müller, SPD-Fraktionsvize im Bundestag, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das Material der dpa liegt der Frankfurter Rundschau vor.
Bundesregierung plant Initiative
Auch mit Blick auf die aktuelle Krise bei VW sagt Müller: „Die Automobilhersteller müssen alles dafür tun, wettbewerbsfähig zu sein. Das darf man nicht zulasten unseres Standortes und der Beschäftigten geschehen.“ Die geplante Initiative der deutschen Bundesregierung soll somit die Automobilindustrie dabei unterstützen. Bislang hat die Regierung steuerliche Anreize für gewerblich zugelassene E-Autos beschlossen.
Planwirtschaft hat noch nie gut funktioniert. Kein Mensch braucht noch mehr Bürokratie.
Die Regierung soll Finger davon weglassen.
Die Regierung soll besser für niedrige Strompreise und min. 20 Jahre gesetzliches Recht auf Batterietausch zu normalen Preisen, dann werden Verbraucher die E-Autos auch ohne staatlichen Subventionen kaufen.
…für niedrige Stropmpreise …. sorgen. Und bei Batterien sogar rückwirkend, damit alle gerbrauchte E-Autos auf dem Markt wieder attraktiv werden.
Die Autohersteller verkürzen künstlich Lebensdauer von E-Autos, um Absatz von Neuautos zu fördern.